Samstag, 20. November 2010
Trainingstour
Es zeichnete sich ein nebliger Tag ab und da ist die Idee, auf die Lägern Hochwacht zu fahren, immer gut. Mit 856 Metern über Meer hat man da gute Chancen um an die Sonne zu kommen. Wie man sehen kann, hat es auch heute geklappt.
Wir waren heute eine richtig grosse Gruppe von 10 Bikern, darunter einige Neue, die ich bisher nicht kannte. Etwas ungewohnt, so viele Leute. Gewohnt war dann schon eher, dass ich im Anstieg auf die Lägern das Schlusslicht bildete. Alle sind fit und leicht und gut trainiert... So ist es nunmal. Am höchsten Punkt schien dann auch für mich die Sonne.
Wir waren nur knapp über der Nebeldecke und sahen, dass unser nächstes Ziel, der Altberg, mitten im Nebel steckt. Auf dem Weg bis zur Waldschenke Altberg gibt es zwei fiese, steile Rampen, die mir alles abverlangen. Vor allem die letzten 100 Meter bis zum Restaurant sind heftigst steil. Im kleinsten Gang erreichte ich da meinen heutigen Pulsspitzenwert von 172 Schlägen. Da bot die anschliessende Pause dann die nötige Erholung. Ich genehmigte mir zuerst ein Rivella und danach ein Stück Kuchen zu einer Tasse Kaffee. Das sollte mir den nötigen Brennstoff für die Rückfahrt liefern.
Jürg und ich sind dann noch auf denn 33 Meter hohen Aussichtsturm gestiegen, doch die Aussicht war gleich Null. Man konnte sehen, wie der Nebel über den Hügelrücken getrieben wurde und es war dabei ziemlich kühl.
Auf dem Rückweg sind wir den langen Singletrail bis nach Regensdorf gefahren, der wirklich viel Spass machte. Ich kannte den Weg ja von früher und wusste, dass es ziemlich dreckig wird, weil es da ein paar tiefe, sumpfige Stellen gibt und weil immer mehr Biker immer tiefere Löcher fahren. Spassig war es trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen.
Es folgten noch etwa 15 Kilometer auf Asphalt oder leichten Schotterstrassen und heute haben wir da nochmals richtig Tempo gemacht. Mir verkrampften nun immer mehr die Beine und ich hätte wohl nicht anhalten und still stehen können. Nur die dauernde Bewegung verhinderte anhaltende Muskelverkrampfungen. Das ist auch eine Folge der Gruppenzusammenstellung, denn heute gab es immer wieder jemanden, der das Tempo anzog und dafür sorgte, dass die Belastung hoch blieb. Bis ich zuhause war, empfand ich es als eine lange und anstrengende, weil ziemlich schnelle Trainingstour. Das GPS sagt: 64 km., 3:52 Std., 1'210 Hm.
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