Donnerstag, 6. Februar 2014
frühlingshafter Winter
Seit einer Woche gab es nun keinen Blogeintrag mehr. Ich hoffte eigentlich, dass ich über irgendeinen Erfolg an der Werbe-Front berichten könnte, doch dem ist leider nicht so. Bis jetzt ist das Ergebnis gleich Null. Viel Aufwand für Nichts. Natürlich drückt mir das auf die Laune...
Dieser Winter findet in unseren Breitengraden irgendwie nicht statt. Geschneit hat es vielleicht ein paar wenige Tage, doch liegengeblieben ist der Schnee bisher noch nie und Temperaturen unter Null Grad sind höchst selten. Irgendwie denkt man immer, das kommt dann schon noch, doch nun ist schon der 6. Februar und wann soll es denn winterlich kalt werden, wenn nicht jetzt? So langsam beschleicht einem das Gefühl, dass es dann dafür im März noch richtig kalt wird und Schnee gibt. Das hoffe ich natürlich nicht, denn ab dem 1. März will ich ja wieder Rikscha fahren.
Heute war nun einer dieser Vorfrühlingstage. Sonnenschein, herrlich blauer Himmel und Temperaturen von knapp 10° Grad. Da musste ich ganz einfach wieder mal aufs Fahrrad. Gerade auch, um den Werbe-Frust durch etwas frische Luft zu ersetzen.
Wie so oft fuhr ich mit dem KISH-Strassenrad nach Zürich auf die Rathausbrücke um dort etwas zu plaudern und Kaffee zu trinken. Danach machte ich einen kurzen Abstecher zum See (siehe Bild) und fuhr dann zu Christophs Velo-Garage um ein paar Teile für Arjun's Rikscha abzuholen. Eigentlich wollte ich diese Teile dann verbauen, doch mein Handy klingelte und ein Rikscha-Stammgast fragte mich, ob ich mit ihm einen Kaffe trinken wolle. Na klar, trifft sich gut, bin eh schon in der Stadt.
Es blieb dann nur noch Zeit um die abgeholten Teile in der Garage zu verstauen, bevor ich mich auf den Heimweg machte. Doch irgendwie hatte ich gar keine Lust auf zu Hause. Lieber wäre ich mit dem KISH noch ein paar Tage weiter durch die Gegend gefahren um mich der aktuellen Situation zu entziehen. Einfach "auf und davon"...
Zwar weiss ich von den letzten zwei Wintern, wie schwierig die Suche nach Werbepartnern ist und ich nehme mir dabei auch vor nicht viel zu erwarten und nicht enttäuscht zu sein und trotzdem falle ich dann in dieses Loch. Vermutlich hängt das auch mit der Jahreszeit zusammen. Es liegen nun zwei Monate Bürokram hinter mir, die nur Energie absorbieren und so rein gar nichts zurück geben. Gerade deshalb tun solche Auszeit-Tage richtig gut.
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