Dienstag, 22. März 2022
es braucht etwas Training
Bis anhin war Rikscha-mässig noch nicht viel los, doch die Anfragen und Buchungen nehmen -wohl auch wegen dem tollen Wetter- stetig zu. Gestern konnte ich einen Werbeauftrag verzeichnen, bei dem ich von Mitte April bis Mitte Mai dann 100 Std. Rikscha-Präsenz in der Stadt verkauft habe. So über den Daumen gepeilt macht das 20 Tage à 5 Stunden... das heisst: Spätestens Mitte Mai dürfte ich dann wirklich fit sein. 😀
Grundsätzlich hätte ich nachmittags auch jetzt schon Zeit um etwas Kondition aufzubauen. Es fällt mir jedoch immer schwer, nach "früh aufstehen", 6 Std. Arbeit und einem anschliessenden Mittagessen mich wirklich aufzuraffen und noch Sport zu treiben. Mehr als zwei oder drei Mal pro Woche bringe ich das nicht hin. Doch heute wollte ich das wieder einmal packen.
Zur Abwechslung nahm ich das CANYON aus dem Bikekeller und machte mich für eine Trainingstour bereit. Schon kurz nach dem Losfahren vernahm ich dann ein erstes Knacken/Knarzen. Nein! Das ist DER Ärger aller Fully-Fahrer. Bei all den beweglichen Teilen und Lagern gibt es unzählige Möglichkeiten, wo diese Geräusche herkommen können. Das hat mich früher schon immer sehr genervt... Hmmm... Mit dem CANYON bin ich bisher nur etwas über 300 Kilometer gefahren und schon beginnt es zu knacken? Wo kommen denn die Geräusche her? 🤔 Bei Carbonrahmen ist das immer sehr schwer zu ermitteln, weil die voluminösen Rohre hervorragende Resonanzkörper sind. Erste Beobachtung: Es tritt nur dann auf, wenn ich trete. Wenn ich nur rolle, bleibt es still. Egal ob das Bike federt oder nicht. Es hat also etwas mit dem Antrieb zu tun (und nicht mit der Federung). Bei der ersten längeren Steigung fällt mir dann auf, dass bei starker Belastung die Geräusche ebenfalls weg sind. Es knarzt also nur im Flachen, bei leichter bis mittlerer Belastung. Was könnte das wohl sein?
Bei einer Pause packe ich das Multitool aus dem Rucksack und kontrolliere verschiedene Schrauben an Kurbel und Kettenblatt. Soweit alles fest. Als ich jedoch zur Hinterachse komme stelle ich fest, dass sich die wohl gelockert hat. AHA! Also die Achse fest anziehen und weiterfahren. Bingo! Die Geräusche sind weg. Sehr gut! 👍 Trotzdem bin ich etwas verwundert. Eine sich lockernde Radachse hatte ich bisher noch nie.
Die Tour war dann nicht ganz so lang und nicht ganz so anstrengend wie geplant, denn irgendwie fühlte ich mich schon bald ziemlich schlapp und kürzte ab. Immerhin, ich war unterwegs und das erste Mal in diesem Jahr sogar nur mit einem Kurzarmtrikot. Bei 16° Grad und Sonnenschein lag das heute echt drin. War gut, dass ich mich aufgerafft habe. Und noch besser ist, dass ich das Knack-Problem gleich lösen konnte. Nachdem ich das Bike wieder in der Garage abstellte, gab ich etwas Schraubensicherung (Loctite) auf das Gewinde der Radachse. Nun sollte sie sich nicht mehr selbständig lockern.
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