Freitag, 23. April 2021
give a little love
Heute wurden die restlichen Wandschalungen entfernt und danach wurde etwa 2m3 Recycling-Magerbeton als Treppenunterfütterung eingebracht und festgestampft. Dann begannen die Vorbereitungen für die Treppenschalungen. Mit diesen kleinen, an den Seitenmauern angebrachten Brettern wurden die Stufenkanten markiert. Für 14 Stufentritte mussten doch einige Bretter zurechtgesägt, genau eingemessen und befestigt werden. Die Stufen selbst können ja nur vertikal, also an der Stirnseite, geschalt werden. Wenn der Beton für die Treppe eingebracht wird, muss die Oberfläche jeder Stufe von Hand ausgeformt werden (leichtes Gefälle nach vorn, abgerundete Stufenkante, Einkerbung als Rutschschutz). Da kann dann der Maurer sein ganzes handwerkliches Können zeigen. 😉
Ah.. noch was:
Für den Plattenbelag rund um die neue Treppe und bis zu Garage hin, fehlten noch 25 Gartenplatten (50x50cm). Ich habe diese Online bestellt und heute Nachmittag half mir ein Freund mit Auto und Manneskraft um diese im Baumarkt abzuholen. Bei der Online-Bestellung habe ich mich noch gewundert, weshalb die Platten nun teuerer sind als das erste Mal, als ich nachgesehen hatte...
Als wir dann die Platten ins Auto laden wollten sagte ein freundlicher Angestellter, dass wir die falschen Platten nehmen würden. "Sie haben die teureren, antrazyt-farbigen Platten gekauft. Gleich daneben. Die sind besser und auch schöner". Ach so... 😮 das war gar nicht meine Absicht, erklärte aber, weshalb der Preis eben höher war...
Ähem... Nun haben wir 50 zementgraue und 25 antrazytfarbige Gartenplatten... das ist farblich doch ein deutlicher Unterschied. 🤔 So entseht aus einer Verwechslung wohl Kreativität denn klar ist, dass die Platten besser gemischt verlegt werden und nicht flächig grau und anschliessend flächig antrazyt. 😏
Am Morgen wollte ich am KISH die Winterreifen gegen die Sommerreifen tauschen. Als es im Keller am neuen Montageständer hing und ich es rundherum betrachten konnte wurde mir klar, dass es etwas mehr Zuwendung verdient hatte. Das ist mein meistgenutztes Fahrrad und ich glaube nicht, dass ich es dieses Jahr schon einmal gründlich geputzt habe. Regen, Salz, Sand und Staub haben unschöne Spuren hinterlassen. Es sah ziemlich abgeranzt aus... Also: give a little love!
Die beiden Räder mussten gründlich geputzt werden. Das Salzwasser liess einige Speichennippel korrodieren. Also abbürsten und leicht schmieren. Leider musste ich feststellen, dass die Radlager des Vorderrads (Shutter Precision PD-8 Nabendynamo) ziemlich rau laufen. Die hätte ich gerne ausgebaut und geschmiert, doch das scheint nicht zu gehen. Ein kurzer Check im Internet sagt leider auch, dass man diese Lager nicht warten kann. Das ist etwas blöd, denn der Dynamo ist erst viereinhalb Jahre alt und funktioniert ansonsten einwandfrei. Ich konnte also nur von aussen etwas Öl auftäufeln und hoffen, dass es in die Lager gelangt. Der Reifentausch war dann schnell erledigt.
Dann putzte ich das Bike gründlich. Zum Glück sind viele Teile aus Titan, welches nicht korrodiert. Trotzdem gab es viel hartnäckigen und klebrigen Schmutz, den ich förmlich überreden musste um sich vom Rahmen und den Teilen zu lösen. Das arme Bike... 😇
Es zeigt sich wirklich deutlich, dass tägliches Pendeln mit dem Rad die wahre Härteprüfung ist. So sind dieses Jahr schon 1'000 Kilometer zusammengekommen, bei nahezu Null Pflege. Ich muss mir da mehr Mühe geben, denn das KISH ist nach wie vor eines meiner Lieblingsräder und soll noch lange gefahren werden.