Donnerstag, 7. Oktober 2010
Herbsttour zum 5'000sten Kilometer
Den heutigen freien Tag nutzte ich für eine schöne Herbstfahrt. Dabei hoffte ich, dass der Hochnebel sich noch lichten werde und dass ich dann diese wunderbaren Herbstfarben bei Sonnenschein erleben kann.
Damit ich etwas meinen Gedanken nachhängen konnte, entschied ich mich für eine mir wohlbekannte Strecke. Zuerst nordwärts an den Rhein, da etwas dem Wanderweg auf der schweizer Seite folgen und bei Kaiserstuhl südwärts in Richtung Lägern Hochwacht. Eine ähnliche Runde also, wie ich sie schon öfters dieses Jahr gefahren bin. Die Anfahrt zu den Rheinufertrails wählte ich etwas anstrengender als sonst, denn ich fuhr über die Hügel Rhinsberg und Laubberg. Auf dem Laubberg kommt man an einen Punkt vorbei, der sich Paradiesgärtli nennt, was ich jedesmal speziell schön finde. Einerseits hat man von da eine gute Sicht über den Rhein nach Deutschland und andererseits finde ich schon den Namen alleine super. So quasi die Steigerung des Paradieses. Ein kleiner Garten inmitten des Paradieses. Dies stimmt mich natürlich froh und dankbar.
Leider verzog sich der Hochnebel nicht und als ich später den Anstieg auf die Lägern Hochwacht in Angriff nahm hatte ich die leise Hoffnung (oder den Wunsch), dass ich über die Nebeldecke stossen würde, doch dafür reichten die 856 m.ü.m. nicht. Ich befand mich da mitten im Nebel, bei Null Aussicht. Es war sogar kühler als unterhalb des Nebels und so zog ich für die Abfahrt ein Langarmtrikot aus dem Rucksack an.
Gegen Ende der Tour merkte ich langsam die Beine und nahm es deshalb etwas gemütlicher. Mit Temperaturen um die 20° Grad war es sehr angenehm und die sich verfärbenden Bäume mit fallendem Laub sind immer wieder schön anzusehen. Ich bin mir bewusst wie privilegiert ich bin, an einem solchen Tag so viel Zeit zu haben um Rad fahren zu können. Dabei genoss ich es auch, alleine zu sein, Ruhe zu haben und nichts zu müssen, sondern alles zu dürfen.
Als ich später die Daten aus dem GPS ausgelesen und in meine Excel-Tabelle übertragen habe bemerkte ich, dass heute der füntausendste Kilometer gefallen ist. Mit zusätzlichen 30 Höhenmetern wäre auch gleichzeitig die 100'000 Höhenmeter-Marke gefallen. Somit sind eigentlich meine Jahresziele erreicht und alles was nun noch kommt, ist Zugabe. Sehr schön. Das GPS sagt: 69 km., 4:21 Std., 1'540 Hm.
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Kommentare
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rotscher am :
beat am :
PS: Lass das mit der Statistik bleiben. Das sagt nichts über die Qualität und die Freude aus, die einem ein Hobby bringt. Nachdem ich nun schon x Jahre Statistiken führe denke ich ernsthaft darüber nach, dies nächstes Jahr bleiben zu lassen und wirklich nur noch aus Freude an der Sache zu fahren. Statistiken sind irgendwdurch reine Selbstbefriedigung...
Patrick Dreher am :