Donnerstag, 7. Oktober 2021
Vorbereitungsschwierigkeiten
Heute Morgen kam mir in den Sinn, dass ich wohl meinem öffentlichen Rikscha-Kalender für Freitag und Samstag blockieren sollte. Ausserdem gibt es noch zwei Buchungplattformen, wo ich jeweils die verfügbaren Termine angeben muss und auch dort sollten diese Tage gesperrt werden. Wenn Matthias schon über 600 Kilometer anreist um mit mir ein paar Tage Rad zu fahren, dann sollte ich auch verfügbar sein.
Ich startete also den PC. Vor dem Öffnen des Browsers fragte ich noch kurz die E-Mails ab und musste (leider) feststellen, dass ich schon zu spät dran war. Für morgen Freitag wurde bereits eine Tour von 14:00 bis 15:00 Uhr gebucht. Mist! Ich telefonierte zwei mögliche Fahrer ab in der Hoffnung, die Tour vielleicht noch abgeben zu können. Doch das war dann doch zu kurzfristig. Hmm... 🤔 da muss ich wohl umdisponieren...
Am Nachmittag wechselte ich noch den hinteren Reifen am TREK 1120. Der war schon länger ziemlich runtergefahren und da es in den letzten Tagen doch ab und zu regnete, wäre etwas mehr -oder neues- Profil sicher nicht schlecht. Neue Reifen habe ich ja hier, das ist also kein Problem. Diese Aktion bringt mich nun wieder einmal auf das Thema "tubeless" oder eben "schlauchlos, mit Dichtmilch".
Seit etwas über zwei Jahren übe ich nun diese Geschichte. Vom Prinzip her überzeugt es mich, doch in meiner Praxcis zeigt es halt doch eher Nach- als Vorteile. Da ist einerseits die etwas delikate Handhabung der Dichtflüssigkeit bei der Montage und andererseits die Probleme bei der Problemlösung, wenn es dann doch nicht dicht ist. Ich erinnere hier nur mal an diesen Beitrag... Ein Praxisproblem ist in meinem Fall dann auch, dass die Dichtmilch langsam austrocknet und spätestens alle sechs Monate erneuert werden sollte. Oftmals fahre ich jedoch länger als ein Jahr den selben Reifen. Da erscheint es mir eher mühsam, die ganze Prozedur halbjährlich zu widerholen. Zumal man dabei die angetrocknete Dichtmasse ja auch zuerst wieder mühsam aus dem Reifen poppeln muss (zur Erinnerung). Also lasse ich es halt bleiben... aber so verliere ich den Pannenschutz. Denn sollte es nun ein Loch geben und alle Dichtflüssigkeit ist schon getrocknet, dann bleibt klarerweise nichts mehr übrig, wass das Loch noch abdichten könnte.
All diese Probleme hat man mit den guten alten Butyl-Schläuchen nicht... Aus reiner Bequemlichkeit entschliesse ich mich also dazu, wieder einen Schlauch in den neuen Reifen einzuziehen. Das ist einfach, problemlos und somit ist der Reifenwechsel innert 15 Minuten erledigt 😏.
Ich habe noch eine neue, ungeöffnete Flasche mit Dichtmilch im Regal... ja, theoretisch sehe ich die Vorteile und deshalb würde ich die tubeless-Geschichte auch noch nicht ganz abschreiben. In hiesigem Gelände, mit wenig Dornen, Stacheln oder spitzen Steinen ist das Plattfuss-Risiko jedoch echt überschaubar und die einfachere Handhabung von Schläuchen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Man darf gespannt sein, wie es diesbezüglich weiter geht...
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