Freitag, 13. März 2020
Corona-Virus
In diesem Blog schreibe ich, aus verschiedenen Gründen, nicht so gerne über Politik. Doch ausserordentliche Situationen bedürfen ausserordentlicher Massnahmen...
Anfang Jahr hörte ich vermutlich das erste Mal von dieser neuen Seuche, genannt Corona-Virus. In der chinesischen Stadt Wuhan sollen sich erste Menschen damit angesteckt haben und daran gestorben sein. Seither verbreitet sich dieses Virus und vor ein paar Wochen hat es dann Europa definitiv erreicht. Italien war als erstes stark betroffen, und so nach und nach kamen Krisennachrichten aus fast allen anderen Ländern. Mittlerweile ist das Corona-Virus das absolut bestimmende Thema in der Politik, in den Medien und auch in täglichen Gesprächen. Es beeinflusst unser aller Leben. Ob wir wollen, oder nicht. Die obige Grafik zeigt ja ganz deutlich, dass aktuell Kontinentaleuropa stark betroffen ist.
Alle grossen Menschenansammlungen sollen gemieden werden und Grossanlässe werden gestrichen/verboten. So wurde u.A. die Ski-, Fussball- und Eishockey-Saison abgebrochen, alle grossen Konzerte und gesellschaftlichen Anlässe wurden abgesagt und heute hat der Bundesrat beschlossen, alle Schulen, Universitäten und Kinderbetreuungsstätten für mindestens drei Wochen zu schliessen. Man soll sich nicht mehr die Hand geben und möglichst zwei Meter Abstand zum nächsten Menschen halten. Wer Grippe-Symptome mit Husten hat, soll sich in einem Spital testen lassen. Damit genügend medizinisches Personal zur Verfügung steht, werden alle geplanten aber nicht zwingend notwendigen Behandlungen bis auf weiteres ausgesetzt. Die Grenzen werden wieder bewacht und und man braucht eine Berechtigung um zu passieren. Alle Flüge nach China und auch in die USA wurden für mindestens 30 Tage gestrichen. Das alles hat weitreichende Konsequenzen.
Fast die ganze Welt schottet sich derzeit ab und versucht das Virus auf nationaler Ebene (so gut wie möglich) zu bekämpfen. Fieberhaft wird nach einem passenden Medikament und/oder einer Impfung geforscht.
Ich will dies hier einfach festgehalten haben. Solch drastische, politisch durchgesetzten Massnahmen habe ich noch nie erlebt. Als Einzelperson ist es unglaublich schwierig, die Situation überhaupt einzuschätzen und eine eigene Meinung zu dem Thema masse ich mir gar nicht an. Ich bin ein Betrachter an der Seitenlinie. Meide schon seit Jahren grosse Menschenmengen und gehöre auch nicht zur sogenannten Risikogruppe (bereits geschwächte, vorwiegend ältere Menschen).
Einerseits bin ich ganz gelassen. Doch andererseits beunruhigt einem die ganze Geschichte schon. Man weiss ja nicht, wie sich das alles noch entwickeln wird.
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