Samstag, 27. März 2021
harte Runde
Heute war ich mit Freunden zu einer MTB-Traingstour verabredet. Bis zum vereinbarten Treffpunkt brauchte ich eine knappe halbe Stunde. Insgesamt waren wir heute sechs Personen, also eine verhältnismässig grosse Gruppe. Es war ein Neuling dabei, die Anderen kenne ich schon seit Jahren. Ich freute mich wirklich, wieder einmal Sport und Männerfreundschaften miteinander verbinden zu können 😎.
Wir starteten gut motiviert, absolvierten eine Cross Country Runde im Bikepark und steuerten dann die schönen Trails auf dem Laubberg und dem Paradiesgärtli an. Vor allem der Anstieg auf den Laubberg ist zwischendurch knackig steil und ich muss da zeitweise auf den allerkleinsten Gang schalten und kräftig keuchen. Irgendwann werde ich wieder einmal einen Pulsgurt anziehen, denn heute hätte mich mein Maximalpuls schon interessiert. Man sagt sich ja immer, dass man es gemütlich nehmen will und trotzdem ist es nicht sonderlich spassig, wenn man der Letzte der Gruppe ist. Also drückt man etwas stärker aufs Pedal und leidet dann halt auch ein bisschen mehr. Nur: Wo führt das hin, wenn das Alle so machen? Genau: Alle leiden 😏.
Beim Paradiesgärtli machten wir eine kurze Riegel-Pause. Weil es aber ziemlich unangenehm windete, stiegen wir bald wieder auf und surften auf tollen Trails runter an den Rhein. Beim Kraftwerk Rheinsfelden überquerten wir den Fluss und fuhren auf der deutschen Seite, wieder auf schönen Wanderwegen ostwärts, bis nach Eglisau. Ich freute mich schon auf eine Kaffeepause am Rheinufer, doch meine Freunde wollten noch eine Zusatzschlaufe über den Buchberg einbauen. Nein... das hätte ich nicht wirklich gebraucht. So langsam spürte ich die Waden und die Oberschenkel...
Das Schöne daran war (ausser den tollen Wanderwegen), dass danach alle Lust auf Kaffee und Kuchen hatten. Ich musste also niemanden überzeugen 😉. Entsprechend ausgerüstet konnten wir schön windgeschützt in der Sonne sitzen, auf den Rhein schauen, uns etwas erholen und die Speicher für die Rückfahrt wieder auffüllen.
Irgendeiner machte dann den Vorschlag, dass wir in der Altstadt von Bülach noch eine Wurst vom Grill essen könnten, bevor die letzten Kilometer bis nach Hause in Angriff genommen werden. Natürlich war ich gleich hell begeistert und die Vorfreude half mir gut, die aufkommende Müdigkeit zu verdrängen.
Also noch einmal in der Sonne sitzen, etwas essen und plaudern. Danach trennten sich unsere Wege und jeder machte sich auf seinen ganz spezifischen Heimweg. Die letzte Mini-Steigung zu unserem Wohnquartier tat mir dann richtig weh und ich stieg vor der Garage wie ein alter Mann vom Rad. Ich war richtig geschlaucht 😵! Das GPS sagte: Genau 60 Kilometer, Fahrzeit = 3:48 Std. und 1'070 Höhenmeter. Ja, das war ganz schön anstrengend aber positiv betrachtet, natürlich ein gutes Training. Manchmal sind Bikekumpels genau für diesen Tritt in den Hintern da. Danke! 😉
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