Donnerstag, 4. April 2024
Motorrad-Pflege
Schon seit Wochen (oder Monaten) denke ich, dass ich meinem Motorrad endlich mal wieder etwas Liebe und Pflege zukommen lassen sollte. Diesen Winter bin ich immer nur gefahren und ausser ein oder zwei mal die Kette etwas ölen, habe ich rein gar nichts daran gemacht. Natürlich ist mir aufgefallen, dass durch das Salzwasser auf den Winterstrassen die eine oder andere Schraube Rost angesetzt hat und dass all die Regenfahrten überall Dreck und Sand hinterlassen haben.
Heute nun habe ich die Sache endlich mal angepackt und bin nach dem Morgenjob zu einer Self-Wash-Anlage gefahren. Dort habe ich das Motorrad zuerst einmal gründlich abgespritzt, dann eingeschäumt und letztendlich mit warmem Wasser sauber geputzt. Danach fuhr ich nach Hause und liess das Motorrad vor der Garage trocknen. In der Zwischenzeit ass ich etwas und legte mich 20 Minuten hin. Dann packte ich Putzlappen und Öl und startete Teil 2 der Aktion. Alle rostigen Schrauben mit Öl besprühen und den Rost nach Möglichkeit abreiben. Die Kunststoffteile mit BikeShine besprühen und sauber polieren. Die Rückspiegel reinigen. Die Systemzeit im Display auf Sommerzeit umstellen. Dann das Motorrad auf den Bock hieven, die Hinterradachse lösen und die Kette nachspannen. Dann die Kette mit einer Drahtbürste reinigen und letztendlich frisches Kettenfett aufsprühen. Fertig!
Eine kurze Testfahrt vor dem Haus bestätigt, dass alles wieder tip top und "wie geschmiert" läuft 😉. Mittlerweile zeigt der Tacho etwas über 17'000 Kilometer an (nach etwas über zweieinhalb Jahren). Nach wie vor finde ich, dass dies das beste Motorrad ist, welches ich je besessen habe. Es fährt so sensationell gut und gefällt mir nach wie vor ausserordentlich. Eigentlich ist es wirklich schade, dass ich zu dem schönen Teil nicht mehr Sorge trage. Doch es ist halt so, dass mein Herz in erster Linie für Fahrräder schlägt und ein Motorrad dagegen vorwiegend ein Transportmedium ist um möglichst schnell und effizient von A nach B zu kommen.
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