Sonntag, 24. Februar 2019
Tag 2 - nach Capranica
Heute stand ein erster Fitnesstest auf dem Programm. Der GPS-Track versprach 72 Kilometer mit über 1'200 Höhenmetern. Wir starteten kurz nach neun Uhr, doch wir bummelten sehr gemütlich durch Rom, machten noch einige Fotos und als wir dann noch ein Café in der Sonne entdeckten war klar, dass ein erster Capucchino hermusste. Die ersten 10 Kilometer waren also seeeeehr langsam.
Ausgangs Rom warteten dann erste kleine Hügel auf uns. Zum Glück windete es nicht mehr ganz so heftig wie gestern, doch es windete immer noch und war auch kühl. Gestern war es kalt, heute nur noch kühl. Es wird also besser
Erst nach etwa 35 Kilometern kamen wir in eine etwas grössere Ortschaft, wo wir auch mit einem offenen Restaurant rechnen konnten. Es war schon fast ein Uhr mittags und wir hatten gerade mal die Hälte der Strecke hinter uns. Wir verpflegten uns in einer Bar-Pasticceria mit Süssigkeiten doch es war klar, dass wir noch Proviant für unterwegs brauchten. Wir fanden dann auch ein kleines Lebensmittelgeschäft welches heute Sonntag geöffnet war und da kauften wir Brot, Schinken, Salami, Käse, Früchte und ein paar Getränke, die wir in den Rucksäcken verstauten.
Die kleinen Hügel wurden etwas grösser und die Höhenmeter summierten sich kontinuierlich. Wir genossen die schöne Umgebung und als wir an einen kleinen Bach mit Bänken und Tischen sahen war klar, dass wir uns jetzt über die gekauften Sachen hermachen. Nun lagen noch etwas über 20 Kilometer vor uns und dafür konnten wir schon noch etwas Energie vertragen. Etwa 8 Kilometer vor dem Ziel kamen wir nach Sutri mit seinen eindrücklichen Grabstätten der Etrusker. Da kam ich auf meiner Radreise 2011 schon vorbei und das wollte ich nocheinmal sehen. Klar auch, dass wir davon einige Bilder machten (so das Titelbild von heute).
Die letzten 7 Kilometer führten uns dann auf einem herrlichen Wanderweg in ein schmales Tal, das immer wilder und noch schmaler wurde. Irgendwann blockierten umgestürtzte Bäume den Weg und so mussten wir noch ein paar Mal die Bikes über Bäume tragen oder unter ihnen hindurchschieben. Das war der Abenteuerpart des heutigen Tages und auch wenn wir schon ziemlich müde waren, so hat es Spass gemacht. Kurz vor halb sechs, es begann gerade die Abenddämmerung, fuhren wir bei der heutigen Unterkunft vor. Es ist ein herziges Bed & Breakfast und wir wurden herzlich empfangen, konnten die Bikes sicher in einem Schuppen abstellen und so freuten wir uns auf die warme Dusche und noch mehr auf das Abendessen.
Das war dann ausgezeichnet. Zuerst ein paar Bruschettas, dann Spaghetti al Pesto, dann ein grosses Schnitzel und zum Schluss eine schöne Auswahl an Früchten. Dazu Bier oder Wein und einen Kaffe zum Abschluss. Perfekt! Ich spreche nicht gerne über Geld, doch für das Zimmer inklusive Essen und Getränke bezahlten wir nur 50 Euro pro Person. Nochmals: Perfekt!
Morgen geht es nach Bomarzo, worauf ich mich auch schon freue. Der Offroad-Anteil wird zunehmen und es stehen auch noch mehr Höhenmeter als heute auf dem Programm (dafür sind es fast 20 Kilometer weniger). Im gebuchten Appartement werden wir kein WLAN haben. Der nächste Blogeintrag wird also erst übermorgen erscheinen.
Der Link zu den Bildern des heutigen Tages. Nachfolgend die GPS-Aufzeichnung.
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