![](/uploads/2011/20111002_01.jpg)
Schon wieder ist ein Blogjahr vorüber. Mittlerweile sind hier sechs Jahre meines Velo-Lebens dokumentiert und ich bin damit -zumindest teilweise- zu einem dieser gläsernen Menschen geworden, die völlig unvorsichtig ihr Leben im Internet ausbreiten... Da freuen sich alle Datensammler (und Bösewichte(?))...
Bisher hat mir diese Internetpräsenz im realen Leben nicht geschadet. Mir wurde noch kein Fahrrad aus der Garage geklaut und in den Ferien wurde hier auch noch nie eingebrochen. Zum Glück! Es wäre ja so einfach... HEY! Ich will hier niemanden auf dumme Ideen bringen, ich will damit nur aufzeigen, dass ich mir auch der Gefahren dieses Weblogs durchaus bewusst bin.
Meine Erfahrungen aus den letzten sechs Blogjahren sind glücklicherweise durchwegs positiv! Wirklich wahrgenommen wird dieser Blog ja vorwiegend von mir nahestehenden Menschen, von Freunden und Bekannten. Für Aussenstehende, die im realen Leben keine Berührungspunkte mit mir haben, dürfte doch recht vieles eher belanglos und langweilig rüberkommen. Vieles dreht sich ja auch im Kreis und kommt so, oder in ähnlicher Form, jährlich wieder vor. Genau, wie dieser Bloggeburtstag. Tja, vieles in meinem Leben ist halt wenig spektakulär, im Sinne allgemein vorherrschender Wertvorstellungen, was mir aber ziemlich wurst ist.
Mittlerweile steckt ziemlich viel Arbeit in diesem Projekt. Über 1'800 Beiträge müssen auch erst einmal geschrieben werden. Das macht im Schnitt fünf Blogeinträge pro Woche, was immer zwei bis drei Stunden Zeit in Anspruch nimmt. Das hat sich zwar in den letzten Jahren stets etwas reduziert, ist aber immer noch ein veritables Hobby. Würde ich zum Beispiel zwei bis drei Stunden pro Woche Klavier spielen, könnte ich nach sechs Jahren wohl auch "Ballade pour Adeline" spielen... Es scheint mir also nach wie vor Spass zu machen.
Wie immer schreibe ich hier nun noch, dass ich nicht genau weiss, wie es mit dem Blog weitergehen wird, doch es geht immer irgendwie weiter, wie alles im Leben. Die Zeit wickelt sich von selbst ab, dafür brauche ich nichts zu tun. Also: Auf ein Neues!