Mittwoch, 10. Juli 2024
Glück im Unglück?
Während des Morgenjobs ergab es sich, dass ich eine Leiter hochsteigen musste um ein etwa 20 Kilo schweres Paket aus einem Regal zu nehmen. Mit dem Paket auf einer Schulter konnte ich mich auf der anderen Seite noch mit einer Hand an der Leiter festhalten und dann vorsichtig heruntersteigen. Ich konnte meine Füsse nicht sehen und so kam es, dass ich auf einer Leitersprosse nur mit dem Vorfuss auftrat, das Gewicht nicht halten konnte und deshalb mit der Ferse nach unten abkippte. Glücklicherweise rutschte ich nicht von der Sprosse ab, doch in dem Moment, als das durchgestreckte Bein an seinen Anschlag kam, schoss mir ein Blitz ins rechte Knie. ⚡
Der darauffolgende Schmerz war dann so heftig, dass ich kaum mehr aufrecht gehen konnte und es war auch gleich klar, dass ein Arzt das Knie untersuchen und begutachten muss. Das heilt nicht in zehn Minuten. So ein Mist! 😡 Was ist nur los mit mir? 🤬 Weshalb kommt immer dann ein neues gesundheitliches Problem, wenn ich mich erst gerade vom letzten Tiefschlag erholt habe? Gelingt es mir nicht mehr, einfach gesund zu sein und auch gesund zu bleiben? 🤯
Ich habe in der Hausarztpraxis angerufen und einen Termin um 16:30 Uhr erhalten. Immerhin, das klappt halbwegs zeitnah. Ich humpelte mich also durch den Tag und es beruhigte mich zumindest etwas, dass das Knie nicht anschwoll und auch die Schmerzen nicht noch zunahmen. Es blieb soweit stabil (schlecht). Mit meinen bescheidenen anatomischen Kenntnissen tippte ich auf eine Bänderverletzung und hoffte natürlich, dass es nichts so Ernsthaftes ist, was dann eine Operation nach sich ziehen würde. Das könnte ich jetzt, mitten im Sommer, sprich: mitten in der Rikscha-Saison, überhaupt nicht gebrauchen!
Der Arzt hat dann das Knie abgetastet und war soweit erleichtert, dass die Schmerzen vor allem auf der Knie-Innenseite und nicht beidseitig, innen wie aussen auftraten. So tippte er darauf, dass weder Kreuzbänder, noch Meniskus gerissen sind. Natürlich kann er von blosem Auge auch nicht in das Gelenk hineinsehen, doch bevor er mich zu einem MRI zum Spezialisten schickt, möchte er konventionelle Methoden, mit Salben, Bandagen und Medikamenten ausprobieren. Nach seiner Meinung seien ein paar Bänder überdehnt und die sollten sich innerhalb einer Woche erholen und somit dann auch die Schmerzen abklingen.
Das klingt soweit gut und beruhigend.
Natürlich habe ich nicht gefragt, ob ich in dieser Woche Radfahren darf/kann oder nicht. Denn morgen Donnerstag und auch am Samstag stehen je eine Rikscha-Buchung im Kalender. Morgen ist es nur eine stündige Fahrt und dann kann ich mal testen, wie es so geht. Falls es zu schmerzhaft wird, könnte ich dann für Samstag Ersatz suchen. 🤞
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