Samstag, 28. November 2020
Steigerung
Morgen ist der erste Advent und somit war es an der Zeit, die Aussen-Weihnachtsbeleuchtung anzubringen.
Ich habe in den letzten Jahren dazugelernt. Bevor ich die Beleuchtung an die Dachkante montiere, teste ich das Ganze am Boden aus. So fällt die Fehlersuche einfacher. Denn auch dieses Jahr gab es irgendwo einen Wackelkontakt und eines der Lichtsegmente blieb dunkel. Der Fehler war dann rasch gefunden und repariert. Also: Die nötigen Kabel verlegen und die Lichterkette an die Dachkante montieren.
Als zweites dann die Türumrandung holen, testen und montieren. Das ging ganz fix. Letztes Jahr haben wir einen kleinen Laserprojektor in Bangkok gekauft und in der Weihnachtszeit damit Bilder auf den Eingangsbereich projeziert. Zu unserem Erstaunen hat das Teil anstandslos die Weihnachtszeit überlebt und somit wollten wir den Projektor auch dieses Jahr wieder installieren.
Karin hat noch eine zusätzliche "Schneeflocken-Beleuchtung" gekauft, die sie gerne am Magnolienbaum im Vorgarten anbringen wollte. Das Problem dabei: Dort gibt es keinen Stromanschluss. Weil ich meiner geliebten Frau diesen Wunsch jedoch nicht verwehren wollte, musste ich ein Verlängerungskabel von der Garage zum Vorgarten verlegen. Dabei muss zweimal der Gehweg gekreuzt werden und das sollte man irgendwie geschickt verlegen. Erstens will man nachts nicht über ein Kabel stolpern und zweitens sollte man immer noch Schnee schippen können (falls es denn diesen Winter wiedereinmal Schnee geben sollte).
Nach etwas Nachdenken war mir das Vorgehen soweit klar. Ich bohrte ein paar Löcher in die Stützmauer, damit ich Schrauben setzen konnte, an denen ich mit Kabelbindern das Kabel spannen und fixieren konnte. Und: Wenn ich schon Strom in den Vorgarten bringe, dann will ich auch den Projektor da platzieren und die Bilder an die Hauswand werfen. Das sieht bestimmt noch besser aus, als auf dem Vorplatz. Da der Projektor jedoch nur für den Innenbetrieb gemacht ist, musste ich ein kleines Schutzgehäuse bauen, damit er bei Regen oder Schnee nicht nass wird. Fröhliches basteln war angesagt, doch auch dafür fand ich die nötigen Utensilien. Sollte klappen. Zum Schluss dann also noch die neue Beleuchtung in den Baum hängen und anschliessen.
Ganz ehrlich: Ich finde solche Weihnachtsbeleuchtungen ziemlich kitschig und irgendwo auch eine Stromverschwendung. Insofern finde ich das stetige Aufrüsten auch nicht wirklich gut. ABER: Karin gefällt das sehr. Und, auch wenn es kitschig sein mag, so wärmt es doch das Herz in diesen kalten Wintertagen und vor allem in diesem mühsamen Corona-Jahr kann etwas Kitsch und Herzenswärme nicht wirklich falsch sein 😉. Da kann ich auch einmal über meinen Schatten springen.
Hier noch Links zu vergleichbaren Beiträgen aus dem Jahr 2012 und von letztem Jahr.
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.beatsblog.ch/2823-Steigerung.html«
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Marcello am :
Huch, etwas viel blinki blinki, glitzi glitzi für meinen Geschmack. Jetzt fehlt eigentlich nur noch das komplette Rentier Bouquet mit Schlitten und der kletternde Samichlaus mit Leiter and der Hauswand 😂
Beat am :
😁 Genau... und dann brauchen wir bald ein AKW im Garten um alles zu betreiben 😆.
Blogwart am :
Öhhmmm müsste das nicht eher hochtourige Mountainbike Bouquet oder so ähnlich heißen ?.. und den Sami könnt man sicher auch noch eintauschen.. 😊