Ich bi verliebt i Züri
Ich weiss es nicht so genau, doch pro Jahr fahre ich so zwischen 5 und 10x mit dem Bike in die Stadt um etwas zu flanieren. Das ist einfach herrlich bei so schönem Wetter wie heute und eine nahezu ideale Sonntagsbeschäftigung. Das befriedigt Körper und Geist. Ich mag diese Stadt, den historischen Stadtkern, den Zürichsee, die Limmat, die Berge. Das alles hat einfach unglaublich viel Charme. Ausserdem ist Zürich sehr velofreundlich. Es gibt viele Radwege oder zumindest gekennzeichnete Fahrspuren.
Würde ich so direkt wie möglich fahren, wäre eine Strecke knappe 20 Kilometer lang - hin und zurück also etwa 40 Kilometer. Doch wer will schon entlang breiter Einfallstrassen radfahren? Lieber etwas über Land, entlang verkehrsarmer Nebenstrassen sich langsam dem Ziel nähern...
Heute war es noch eine Spur wärmer wie gestern und auch der Himmel war noch eine Nuance blauer. Mein Tacho mass minimal 11° und maximal 14° Grad. Herrlich, schon fast ein vorweggenommener Frühlingstag. Das dachten sich wohl auch die unzähligen Spaziergänger, Jogger, Inlinescater, Rad- und Motorradfahrer, welche unterwegs waren. Unglaublich, was heute los war. Es wimmelte überall nur so vor Menschen und meinen Plan, auf dem Heimweg an der Wurstbude beim Pistenende in Oberglatt etwas zu trinken konnte ich dadurch sehr schnell begraben. Der wirklich grosse Parkplatz war überfüllt, weitere Autos wurden einfach entlang der Strasse in der Wiese parkiert und vor der Wurstbude standen die Leute fast 10m in einer Schlange... Nein, danke. Da fahre ich lieber vorbei und stärke mich dann zuhause.
Als ich vor der Garage vom Bike stieg und die Aufzeichnung des Bikecomputers stoppte, war ich doch überrascht, dass es mehr wie 60 Kilometer gegeben hat. Schön. Das kann meine Kondition gut gebrauchen und die Fahrzeit ist auch für den Winterpokal ganz nett. Der Tacho sagt: 62 km., 2:52 Std., 610 Hm.