Samstag, 1. Juni 2024
noch eine Regenrunde
Es ist schon eher etwas ungewöhnlich, dass an einem Samstag Anfang Juni keine Rikscha-Buchung vorliegt. Das ist wohl dem anhaltend schlechten Wetter zuzuschreiben, denn auch heute regnete es oft und ausser viele graue Wolken hatte der Himmel nichts zu bieten.
Kurz nach dem Mittag schien es abzutrocknen und deshalb entschied ich mich doch noch eine Trainingsrunde zu fahren. Ich zog mich um, nahm das CANYON aus dem Bikekeller und fuhr los. Doch schon nach einhundert Metern suchte ich Schutz unter einem Vordach. Nein, es trocknete nicht ab, sondern die nächste Regenfront rückte an. Also die leichte Stoffjacke kommt in den Rucksack und dafür streife ich mir die Regenjacke über.
Ich startete mit der Referenzrunde, die ich -ganz ähnlich wie am Donnerstag- noch etwas ausweitete. Es regnete mal etwas mehr, mal etwas weniger, mal gar nicht. Alles leuchtete grün, war nass und tropfte. Das hat durchaus auch seinen Reiz, obwohl ich natürlich viel lieber im Trockenen und bei Sonnenschein unterwegs bin. Ich war heute ziemlich genau zwei Stunden in Bewegung, legte dabei 28 Kilometer zurück und überwand 800 Höhenmeter. Es war also ein stetiges auf und ab.
Unterwegs dachte ich darüber nach, wie sich doch meine Radrunden verändert haben, seit ich nicht mehr rauche. Früher fuhr ich lieber flach, mied steile Anstiege und richtete mich nach Cafés und Bäckereien, wo ich meine Rauchpausen machen konnte. Da ich nun nicht mehr rauche, haben diese Pausen an Bedeutung verloren und machen auch weniger Spass. Es fehlt der kontemplative Genussmoment. Genauso haben flache Flughafen-Runden an Reiz verloren. Nur so in der Gegend rumzufahren langweilt mich jetzt eher und so suche ich nun vermehrt Anstiege und "den Trainingseffekt". So verändert man sich...
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