Donnerstag, 22. April 2021
Stand der Dinge
Heute wurden die Treppenwände zu 3/4 ausgeschalt und nun kriegt man erstmals einen ungefähren Eindruck, wie es letztendlich aussehen wird. Die zwei Seitenmauern erscheinen im Moment sehr hoch. Dies liegt an der Baugrube. Wenn alles fertig ist, werden von diesen Mauern nur die obersten 15cm sichtbar bleiben. Alles andere wird unter Erdreich und einem Steinplattenbelag verschwinden.
Auf dem Bild sieht man die Anschlussbereiche für die Armierungseisen der Treppe ebenfalls recht gut. Die zwei Bretter an den Innenwänden zeigen den Verlauf der Treppenstufen an. Das heisst, dass ganz vorne im Bild, bei den letzten Stufen etwa 80cm hoch betoniert wird. Einerseits erzeugt das Stabilität und andererseits bietet die grosse Masse auch Frostschutz, damit später keine Risse entstehen.
Heute ist ein ziemlich grosses Paket angekommen. Darin enthalten war mein allererster, richtiger Fahrrad-Montageständer. Bisher hatte ich nur einen kleinen Ständer, der am Hinterbau des Velos abstützt und das Hinterrad etwa 10cm über Boden bringt. Das hat mir eigentlich immer gereicht, auch wenn es mühsam war, dass man sich zum Reinigen des Antriebs immer kräftig bücken musste. Im ehemaligen Velo-Schuppen hängte ich die Bikes auch öfter mal an Sattel und Lenker auf. Das ging alles.
Dieser Montageständer ist nun jedoch der volle Luxus. Man kann daran sehr einfach Fahrräder bis zu 33kg anbringen (also auch Karins E-Bike). Das befestigte Fahrrad kann man vertikal drehen und fixieren und man kann es auch um die Achse des Ständers drehen. Zudem kann man den Ständer bis auf eine Klemmhöhe von 1,80m ausziehen (oder bis der Lenker an der Decke ansteht). Wirklich sehr komfortabel! 👍
Natürlich musste ich das gleich ausprobieren. Ich trug das TREK 1120 durch die Wohnung in den Keller, spannte es ein und testete die verschiedenen Optionen. So zum Beispiel auch die ausziehbare Stange, die man zwischen Sattelstütze und Lenker anbringen kann, damit der Lenker am schwebenden Rad nicht umschlägt. Ich wechselte die Beläge der vorderen Scheibenbremse, dann putzte ich den Antrieb und trug frisches Öl auf die Kette auf. Ja, der Montageständer ist richtig gut. So lässt sich prima am Bike schrauben. Wenn man ihn nicht braucht, lässt er sich mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und in eine Ecke stellen.
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Kommentare
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Ian Styx am :
Atombunker! 😀 Hält 200 Jahre mindestens!😁
Ich würde, wenn nicht per Kran (das war meine erste Idee), einfach ein geniales Schienensystem entwerfen das auf die Seitenmauern montiert wird und das die Räder - Gondelgleich eingehängt - empor- oder hinabhieven kann. Auch wenn du ein starker Mann zu sein scheinst wird das zunehmend bedürftiger...
Beat Post author am :
😁
Meine erste Idee war, statt einer Treppe, eine Hebebühne zu bauen 💡. Bei Nichtgebrauch wäre sie oben und würde die Grube ebenerdig verschliessen, was auch ein perfekter Einbruchschutz für die Kellertüre wäre. Wenn man mit dem Fahrrad kommt, stellt man sich auf die Bühne, fährt nach unten, öffnet die Türe und gelangt so in den Keller. Das wäre doch cool und würde auch weniger Platz beanspruchen! 😎
Erste Abklärungen ergaben aber rasch, dass das noch teurer als eine Treppe mit Rampe würde. Das Loch müsste noch tiefer sein, weil der Antrieb und die Scherenkonstruktion ja auch irgendwo Platz finden muss. Zudem hätte man oben trotzdem rundherum ein Geländer bauen müssen, damit niemand in die Grube fällt, wenn die Hebebühne unten ist. Und meine Frau fand die Idee überhaupt nicht cool. 🙄
Wegen dem Hochschieben von Fahrrädern mache ich mir keine grossen Sorgen. Wenn ich mal alt und gebrechlich bin, werde ich mir wohl auch so ein neumodisches E-Bike anschaffen und die haben in der Regel eine elektrische Schiebehilfe (genau für solche Fälle).
Statt seitlichen Schienen, wäre ein Förderband auch noch eine Alternative. 😂
Ian Styx am :
Statt einer unterirdischen Schere hätte es auch ein pneumatischer Hub in den Seitenwänden getan, wie in Autowerkstätten oder so.. 😀
Ja bei Förderband sah ich gleich einen Lift vor mir, nur stark vereinfacht, zwei einfache Räder mit ner gespannten Leine und jeweils ner Kurbel. Da kann man doch kreativ werden und sicher eine ganze Menge Geld einsparen.
Elektrische Schiebehilfe, so so ... watt es nich alln givt! 😇