Rückblick 2008
Heute ist Sylvester und weil ich schon in anderen Blogs Jahresrückblicke gelesen habe denke ich nun, dass ich das auch tun sollte. Mich mal hinsetzen und das Jahr 2008 Revue passieren zu lassen. Was war bemerkenswert und woran würde ich mich spärer gerne wieder erinnern wollen?
Was die gesamte Lebenssituation anbetrifft, so war die Kündigung meines 100%-Jobs gleich zu Jahresbeginn schon das wichtigste Ereignis. Per Ende April kündigte ich, um dann nur einen Monat später mit einem 60%-Pensum, beim gleichen Arbeitgeber, wieder neu zu starten. Anfänglich war ich skeptisch (weil ich ja eigentlich weg wollte), doch innert kurzer Zeit hat mir die neue Rolle zusehends mehr Spass gemacht. 60% Prozent, das heisst ich arbeite immer Montag bis Mittwoch, das ist schlicht genial. Drei Tage kann ich einen guten Job machen und mich auf meine Aufgaben konzentrieren wärend dieser Job mir die finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten gibt, um die angefangene Ausbildung zum Vitaltrainer zu machen. Seit Ende Februar besuche ich nun diesen knapp 2-jährigen Kurs und Freitag ist jeweils Schultag. So bleibt mir der Donnerstag um mich auf die Schule vorzubereiten oder auch mal zusätzlich biken zu gehen. 2008 habe ich also berufliche Veränderungen angestossen, die im Jahr 2009 vertieft werden wollen. In ein paar Jahren würde ich gerne vollständig im Bereich Vitaltrainer, Personal Trainer für Senioren, arbeiten. Der Weg dahin ist noch lang und wird spannend bleiben.
Sportlich war 2008 ein eher schwaches Jahr. Schwach mehr in Bezug auf reine Zahlen, weniger in Bezug auf Erlebnisse. Nachdem ich 2007 noch über 7'000 Kilometer Velo gefahren bin, so waren es dieses Jahr nur noch etwas über 5'600 Kilometer. Das hat mehrere Gründe. So bin ich z.B. 2007 noch 42 Mal mit dem Bike zur Arbeit gefahren und 2008 nur noch 20 Mal, Das macht schon alleine einen Unterschied von 700 Kilometern. Dann fuhr ich dieses Jahr nur schlappe 300 Kilometer Rennrad, sonst alles mit Mountainbikes. Keine Frühlingsttrainingswoche in Riccione oder auf Mallorca und schon ist man da, wo ich heute bin. Bei 5'648 Kilometern auf denen ich 100'820 Höhenmeter überwunden habe. Besonders schöne Erlebnisse kommen mir spontan drei in den Sinn. Das Frühlingsweekend im Tessin, die Bikewoche in Grindelwald und die Hammertour entlang der Churfirsten. Natürlich gabs noch viel mehr schöne Touren. Ich erinnere mich da an "Top of Zürich Oberland", an tolle Tobel-Touren, an Pizol, an Palfies-Downhill, und, und, und. Es war ein gutes, weil unfrallfreies Jahr. Wenig Stürze und keine Verletzungen. Ja wirklich, ein schönes Bikejahr.
Und privat? Ja, auch da war 2008 ein gutes, schönes Jahr. Vielleicht eher eines von der ruhigeren Sorte, doch gerade in Zeiten wo man sich beruflich umorientiert ist es schon ganz schön, diese Stabilität zu wissen und sich aufgehoben zu fühlen. Das hielt mir den Rücken frei und dieses Fundament schätze ich doch sehr.
So, ich glaube das war's.
Nun lasse ich also los und sage "Danke 2008, für mich warst Du ein gutes Jahr."