Montag, 3. März 2014
VK-Rückseite
Anfang Jahr habe ich mich ja bereits einmal in das Thema QR-Codes eingelesen und etwas damit rumgespielt. Siehe hier. Nun habe ich mich dem Thema wieder angenommen, weil demnächst neue Visitenkarten gedruckt werden sollen und das eigentlich eine ideale Möglichkeit ist um QR-Codes zu verbreiten.
Das obige Bild zeigt einen ersten Entwurf für die Rückseite von Arjun's Visitenkarte. Wie man unschwer erkennen kann habe ich drei verschiedene QR-Codes verwendet und zum einfacheren Verständnis auch bezeichnet. Alle diese Codes funktionieren und wer auf seinem Smartphone einen QR-Reader hat, kann sie ja gleich mal ausprobieren.
Gleich beim ersten Code (Internet) zeigt sich dann eine Baustelle. Damit meine ich, dass nach dem Scannen des Codes die Bike Butler Homepage zwar richtig dargestellt wird, doch es ist halt keine, für mobile Endgeräte optimierte Seite (und das ist schlecht). Kein Mensch zoomt und scrollt so lange in der Gegend herum, bis er die gewünschte Information findet. Das kann ich auch Anhand der Statistiken der Homepage erkennen. Mittlerweile greifen ca. 30% der Besucher mit mobilen Endgeräten auf die Seite zu, mit steigender Tendenz. Während Desktop-Besucher im Schnitt 2,7 Seiten betrachten, bis sie wieder abspringen, verlassen bereits 75% der mobilen Besucher die Homepage auf der ersten Seite. Ein klares Indiz dafür, dass es viel zu mühsam ist.
Es muss also zukünftig der Inhalt der Homepage für mobile Endgeräte angepasst werden oder, man baut quasi einen eigenen, mobilen Internetauftritt in abgespeckter Form auf. Es liegt auf der Hand, dass dies zwar machbar, aber nicht wirklich klug ist. Besser ist es ganz bestimmt, wenn man im eigenen Homepage-Design das Angebot für die mobilen Benutzer definiert. So muss man den Inhalt nur an einer Stelle pflegen.
Eine andere Möglichkeit wäre der Einsatz von einem dynamischen QR-Code. Das heisst: Die Information wird nicht direkt (statisch) im QR-Code untergebracht, sondern der QR-Code schickt den Scanner auf ein Ziel, welches beliebig bearbeitet und geändert werden kann (sprich, man kann z.B. die Internet-Adresse oder die Telefonnummer in der elektronischen Visitenkarte, nachträglich ändern, ohne dass sich der Code an sich verändert). Anbieter von dynamischen QR-Codes bieten jeweils auch eine einzelne Mobile-Webseite an, die man nutzen kann. Ich habe mal das Gratis-Angebot von uQR.me genutzt um das zu veranschaulichen. Links ist der QR-Code und rechts sieht man im Handydisplay die mobile Seite, die nach dem Scan geöffnet wird. Auf dieser Seite habe ich dann Links zu der eigenen Homepage und zur Facebook-Seite eingefügt. Auch die Telefonnummer ist anklickbar, so dass gleich ein Anruf gestartet werden könnte.
Es ist klar, dass die Infrastruktur eines Anbieters von dynamischen QR-Codes etwas kostet und deshalb entstehen monatliche Mietgebühren. Einen einzigen dynamischen QR-Code kriegt man bei uQR.me umsonst, doch einer allein reicht ja nirgends hin (siehe oben, auf der Visitenkarte habe ich ja schon 3 Codes verwendet). Das kleinste Packet umfasst 11 dynamische QR-Codes und kostet hier 3 USD pro Monat, also 36 USD pro Jahr. Das ist das günstigste Angebot, welches ich auf meiner Recherche fand.
Eigentlich gefällt mir das Angebot, doch ich muss mir echt überlegen, was mir der Vorteil der Dynamik bringt und wert ist. Die URL von Bike Butler wird nicht ändern. Die URL des Facebook-Accounts auch nicht. Am ehesten ändern Daten in den elektronischen Visitenkarten... Der Entscheid wird wohl eher davon abhängen, was mich der Umbau der Homepage auf "mobile Tauglichkeit" kostet. Sollte dies richtig ins Geld gehen, wäre der Umweg über eine abgespeckte Version via Drittanbieter ja durchaus denkbar. Im Moment tendiere ich eher zu statischen Codes und einer kombinierten Homepage für Desktop- wie auch für Mobile-User.
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