Samstag, 6. Juli 2024
Rikschatage
Am Freitag hatte ich zwischen zwei Rikscha-Buchungen fast drei Stunden Zeit. Zuerst traf ich mich mit einen gelegentlichen Fahrer und wir tranken gemeinsam einen Kaffee und plauderten etwas. Danach näherte ich mich schon mal dem zweiten Treffpunkt an, da diese Fahrt in einem Aussenbezirk stattfand.
Auf dem Weg da hin ist mir aufgefallen, dass vom Antrieb her neue Geräusche zu vernehmen waren. Neu deshalb, weil es schon seit Monaten ab und zu undefinierbare Klopfgeräusche gab, die ich einfach nicht ermitteln konnte und die auch immer kamen und wieder gingen. Nun kam jedoch ein eher regelmässiges, schabendes Geräusch hinzu. Ich suchte mir also eine etwas unbelebte Ecke und kippte die Rikscha nach Hinten auf die Rückwand um den Antrieb sehen zu können. Und wie man auf dem Bild erkennt: Der aktuelle Schaden ist ziemlich offensichtlich. Eine der vier Lagerschalen der Hinterrad-Achse ist gebrochen. Ein ähnliches Schadenbild hatte ich vor X Jahren schon einmal.
Ich bereute dann einen kleinen Moment, dass ich die (defekte) vierte Rikscha vor ein paar Wochen verkaufte, denn nun war kein Ersatzteilträger mehr verfügbar, von dem ich eine solche Schale hätte abschrauben und verwenden können. Ich muss also die entsprechenden Teile bestellen und bis die eintreffen und verbaut sind, muss ich wohl auf diese Rikscha verzichten. Ich will ja nicht, dass sich der Schaden ausweitet. So wie es aktuell ist, sollte ich das alleine reparieren können.
Am Samstagmorgen hatte ich die zehnte Hochzeitsfahrt in diesem Jahr und später stand noch eine längere Taxifahrt in der Agenda. Ich fuhr dann ein junges Paar in ein Restaurant in Herrliberg. Der Routenplaner sprach von einer Strecke von 11 Kilometern, was mit der Rikscha ziemlich genau einer Stunde Fahrzeit entspricht. Also eine Stunde (mit Gästen) hin und eine Stunde (leer) zurück. Zum Glück waren beide Wegstrecken bezahlt und so konnte ich die Fahrt auch als bezahltes Training betrachten 😉. Auf dem Rückweg hatte ich etwas mit aufkommendem Wind zu kämpfen, ansonsten lief alles problemlos.
Am späteren Nachmittag waren wir privat mit Freunden verabredet und als ich in Richtung der Rikscha-Garage fuhr, fielen erste Regentropfen. Der Wetterbericht bestätigte sich also und gegen Abend begann es wieder einmal zu regnen. Mir konnte das nun egal sein, denn mein Job war erledigt. 👍
Das waren zwei anstrengende Rikscha-Tage für die ich jedoch dankbar bin, denn die Bezahlung stimmte. Nun muss ich die nötigen Ersatzteile bestellen, damit ich die defekte Rikscha rasch wieder einsatzfähig kriege.
Trackbacks
Trackback-URL für diesen EintragDieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.beatsblog.ch/3472-Rikschatage.html«
-
| Weiter: "volles Programm"
Momentag ist an allen Fronten viel Betrieb und so fehlt mir manchmal die Zeit oder die Lust um noch Blogeinträge zu schreiben. Aktuell ist mein Jobsharing-Partner für vier Wochen in den Sommerferien und deshalb muss ich nun Fünftagewochen leisten. Zude […]