Freitag, 1. März 2019
Tag 7 - nach Gambassi Terme
Das Frühstück war Sonderklasse und so konnten wir gut gelaunt in den neuen Tag starten. Heute war der Himmel erstmals grau und nicht mehr blau, wie in den Tagen zuvor. Die Wettervorhersage war auch dementsprechend. Es sollte den ganzen Tag grau bleiben und die Temperatur sollte kaum über 13° Grad steigen. Das war insofern schade, dass man nicht so schöne Fotos machen konnte, weil das Licht sehr fahl war.
Auf dem Weg nach San Gimignano war ich es, der die erste Panne hatte. Ich verlor am Hinterrad relativ schnell Luft und ein kurzer Kontrollblick zeigte, dass die Dichtflüssigkeit im Reifen die defekte Stelle nicht abzudichten vermag. Es war ein Längsriss seitlich am Reifen, genau an der Felgenflanke. Woher das kam, konnten wir nicht genau feststellen. Wie wir das Problem lösen können war dann schnell besprochen. Die Dichtmilch muss raus, den Reifen verkleben wir mit Hansaplast und der mitgeführte Ersatzschlauch kommt zum Einsatz. Natürlich gab es eine ziemliche Sauerei, bis die Dichtmilch aus dem Reifen gewischt war und ich musste mich um entsprechenden Spott nicht sorgen, da ich ja der Einzige bin, der Tubeless (also schlauchlos) unterwegs war... Na ja, es ist halt so: Wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott nicht sorgen.
San Gimignano war der Höhepunkt des Tages und wir gönnten uns da über eine Stunde Pause, damit jeder nach Lust und Laune fotografieren öder lädelen konnte. Eigentlich war alles soweit gut, doch es war doch ziemlich kalt und auf der darauffolgenden Abfahrt habe ich dann richtig gefroren und mich auf den nächsten Anstieg gefreut (was ja sonst nicht meine Vorliebe ist).
Unser Tagesziel, Gambassi Terme, erreichten wir nach etwa 60 Kilometern und wir kreuzten erst den Ort etwas auf um nach einen Restaurant für unser Abendessen Ausschau zu halten. Wir kamen an der "Bar-Centrale" vorbei, wo gute Musik aus den Lautsprechern schallte und ein paar Männer vor der Türe standen, Bier tranken und rauchten. Genau: Ein Bier zur Belohnung wollten wir uns auch gönnen. Wir kamen dabei mit Einheimischen ins Gespräch (so gut es ging) und einer der Typen spendierte uns dann sogar ein Bier. So sympathisch...
Die Unterkunft ist ein schönes Bed & Breakfast am Dorfrand. Es ist klein, hat nur zwei Zimmer, doch die sind schön eingerichtet und die Dusche war auch schön warm... also alles gut. Auch das Abendessen in der nahen Osteria hat wunderbar geschmeckt. Morgen starten wir zu unserem letzten Tag zu viert nach Lucca. Danach werden Remy und Lukas nach Hause reisen und Peter und ich werden die zweite Woche in Angriff nehmen.
Der Link zu den Bildern des heutigen Tages. Nachfolgend die GPS-Aufzeichnung.
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