Samstag, 30. Oktober 2010
noch mehr Herbst
Heute war ich schon um zehn Uhr zum biken verabredet und bis zum Treffpunkt brauchte ich auch noch 30 Minuten. Wollte ich also noch in Ruhe frühstücken und Zeitung lesen, musste ich um halb neun Uhr aus den Federn.
Als ich losfuhr fühlte ich mich noch ungelenk und steif. Mein Hintern meldete sofort, dass er diesen Sattel kannte. Ich musste mich zuerst wieder etwas einbewegen und einsitzen, bis ich mich halbwegs wohl fühlte. Letzte Nebelschwaden zogen durchs Tal, es war noch ziemlich kühl, genau so fühlte sich mein Körper an. Da kam mir der erste Hügel des Tages natürlich genau richtig. Puls 150 heizt nun mal besser als Puls 130!
Die Idee war heute, auf die Lägern-Hochwacht zu fahren um bei möglichem Föhn ein tolles Panorama sehen zu können. Damit die Anfahrt zu den Lägern nicht zu flach und langweilig ausfällt entscheiden wir uns, mit Stadlerberg und Schöfflisdorfer-Höhe, noch zwei Hügel in die Strecke einzubauen. Das Wetter ist gut, wir haben Zeit, alles perfekt! Nicht ganz perfekt, denn als wir oben auf der Aussichtsplattform der Lägern ankommen, ist die Sicht nicht überragend. Dunst und dünne Schleierwolken nehmen die Sicht auf die Berge. Das tut unserer guten Laune jedoch keinen Abbruch.
Die bekannten Singletrails runter nach Buchs sind heute trocken und super schön zu fahren. Überall liegt Laub, die Sonne scheint in die bunten Bäume. Grün, gelb, orange, braun, noch etwas rot, das sind die dominierenden Farben. Sehr schön! Wir machen nochmals einen Fotohalt um die tolle Stimmung festzuhalten, bevor wir dann eher gemütlich nach Hause rollten.
Eigentlich wollte ich am Kiosk beim Pistenende bei Oberglatt noch einen Kaffee trinken, doch die Menschenmenge vor der Theke war schlicht abschreckend. Wir wollten nicht 15 Minuten anstehen und entschliessen uns deshalb auch heute wieder in Seeb im Restaurant Hecht (Stützli50) einzukehren. Da wurden wir bedient und konnten sogar draussen in der Sonne sitzen. Eine gute Entscheidung. Ich konnte die Beine unter dem Tisch ausstrecken und in die Herbstsonne blinzeln, dazu etwas essen und trinken, wunderbar.
Der Heimweg war dann nur noch eine Kleinigkeit. Ich fand's eine sehr schöne Herbsttour. Danke. Das GPS sagt: 62 km., 3:54 Std., 1'250 Hm.
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