auf's Hörnli
Um 10 Uhr war ich mit Peter in Uster verabredet um mit ihm eine Tour auf das Hörnli zu fahren. Meine anderen Bikekollegen hatten schon andere Pläne und deshalb waren wir heute nur zu zweit. Peter überlegt sich, ein 29er Mountainbike anzuschaffen und um die Fahreigenschaften etwas genauer abschätzen zu können bat er mich, neben dem Santa Cruz auch das Intense mitzubringen. Damit ihm dies etwas besser passt montierte ich zuhause einen etwas kürzeren Vorbau und er hatte eine passende, gerade Sattelstütze, so dass der Abstand von Sattel zu Lenker für seine Körpergrösse in etwa passt.
Das Wetter war ausgezeichnet und sehr mild für Mitte Januar. Die warmen letzten Wochen haben fast allen Schnee weggeputzt und auch heute sollte das Thermometer auf über 10° Grad klettern. Ideal also für eine solche Bikerunde, auf der der Strassenanteil doch recht hoch ist. Ich habe übrigens kurz geblättert. Vor ziemlich genau drei Jahren sind wir fast die gleich Tour gefahren.
Die letzten Kilometer vor dem höchsten Punkt sind teilweise sehr steil und kräftezehrend. Gerade in diesen Passagen lernte dann Peter einen der 29er Vorteile kennen. Durch die grössere Reifenauflagefläche hat man einfach mehr Traktion und auch das Fahrverhalten bleibt stabiler. Oben angekommen machten wir natürlich ein paar Gipfelfotos, bevor wir uns ins Restaurant begaben um uns zu stärken. Draussen windete es ziemlich stark und auf knapp 1'100 Metern über Meer war es natürlich auch nicht so warm wie im Flachland.
Auf dem Rückweg nahmen wir dann doch noch ein paar Wanderwege in unsere Route auf und so wurden wir und unsere Bikes dann auch entsprechend dreckig. Das hat Spass gemacht und nach ein, zwei kniffligen Passagen war dann Peter vom 29er Feeling doch ziemlich begeistert. Ich denke das braucht nicht mehr lange, bis er sich zum Kauf eines neuen Bikes entscheidet.
Kurz vor Tourende machten wir einen Abstecher zu einer Auto-Waschstelle, wo wir die dreckigen Bikes gleich abspritzen konnten, damit ich danach nicht den ganzen Schmodder im Auto hatte. Peter spendierte zum Tourabschluss noch einen feinen Kaffee und gegen 16 Uhr stieg ich zufrieden ins Auto und machte mich auf den Heimweg. Diese Tour gefällt mir immer wieder. Die etwas über 60 Kilometer und 1'000 Höhenmeter sind ein guter Formtest in einer sehr schönen Umgebung. Ja, das war super. Das GPS sagt: 64 km., 3:44 Std., 1'080 Hm