Donnerstag, 5. August 2021
alles 2x
Die Kurzfassung des heutigen Nachmittags lautet: 2x Stadtrundfahrt, 2x Regen, 2x Plattfuss.
Wie es halt im April 🙄 so üblich ist, war das Wetter sehr wechselhaft und eher kühl. Mal zeigte sich die Sonne, dann zog es wieder zu, dann regnete es und ab und zu goss es auch wie aus Kübeln, nur damit sich zehn Minuten später wieder die Sonne zeigen konnte. Soviel zum Wetter.
Als ich mit dem Motorrad in die Rikschagarage fuhr sah ich sofort, dass meine Rikscha schief dastand, was ein untrügliches Zeichen für einen platten Hinterreifen ist. Zum Glück hatte ich genügend Zeit um noch vor dem ersten Termin den defekten Schlauch zu wechseln. Die kleine Glasscherbe, die sich durch den Mantel gearbeitet hat und ein Loch in den Schlauch stach habe ich auch gleich gefunden und entfernt. Somit hatte ich ein gutes Gefühl, dass die Reparatur von Dauer ist.
Pünktlich um 12 Uhr traf ich die ersten Gäste und da war der Himmel schon ziemlich düster und es war absehbar, dass wir die kommende Stunde nicht trocken überstehen werden. Es tropfte dann nur kurz, war dann wieder trockjen, doch etwa 15 Minuten vor Tourende kam dann der nächste Regenschauer. Also gute Miene machen, Regenverdeck runterlassen, Regenjacke anziehen und weiterfahren. Drei Minuten vor Tourende vernahm ich dann ein Zischen an einem der Hinterräder und es war rasch klar, dass ich wohl wieder über eine Glasscherbe gefahren bin und wir wohl gleich mit dem nächsten Plattfuss stehenbleiben. Die Gäste nahmen es gelassen, da wir ganz in der Nähe ihres Autos waren und so wünschten Sie mir viel Glück für die Reparatur und zogen von dannen.
Ich hielt Ausschau nach einem grösseren Vordach, so dass ich den zweiten Plattfuss möglichst im Trockenen reparieren konnte. Diesmal war es das andere Rad, was aber eigentlich nebensächlich war. Zum Glück hatte ich noch einen letzten Reserveschlauch in der Rikscha und wie ein Schlauchwechsel geht, das wusste ich ja... nach etwa 15 Minuten war die Sache erledigt. Da mein nächster Termin aber erst um 15 Uhr war, fuhr ich doch noch kurz in die Garage um nochmals einen neuen Schlauch in die Rikscha zu packen. Man weiss ja nie, was noch kommt.
Dann war ich reif für eine Kaffeepause. Schon auf der Anfahrt zum Restaurant regnete es, doch es wurde immer stärker. Es begann zu donnern und ein heftiger Gewitterregen prasselte nieder. Gut, dass ich unter einem Vordach sass und nicht in dieser Sinnflut fahren musste. Ich sah es positiv. Soll es jetzt regnen, dafür um 15 Uhr wieder trocken sein. Und, Petrus hat mich erhört, so war es dann auch.
Kurz vor dem Treffen der Gäste schaute ich mir den aktuellen Regenradar von Meteo Schweiz an. Das sah nicht wirklich gut aus. Noch war es trocken, doch die nächsten Regenzellen waren schon im Anmarsch und die Chancen auf 90 Minuten Trockenheit waren demzufolge ziemlich gering. Immerhin. Auch diesmal starteten wir trocken und -oh Wunder- es zeigte sich für einen kurzen Moment die Sonne, bevor wieder dicke, scharze Wolken aufzogen. Es war dann wie auf der ersten Tour, denn etwa 15 Minuten vor Tourende kam der Regen. Und zwar richtig.... Immerhin, diesmal schaffte ich es die Tour regulär zu beenden, ohne einen weiteren Plattfuss...
Es war ziemlich klar, dass auch diese Regenperiode nicht von langer Dauer sein wird und deshalb suchte ich Schutz unter einem Vordach und wartete ab. Etwa zehn Minuten später war der Spuck vorbei und ich machte mich auf den Heimweg. Das war heute ziemlich hart verdientes Geld...
Ganz ehrlich: Dieser Nicht-Sommer geht mir langsam auf die Nerven. Im Juli regnete es doppelt so oft und doppelt so viel, wie normalerweise und auch der August startet genau gleich schwach. Heute erreichte das Thermometer nicht einmal 20° Grad. Erbärmlich... Reicht es nicht, dass sich die Corona-Pandemie negativ auf mein kleines Geschäft auswirkt? Muss das Wetter auch noch dauernd für Verschiebungen und Absagen sorgen? Echt jetzt....
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