Mittwoch, 11. Oktober 2006
suche neuen Hosting Anbieter
Seit schätzungsweise 7 Jahren betreibe ich eine eigene Domaine. Anfangs, während meiner Selbständigkeit, war es der Internetauftritt meiner Einzelfirma für Netzwerkdokumentationen und Kabelmanagement Systeme. Danach lag sie ein paar Jahre still und seit letztem Dezember betreibe ich darauf diesen Blog. Die Gebühren sind eigentlich über all die Jahre etwa gleich geblieben, doch der Lieferumfang nahm durch die immer leistungsfähigeren Systeme stetig zu. Das führt dazu, dass ich heute eigentlich ein zu grosses und zu teueres Hostingpaket finanziere. Das ist der eine Teil der Geschichte. Diesbezüglich könnte ich ja "downsizen" und somit auch Kosten sparen. Der andere Teil ist, dass ich von 100% Swisscom (ISDN, ADSL, Handy + Hosting) etwas umlagern möchte. Das hat verschiedene Gründe. Es gibt ja mittlerweile genügend Alternativen. Mein Ziel ist bis Ende Jahr eine andere Lösung zu finden.
Vielleicht kann ja diesbezüglich jemand den einen oder anderen guten Tipp geben. Ich stelle mir folgende Eckdaten vor: Mailserver mit Webinterface, ca. 700 MB Speicherplatz, MySQL + PHP. Ich will max. 3 Domains betreiben und brauche nicht mehr als 50 E-Mailadressen. Natürlich soll das System möglichst schnellen Seitenaufbau bieten und gut verfügbar sein. (und günstig). (und beim Umzug müsste man mir auch helfen). Um sachdienliche Hinweise wird gebeten.
Dienstag, 10. Oktober 2006
Herbst vom Feinsten
Zugegeben: Morgens um 07:00 Uhr war es kalt und neblig und die ersten Meter auf dem Bike bei 7° Grad waren wenig angenehm. Die Ausblicke jedoch, welche solche Morgenfahrten verschaffen, lohnen jede Überwindung. Nach der 130 Höhenmeter Steigung war ich aus dem Nebel herausgefahren und sah die Täler in Richtung Stadt Zürich vor mir. Einige nebelfrei, andere noch dick in weisse Suppe eingepackt. Da, wo ich hin musste war Nebel und das bestätigte sich dann auch. Der Nebel verzog sich vor unserem Büro erst gegen Mittag und es wurde danach auch nicht ganz so sonnig, wie in den letzten Tagen.
Trotzdem startete ich kurz nach fünf in kurzen Hosen und kurzem Trikot. Die lange Jacke nahm ich mit, die langen Hosen liess ich im Büro. Wir trafen uns um halb sechs Regensdorf. Zu Jürg und Thomas kam noch René hinzu, welcher vor ein paar Wochen schon mal mit uns gefahren ist. Bis dann alle startklar waren, war es schon viertelvor sechs. Wir wollten auf die Lägern-Hochwacht fahren und nach den Singletrails bergrunter den schönen Herbstabend im Restaurant Bergwerk ausklingen lassen. Und es lief alles nach Plan.
Man klicke auf die Bilder und versuche das Alpenpanorama im Abendrot nachzufühlen...
Kurz vor Sieben machten wir uns auf den Rückweg. Trotz Einsetzen der Dunkelheit entschieden wir uns für die Singletrails, was dann aber schon recht schwierig wurde. In dichtem Wald war es schon bedenklich finster. Erhöhtes Risiko. Zum Glück kenne ich die Strecke sehr gut. Wir vergewisserten uns noch kurz, dass das Bergwerk auch wirklich offen hat und fuhren dann zurück zu den Autos. Rasch die Bikes in den Kofferraum verstauen und dann nichts wie ran, an die Käse- Spinat- oder Früchtekuchen! Dazu frischen Traubensaft aus eigenen Reben mit Mineralwasser gemischt. Super! Ich esse zuerst ein heisses Stück Käsekuchen und danach noch eine Zwetschgenwähe. Zum Schluss einen Kaffee. Mensch, was willst Du mehr? Wir unterhielten uns blendend, es war ein rundum gelungener Abend. Wunderbar! Vielen Dank.
Der Tacho sagt: 43km., 2:19 Std., 640Hm.
Montag, 9. Oktober 2006
montäglich positiv
Mir ist eine positive Grundstimmung gegeben und meine bisherige Geistesbildung zielte auch in die Richtung zur Erreichung eines "gleichmütigen Geistes". Als ich heute Morgen vor der Eingangstüre der Firma stand suchte ich meinen Zutrittsbadge. Mist, zuhause vergessen. Was soll's. Ich rufe einen Arbeitsollegen an, der mich dann reinlässt (verbotenerweise). Jacke abklopfen, in alle Taschen greifen, wo ist mein Handy? Zuhause, im Bikerucksack. Sch.... ade! Ich musste also zum Haupteingang und mir einen Tagesbatch ausstellen lassen. Immerhin beruhigt das korrekte Vorgehen mein Gewissen etwas.
Dann der Arbeitstag... ärgerliche Punkte auf der Agenda... unangenehm... ich eigne mich schlecht für negative Kommunikation und sehe jedoch ein, dass sie geführt werden muss. Interner Knatsch über die Kontinente hinweg. Grossfirmenzeugs. Ich packte es an wie immer: zuerst drückte ich mich etwas herum, dann machte ich etwas anderes (was ich interessanterweise plötzlich für Dringender hielt) und dann, später, näherte ich mich doch noch der Aufgabe. Phu... und dann noch englisch... das ist heikel. Den Druck auf's amerikanische Mutterhaus erhöhen ist schon schwierig genug, dazu in sprachliche Fettnäpfchen treten muss ja auch nicht noch sein. Zum Schluss vereinbarte ich noch eine kurze Besprechung mit meinen Vorgesetzten um sie über mein Vorgehen zu informieren. Das wird morgen stattfinden. Klug gelöst. Abends dann den Badge wieder zurückgeben und ab nach Hause.
Da ich mich morgen Abend mit Jürg und Thomas zum biken verabredet habe, musste ich das Arrow mal wieder putzen und den Knarzgeräuschen nachgehen. Ich habe das Innenlager festgezogen und die Kurbelgarnitur vor dem Festschrauben neu gefettet. Auch die Steuerlager habe ich frisch gefettet. Dann noch der übliche Reinigungs- und Schmier-Kram. Mal sehen, ob das Rad morgen geräuschfrei fährt.
Sonntag, 8. Oktober 2006
Sonntagsfahrt
Samstag, 7. Oktober 2006
Velospazierenfahren
Morgens hat es noch kräftig geregnet, doch am Nachmittag wurde es noch richtig schön und deshalb wollte ich wiedereinmal etwas biken. Es war sonnig, etwa 15°Grad warm/kühl und ziemlich windig. Ich wollte in die Motorradwerkstatt und den Triumph 1962 ansehen, den Jürg kürzlich gekauft hat. Wir verabredeten uns dort um vier Uhr. Vorher fuhr ich etwas durch die nahen Wälder und genoss die herrliche sonnige und doch kühle Stimmung. Richtig schön. Auf dem Rückweg dann noch das Bild rechts, im Rebberg bei Oberembrach. Da habe ich mich etwas hingesetzt und die Abendsonne genossen. Der Tacho sagt: 25 km., 1:20 Std., 300Hm
Freitag, 6. Oktober 2006
ITIL Practitioner Release and Control
Heute hat's nun geklappt, wenn auch nur knapp. Vor der Prüfung war ich optimistisch. Ich hatte gut gelernt und der gestrige halbe Tag Prüfungsvorbereitungskurs hat auch gut getan. Als ich den Prüfungsbogen in der Hand hielt und los liess, stellte ich aber sofort fest, dass es erneut schwierig werden wird. Schon bei Frage 3 von 40 musste ich erstmals zu passen. Bei Frage 5, schon wieder... Als ich etwa bei Frage 30 abgelangt war, gab gereits der erste Teilnehmer ab... 45 Minuten. Bluffer! Es ist noch über eine Stunde Zeit, das ist also nicht wirklich das Problem. Doch diese komischen Fragen... manche verstehe ich trotz mehrmaligem Lesen nicht oder ich denke, dass mehrere der Auswahlantworten richtig sein könnten. Als ich die Unterlagen abgab rechnete ich selbst mit 5-10 Fehlern. 26 Fragen mussten richtig beantwortet werden, 28 schaffte ich. Es hat zwar gereicht, doch ein ganz klein wenig enttäuscht bin ich dennoch. 12 falsche Antworten ist doch einige... sogar viele. Wie auch immer. Egal. Das Zertifikat erhält man für die bestandene Prüfung. Nicht für die eventuell sehr gut bestandene Prüfung.
Ich bin jetzt also in der Lage, meine Arbeit entlang nachfolgender Arbeitsprozesse zu organisieren:
- Change Management (Die Steuerung und Kontrolle von Änderungen an IT-Services und Teilen davon)
- Release Management (Die Durchführung von Tests und Änderungen an produktiven IT-Systemen) und
- Configuration Management (die Dokumentation aller Teile die zur Leistungserbringung nötig sind)
Donnerstag, 5. Oktober 2006
wie gestern
Der heutige Tag glich dem gestrigen ganz enorm. Viel Arbeit, viel lernen, viel SPAM (die nächsten 110 Trackbacks). Da überlege ich mir glatt, ob ich die Trackbacks grundsätzlich sperren soll.
Bezüglich lernen und ITIL bin ich nun gespannt auf die morgige Prüfung. Ich hoffe schon, dass es nun zur Zertifizierung reicht.
Mittwoch, 4. Oktober 2006