Sonntag, 13. Februar 2011
am Rheinfall
Heute fuhren wir mit dem Auto zum "biggest waterfall of europe", zum grössten Wasserfall Europas. Bei Neuhausen parkierten wir das Auto und fuhren mit den Bikes an die Unterseite der fast 150 Meter breiten Wasserfälle. Über ein paar Stufen bricht der Fluss um etwa 22 Meter in die Tiefe. Der Rhein führte derzeit nicht sonderlich viel Wasser und so hielt sich die Gischt und auch der pompöse Eindruck der ganzen Szenerie etwas in Grenzen.
Das ist also Europas grösster Wasserfall... O.K. Da hat Südamerika mit Iguazu und Nordamerika mit den Niagara-Fällen, wohl ganz andere Dimensionen zu bieten. Dort brechen die Wassermassen weit tiefer ab, jeder Sturz ist tödlich. Der Rheinfall ist imposant und gefährlich, doch er schaut irgendwie noch überlebensmöglich aus. Ich will es nicht ausprobieren, wie man mitten im Wasserstrudel 22 Meter in die Tiefe stürzt, doch das zu überleben, scheint mir nicht unmöglich. James Bond könnte das. Oder Bruce Willis... Wir blödeltn etwas rum, wärmten uns an der Mittagssonne und baten einen Tourist, ein Foto von uns zu machen. Danke!
Es folgte die Steigung des Tages. Zuerst an den oberen Rand der Wasserfälle und von da nochmals steil hoch nach Neuhausen. Und das nur, um von da zur nächstgelegenen Brücke wieder abzuzweigen. Wir wollten auf der anderen Flussseite zum Schloss Laufen um von da nochmals auf die Wasserfälle zu schauen. Interessant war, wie ruhig der Rhein vor der Abbruchkante fliesst. Selbst fünfzig Meter vor dem Wasserfall ist es noch völlig still.
Beim Schloss Laufen angekommen, waren wir etwas ob der vielen Leute überrascht. Klar. Sonntagnachmittag, Sonnenschein und Mitte Februar Temperaturen von 11-14° Grad, das hat den letzten Stubenhocker rausgelockt. Man muss Tickets kaufen um nach unten zu den Aussichtsplattformen direkt am Wasser zu gelangen. Na, ja, dann eher doch nicht... Lieber trinken wir einen Kaffee im Sonnenschein, mit einem kleinen Stück Kuchen in der Hand.
Nach der Kaffeepause folgte eine steile Abfahrt bis zur nächsten Brücke über den Rhein. Danach eine kurze Steigung und die letzten Meter zurück zum Auto. Das war eine kurze Runde, kaum sieben Kilometer. Aber es war ein schöner Sonntagsausflug und weil man ja nicht weit/lange velofahren musste, hatten wir Zeit um die Momente zu geniessen. Schön war es, auch wenn meine Kindheitserinnerungen bezüglich Rheinfall etwas gewaltiger waren, als es sich heute gezeigt hat.
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