Donnerstag, 3. April 2025
ohne Rucksack
Morgen früh starten wir in Richtung Frankreich und somit ist es an der Zeit um alle nötigen Sachen zusammenzupacken. Das ist eigentlich nicht allzu schwierig und darin habe ich ja auch eine gewisse Erfahrung, doch dieses Mal tat ich mich trotzdem schwer. Der Hauptgrund liegt in meiner Blog-Sucht.
Um diese Sucht zu befriedigen benötige ich neben Internet/WLAN ein vernünftig grosses Eingabegerät. Nur mit dem Smartphone kann ich nicht Blogeinträge schreiben oder Fotos editieren und ins Fotoalbum hochladen. Das Ding ist mir definitiv zu klein oder ich habe zu wurstige Finger 🤨. Also muss mein HP Pro X2 Notebook mit, das leider so gross ist, dass es eben nicht in den Frontkorb am TREK 1120 passt. Naheliegend wäre deshalb das Notebook in den Rucksack zu stecken. Da ist es gut geschützt (und so habe ich das Thema 2019 und 2020 auch erledigt).
2023 bastelte ich dann eine Tasche für auf dem Gepäckträger. Die Lösung hat sich aber nicht wirklich bewährt, weil die Tasche zu rutschig war und sich deshalb auf holpriger Strecke immer wieder verschob. Es muss etwas Stabileres sein oder es muss zumindest besser fixiert sein. Ich habe lange daran herum überlegt und wie es dann so ist, meist ist die einfachste Lösung die Beste.
Ich habe drei identische 10-Liter-Packsäcke. Zwei für links und rechts am Heckträger und einen für den Frontträger. Da nun vorne das Körbchen mit der grauen Gigathlon-Tasche den Vorzug erhalten hat, wird ein Packsack frei. Mit etwas Glück kann ich das Notebook inkl. Softcase in den Packsack schieben. Dazu noch eine kleine Tasche mit verschiedenen Ladekabeln und der Maus. Links und rechts davon passen noch die Abendschuhe hinein. Den verschlossenen Packsack lege ich nun so auf den Gepäckträger, dass die Schuhe auf dem Träger aufliegen und somit noch etwas zusätzliche Polsterung bieten. Mit drei Spannriemen (1x längs, 2x quer) kann ich den Sack nun wirklich gut befestigen.
Im Rucksack führe ich immer eine Trinkblase mit. An deren Stelle kommt jetzt eine 7dl-Trinkflasche an den Rahmen. Das passt schon, da wir ja nie wirklich weg von der Zivilisation sind. Pumpe, Ersatzschlauch, 1.Hilfe-Set und anderer Kleinkram haben auch einen neuen Platz gefunden. Somit kann ich wirklich auf den Rucksack verzichten 👍.
Nachfolgend nun die detaillierte Packordnung:
Packsack oben: Notebook in Softcase, Schuhe, kleine Tasche mit Ladekabeln.
Packsack Links: Regenhose, Regenschutz für den Frontkorb, Regenjacke, Knielinge, Tasche mit 2x Netzunterleibchen, 2x Radtrikot, 2x Radsocken.
Packsack rechts: lange Abendhose, kurze Bikehose, Tasche mit 2x T-Shirt, 2x Unterhosen, 1x Badehose, 1x Socken.
In der Fronttasche: Pumpe, Ersatzschlauch, Schaltkabel, Mini-1.Hilfe-Set, Taschentücher, Microfasertuch, Mini-Stativ, Schloss, Bike-Frontlicht, Stirnlampe, 2x Sonnenbrille, 2x Radhandschuhe, leichte Windjacke und Kulturbeutel.
In der Werkzeugbox: Multitool, Ersatzschaltauge inkl. Spezialwerkzeug, Ersatz-Bremsbeläge, Reifenhebel, Speed-Patches, Kettenwachs, 2x Kettenschloss, Stück Kette, SPD-Schuhcleat und ein Sortiment von verschiedenen Schrauben. Der Griff der Pumpe (die im Frontkorb transportiert wird) ist mit Panzertape umwickelt und an einer Sitzstrebe habe ich noch 4x Kabelbinder befestigt. So sollte ich für fast alle Pannen gerüstet sein. 🤞
Hier nun alles verpackt. Auf dem Bild auch noch die kleine Oberrohrtasche, in der mein Smartphone und der Fotoapperat mitreisen werden.
PS: Die drei Packsäcke, die Fronttasche, die Oberrohrtasche, die Werkzeugbox und die (halbvolle) Trinkflasche bringen an die 10 Kilo Zusatzgewicht ans Rad. An der Federwaage zeigte das vollbepackte Bike genau 24 Kilo 😯. Ich bin also gut gerüstet und freue mich nun auf 🇫🇷 vive la france 🇫🇷 !
PPS: Nein, die zwei 😺 Katzen 😻 kommen nicht mit 😍.
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