Samstag, 5. Februar 2011
lange Strassentour
Der Wetterbericht hat für dieses Wochenende schönes Wetter, mit Temperaturen bis zu 10° Grad plus angesagt und schon der heutige Morgen begann vielversprechend. Als ich gegen neun Uhr aus dem Schlafzimmerfenster blickte, sah ich vorwiegend blauen Himmel. Super. Ich wollte heute Kish fahren und ich wollte lange fahren um das schöne Wetter richtig zu nutzen.
Zudem konnte ich heute meine neue Winterhose ausführen. Ich kaufte mir über ricardo.ch eine neue Assos Winterhose, weil ich am letzten Samstag meine alte, die grau-schwarze, ziemlich zerrissen hatte. Mit den Löchern die sie schon hatte, war es dann zu viel. Nach vielen schönen Jahren und Kilometern verabschiedete ich mich von dieser Hose. Am Sonntag ersteigerte ich dann die gleiche Hose in neu und in blau, hab per ebanking bezahlt und am Donnerstag lag sie schon im Briefkasten. Das hat fix geklappt und die blaue Farbe der neuen Hose finde ich ziemlich schick! Und auch diese assos-Hose sitzt perfekt!
Ich fuhr heute eine meist flache Strassentour. Ich wollte einfach Kilometer fahren und dabei etwas abschalten. Ich startete entlang des Rheins bis nach Koblenz, von da der Aare folgend bis nach Baden. Dann der Limmat entlang bis nach Zürich und über bekanntes Gebiet wieder nach Hause. Geschätzte 100 Kilometer.
Das Wetter war perfekt. Ich war perfekt ausgerüstet, das Bike funktionierte tadellos. Alles war bereit und alles wollte erfahren werden. Daraus entwickeln sich Momente meiner Art von Meditation... Wobei die heute eher selten waren. Ich musste oft auf Schilder achten um mich nicht zu verfahren. Mit dem Bike, direkt entlang des Flussufers, ist die Strecke wesentlich schöner. Der offizielle Radweg ist oft dem Verkehr ausgesetzt und speziell durch Baden hindurch musste ich ziemlich aufpassen. Via Wettingen, Oetwil und Engstringen fuhr ich dann bis nach Zürich und da bis zum Bürkliplatz an den Zürichsee. Mittag, drei Uhr. Sonnenschein, 10° Grad. Wie versprochen. Wunderbar!
Beim Kiosk hinter dem Hotel Trümpi gönne ich mir einen heissen Kaffee und ein Spitzbueb-Guetsli. Zucker, Koffein, Wasser. Das konnte ich alles gebrauchen, der Tacho zeigte 85 Kilometer. Bis ich zu Hause bin, werden das locker 100. Und weil die Spätnachmittagssonne so schönes Licht zauberte, verlängerte ich den Rückweg noch mit einer halben Runde um den Flughafen Zürich-Kloten. Ich wollte eigentlich am Kiosk in Oberglatt nochmals einen Kaffee trinken, doch als ich da vorbei komme, hat es mir dann zu viele Leute, die schon Schlange stehen. Das mag ich nicht. Da fahre ich lieber dran vorbei und freue mich auf zu Hause.
Kurz vor fünf Uhr stellte ich das Kish in die Garage und wie ferngesteuert lief ich zur Kaffeemaschine. Im Mikrowellengerät erhitzte ich eine halbe Tasse Milch, die ich dann mit einem feinen Kaffee auffüllte. Meine Art von Latte Machiatto oder Milchkaffee. Ich kramte die Banane, welche ich die ganze Tour über mitführte, aus dem Rucksack und setzte mich auf dem Gartensitzplatz, auf einem Gartenstuhl und blickte in die tiefstehende Abendsonne... Noch ein paar Minuten und sie verschwindet hinter dem Hügel... Banane und Milchkaffe... Das passt. Alles war perfekt! Danke für den schönen Tag. Das GPS sagt: 114 km., 5:14 Std., 650 Hm.
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