rekognoszieren

Heute Morgen war ich für eine 90 Minuten Stadtrundfahrt gebucht. Das Wetter war prächtig und schon bald näherte sich das Thermometer der 30° Grad Marke. Es wird also ein richtig heisser Sommertag.

Bei der Rundfahrt handelte es sich um eine Geburtstagsfahrt und der Mann hatte für seine Gemahlin einen schönen Apéro mit Champagner und Häppchen vorbereitet, den sie dann während der Seeufertour genüsslich verzehrten. Es war wirklich der perfekte Tag für eine solche Fahrt.

Kurz vor zwölf Uhr parkte ich die Rikscha wieder in der Garage und nun machte ich mich mit dem TREK Procaliber auf den Weg nach Baden. Dort steht am Freitag eine Hochzeitsfahrt an, bei der ich unterwegs drei verschiedene Punkte anfahren muss und mir war nicht so ganz klar, wie ich das realisieren kann. Zwei der Punkte befinden sich mitten im Altstadtbereich und in Fussgängerzonen und ich will mich an einer Hochzeitsfahrt nicht mit der Polizei anlegen oder sonst wie negativ auffallen. Und auf Online-Karten findet man nicht wirklich heraus, was in der Realität machbar ist. 

Statt durch urbanes Gebiet kann man immer entlang der Limmat auf vielen Schotterstrassen fahren und ist somit weg vom motorisierten Verkehr. Ich war einzig etwas überrascht, wie vielen Joggern ich um die Mittagszeit begegnet bin. Und viele dieser Jogger tragen Kopfhörer und rennen mitten auf dem Weg. So hören sie keine Klingeln und es wird teilweise schwierig an ihnen vorbei zu kommen. Aber ich hatte ja keine Eile und mit etwas gutem Willen geht das schon. Ich genoss die schöne Umgebung und das lockere Dahinrollen auf diesen knapp 25 Kilometern.

Diese Rekognoszierung war wirklich eine gute Idee und das wird sich morgen auszahlen. Nun weiss ich genau, wie ich die gewünschten Punkte anfahren kann und wie lange ich für die Fahrt benötige. Zur Belohnung gönnte ich mir ein Erdbeereis 🍦, welches wirklich vorzüglich schmeckte. Es war nun Mittag um zwei Uhr und mein GPS registrierte 32° Grad im Schatten. Es wird also eine schwitzige Heimfahrt absetzen... 🌞 😎

Bis nach Hause waren es noch über 30 Kilometer und bei diesem Sommerwetter machte ich unterwegs noch zwei Pausen um zu trinken oder auch um das warme Trinkwasser der Flasche an einem Brunnen aufzufrischen. Zuhause zeigte das GPS dann über 80 Kilometer an. Zusammen mit den 15 Kilometern auf der Rikscha also fast 100 Kilometer. Über fünf Stunden in Bewegung. Nicht schlecht, Herr Specht! 🐦