ein bisschen Frühling

Wenn schon über +10° Grad und Sonnenschein angesagt sind ist klar, dass ich ein paar Stunden aufs Bike will. Mein Formstand ist ja eher schwach und so hilft wirklich jeder Kilometer.

Nachdem der letzte Schnee geschmolzen war war klar, dass es im Wald und auf Wanderwegen noch ziemlich morastig sein wird. Ich wollte diese Wege schonen und mich auch nicht völlig einsauen und deshalb entschied ich mich vorwiegend auf Forststrassen zu fahren. Es darf schon rauf und runter gehen und mich etwas fordern, doch es ist vor allem wichtig um wirklich zusätzliche Kilometer in die Beine zu bringen.

Es war schön und ich hatte die nötige Zeit. Nach Hügel Nr. 3 war ich doch schon etwas angemüdet und so entschied ich mich, um noch einige flache Kilometer, rund um den Flughafen anzuhängen. Wie man am Tagesbild nur unschwer erkennen kann, war heute beim Imbissstand am Pistenende die Hölle los. Heute staubten alle ihre Motorräder wieder ab, kramten die Inlinescates oder die Bikes hervor und stürmten nach draussen. Und in diesen komischen Corona-Zeiten sind die Einkehrmöglichkeiten sehr begrenzt und so wunderte es nicht, dass sich vor der Imbissbude eine lange Schlange bildete.

Das war mir etwas zu heftig. Da setze ich mich lieber einfach hin, mache eine kurze Pause, nuckle etwas vom Wasser aus dem Trinkrucksack und beobachte das bunte Treiben. Als ich später vor der Garage den aufgezeichneten GPS-Track speicherte, war ich zufrieden. Gerade so 50 Kilometer und doch 800 Höhenmeter. Das war eine schöne und gute Trainingsfahrt. 👍