Dienstag, 30. November 2021
Montag, 29. November 2021
Magen-Geschichten
Entweder am Freitagabend oder am Samstagmorgen muss ich irgendetwas gegessen haben, was mir nicht bekommen ist. Schon am Samstag beklagte ich dumpfe Bauchschmerzen. Den Sonntag verbrachte ich dann vorwiegend liegend und war froh, dass die nächste Toilette nicht weit entfernt war. Sehr unangenehm das Ganze.
Auch heute auf der Arbeit fühlte ich mich nicht gut und ziemlich schwach. Noch immer war da dieser Druck in der Magengegend und Null Appetitt. Mehr als etwas Brot konnte ich kaum essen. Ich habe keine Ahnung, was das ist und woher das kommt. Das ist mir auch ziemlich egal, denn nun ist es da und ich hoffe doch sehr, dass es auch rasch wieder verschwindet.
Samstag, 27. November 2021
Event-Ende
Am späteren Nachmittag holte ich den Miettransporter wieder ab um damit nach Basel zu fahren. Um 16:30 Uhr konnte ich dort die beiden vermieteten Rikschas wieder entgegennehmen. Das war rasch erledigt und schon sass ich wieder hinter dem Steuer, zurück nach Zürich. Ist Autofahren langweilig...
Es war zwar rege Verkehr unterwegs, doch ausser ein paar Kilometern stockender Kolonnenverkehr lief alles problemlos und so traf ich ziemlich genau um 18:00 Uhr vor der Garage ein. Da standen auch schon die zwei Zürcher Fahrer mit den jeweiligen Rikschas. Sehr gutes Timing! So konnte ich gleich alle vier Rikschas entgegennehmen und in der Garage verstauen.
Danach musste ich nur noch den Transporter auftanken und zurückbringen, keine grosse Sache. Soweit hat sich dieser Event also erledigt. Morgen Sonntag kommt dann noch der schönste Teil: das Schreiben der Rechnung! 💰 🤑
Ich bin wirklich froh, dass ich diese drei Tage nicht selber Rikscha fahren musste. Es war immer saukalt, am Freitag hat es zeitweise geschneit und somit hielt sich das Interesse an Rikschafahrten bestimmt in sehr engen Grenzen. Ja, zum Glück war das nicht mein Problem. 😉
Freitag, 26. November 2021
erster Schnee
Ein erster Blick nach draussen zeigte, dass es über Nacht leicht geschneit 🌨 hat. Nicht stark oder viel. Nur ein weisser Flaum in der Natur, auf den Strassen ist alles gleich wieder geschmolzen. Das sah ganz nett aus.
Heute hatte ich eine Art Ruhetag mit der Hoffnung, dass das Telefon möglichst nie klingelt. Dies deshalb, weil ich sonst befürchten musste, dass eine der Rikschas in Zürich oder Basel einen Defekt erlitten hat und ich zur Reparatur ausrücken muss. Am Morgen erledigte ich etwas Bürokram und vereinbarte einen Termin zum Haare schneiden am Nachmittag. Das habe ich dann zu Fuss erledigt und mit einem kleinen Lebensmitteleinkauf verbunden.
Dann war es an der Zeit um am KISH die Sommerreifen runterzunehmen und die Winterreifen wieder aufzuziehen. Wenn es schon das erste Mal geschneit hat, dann ist das nun höchste Zeit. Ich legte dazu gute Musik auf, putzte das KISH zuerst und wechselte danach die Reifen. Der Bike-Keller ist eine echte Freude! Nicht so kalt wie draussen, genug Platz, gutes Licht, alle Werkzeuge in Griffnähe, einfach perfekt! 👍
Dann habe ich noch etwas nach Black-Friday-Angeboten gesurft, doch dabei stach mir nichts ins Auge, was ich unbedingt haben musste. Das ist gut so, denn ich hadere schon jetzt mit mir, wie viel Zeug ich in diesem Jahr angeschafft habe. Es ist nicht mehr viel übrig geblieben von meinem zurückhaltenden Konsumverhalten... 🙄
Donnerstag, 25. November 2021
black week
Seit dem letzten Blogeintrag ist eine volle Woche vergangen. Ich kann nicht wirklich behaupten, dass ich nie Zeit für einen Eintrag gefunden hätte, doch die Motivation war eher mau. Ich habe mich dem Hochnebelwetter angepasst. Lustlos, grau, kalt und unmotiviert.
Neben dem Morgenjob war ich vor allem damit beschäftigt, den 3-tägigen Rikschaevent "Black-Friday" vorzubereiten. Da ging doch einiges schief. Es wurden zum Beispiel nicht alle benötigten Werbeflächen geliefert oder eine der Beleuchtungen, die ich vor drei Wochen Online kaufte, wollte einfach nicht kommen. Hinzu kamen dann noch ein paar nervige Kleinigkeiten. Immer musste ich mich um etwas kümmern, was üblicherweise einfach so klappt. Es war irgendwie verhext und deshalb wählte ich heute den Titel "black week".
Nachdem dann am Dienstagabend (später gehts nun wirklich nicht mehr) endlich alle Teile da waren, baute ich gestern Mittwoch alle vier Rikschas auf die entsprechende Dekoration um. Dann überall Luftdruck einstellen, Bremsen kontrollieren, Licht bereitlegen, und ein gutes Gefühl erarbeiten. Es ist wichtig, dass die Rikschas gut in Schuss sind, damit sie die drei Tage möglichst ohne Defekt überstehen. Heute Morgen lieferte ich mit einem Miettransporter zwei Rikschas nach Basel, machte dort eine Fahrerinstruktion und übergab die Rikschas dem Kunden. Gleichzeitig hat ein Freund von mir zwei Rikschas hier in Zürich übergeben. Das alles brauchte doch einiges an Aufwand, Organisation und Nerven. Nun kann ich nur noch hoffen, dass der Event wie gewünscht durchgeführt werden kann.
Ich beneide die Rikschafahrer und Promotoren nicht. In den nächsten Tagen wird das Thermometer wohl nie über +3° Grad steigen und morgen Freitag muss sogar mit ersten Schneefällen bis ins Flachland gerechnet werden. Das können kalte und unangenehme Tage werden.
Was mich zu einem letzten Punkt bringt. Wie schon erwähnt, macht mir die Kälte je länger je mehr zu schaffen. Es wird langsam übel. Das Problem ist weniger, dass ich schneller friere als früher, sondern dass ich mich von der Kälte viel langsamer erhole. Wenn ich also schlotternd nach Hause komme, so brauche ich Stunden, bis ich wieder ein angenehmes Körpergefühl entwickle. Da helfen auch dicke Socken und Fleechejacken wenig. Es ist eher eine innere Kälte. Sehr unangenehm. Und deshalb verkrieche ich mich wenn möglich im warmen Haus und gehe nur nach draussen, wenn es wirklich sein muss. Ob das eine kluge Strategie ist, weiss ich nicht. Vielleicht sollte ich eher vermehrt nach draussen um mich abzuhärten und an die Kälte zu gewöhnen...
Donnerstag, 18. November 2021
mal wieder Sonne
Seit einer gefühlten Ewigkeit zeigte sich heute hier im Flachland doch tatsächlich wieder einmal die Sonne 🌞. Und eine gleiche gefühlte Ewigkeit war ich schon nicht mehr mit dem Mountainbike unterwegs. Höchste Zeit also um wieder einmal in die Pedale zu steigen 🚴♂️.
Trotz der Sonne musste ich mich ziemlich gut anziehen, denn die 7° Grad fühlten sich doch recht kalt an. Schon an der ersten Steigung merkte ich dann, dass ich doch ziemlich aus der Form geraten bin. Kein Wunder, denn seit zwei Monaten bin ich immer mit dem Motorrad zum Morgenjob gefahren und auch die MTB-Trainingstouren bekamen Seltenheitswert. Tja, ich solte daran etwas ändern, denn sonst bringt das neu bestellte Bike dann auch nicht wirklich was 😏.
Ich fuhr wieder einmal auf den Irchel und nahm viele bekannte Singletrails unter die Stollen. Es war ruhig, frisch und friedlich. Das mag ich sehr. Ausser mir waren auch nur sehr wenige Leute unterwegs und gäbe es keine eBikes, hätte ich keinen anderen Radfahrer gesehen. Es macht langsam den Eindruck, dass wir Bio-Biker immer mehr zur Ausnahme verkommen... Wobei, dieser Eindruck entsteht wohl einfach wegen den verschiedenen Geschwindigkeiten. Wenn nämlich ein anderer Bio-Biker 10 Minuten vor oder hinter mir die genau gleiche Runde fährt, so bekommen wir uns vermutlich nie zu Gesicht. Da die eBiker zumindest berghoch jedoch deutlich schneller sind, so wird man dann halt auch öfter mal von Einem überholt.
Mir ist das ziemlich egal. Ich fahre für mich und habe kein Problem damit, langsam zu sein. Mich darf man also locker überholen. Ich finde es einfach etwas schade, wenn augenfällig viel jüngere Männer auf diesen Mopeds in den Wäldern rumsurren. Das finde ich irgendwie unnötig. Aber wie gesagt: Jeder wie er mag. Meinem Fahrspass tut das keinen Abbruch.
Ich war gute zwei Stunden unterwegs und während der letzten halben Stunde begann ich doch schon deutlich an die Füsse zu frieren. Das ist bei mir eine altbekannte Schwachstelle. Vor geschätzten drei Jahren schmiss ich die letzten kaputten Bike-Winterschuhe weg, doch wenn ich diesen Winter vermehrt aufs Bike steigen will, muss ich mir wirklich wieder besser isolierte Schuhe zulegen. Deshalb habe ich mich nach der warmen Dusche gleich an den PC gesetzt und ein entsprechendes Paar Bike-Winterschuhe bestellt. Ich habe sie eine Nummer grösser als üblich bestellt, so dass ich dann auch zwei paar Socken darin tragen kann. Bin gespannt, ob das hilft.
Dienstag, 16. November 2021
neues Bike bestellt
Ich konnte nur noch eine Woche lang widerstehen, bis sich die alten Muster dann halt doch durchgesetzt haben und ich heute Nachmittag den "kaufen"-Button gedrückt habe 🙄😎😁.
Es wird also doch wieder ein vollgefedertes Mountainbike in meinen Bikekeller einziehen. Und das nicht zu knapp, denn soviel Federweg bin ich noch gar nie gefahren (hinten 130mm und vorne 140mm). Dies liegt aber auch daran, dass die Federwege in den letzten 10 Jahren generell immer üppiger wurden und somit das bestellte CANYON Neuron CF 8 aus heutiger Sicht ein ganz normales, komfortables Touren-Fully darstellt.
Gegenüber früher habe ich bezüglich Ausstattung und Komponenten etwas abgespeckt. Ich brauche nicht mehr das technisch Beste, das Leichteste oder das Teuerste. Im Gegenteil. Ich suchte ein passendes Bike zu einem vernünftigen Preis. CANYON ist eine sogenannte Versender-Marke, die schon seit Jahren bekannt ist für ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Dafür hat es halt auch nicht den Brand-Status wie z.B. Santa Cruz oder Intense (meine letzten, bedeutend teureren Bikes). Hinzu kommt, dass heutzutage auch Komponenten der zweiten oder dritten Entwicklungsstufe ausgezeichnet funktionieren. Sie unterscheiden sich oft nur in den verwendeten Materialien, was sich dann auf Gewicht und Preis niederschlägt. Und ausserdem: Viele Komponenten eines Mountainbikes sind Verschleissteile. Man kann also bei Gelegenheit (und wenn man Lust und Geld dafür hat) auch abgenutzte Teile durch Hochwertigere ersetzen.
In der Auftragsbestätigung wurde eine Lieferfenster vom 13. bis 24. Dezember angegeben. Ich bin gespannt, ob es trotz der Corona-Lieferkettenprobleme wirklich noch für ein Weihnachtsgeschenk reicht. 🎄. Wäre natürlich schön. 😉
PS: Ich wählte auch genau dieses Modell, weil es mir farblich am besten gefällt 😉.
Sonntag, 14. November 2021
Erholung

Mila muss wegen des gerissenen Kreuzbands zuhause bkeiben und sich möglichst ruhig verhalten. Das scheint bisher ganz gut zu funktionieren. 😻
Mir persönlich geht es körperlich gut, doch auch ich verbrachte die letzten Tage vorwiegend zuhause und genoss es ganz einfach... Ausschlafen, essen, lesen, im Internet surfen, Trottelbox gucken und wie sagt man so schön: Einfach etwas die Seele baumeln lassen. Das trübe und nasskalte Wetter war dazu ideal. So keimte nie der Gedanke auf, dass ich noch etwas "Sinnvolles" unternehmen sollte. 😉
So blicke ich nun gut erholt auf die kommende Arbeitswoche.
Donnerstag, 11. November 2021
zum Tierarzt
Vorgestern Abend fragte mich Karin ob ich auch der Meinung sein, dass Mila (eine unserer zwei Katzen) hinkt. Nein, ist mir nicht aufgefallen. Gestern sah ich Mila lange Zeit nicht, doch abends, als ich nach der Rikschafahrt nach Hause kam, war es dann augenfällig. Mila schlich nur noch herum und humpelte dabei stark. Irgendetwas am hinteren, linken Bein war ganz offensichtlich nicht so, wie es sein sollte. Rein äusserlich war nichts zu sehen, doch es war klar: Sie ist verletzt und somit steht ein Arztbesuch auf dem Programm.
Heute Morgen brachte ich sie dann zum Tierarzt und am späteren Nachmittag konnte ich sie wieder abholen. Die Diagnose: Gerissenes Kreuzband. Therapie: Zwei Wochen Ruhe und Schmerzmittel. Kein Freigang. Sollte in dieser Zeit keine wirkliche Besserung eintreten, müsste man das operieren. Nicht gut. Vor allem die zwei Wochen Ruhe dürften für uns alle zu einer Herausforderung werden. Normalerweise ist Mila die meiste Zeit draussen in der nahen Umgebung unterwegs und sie kommt oft nur zum fressen und schlafen hach Hause. Und nun sollen wir sie zwei Wochen einsperren? Und Cosma darf weiterhin raus? Das wird hart. Für uns alle. 🙀
Nach den verschiedenen Regenfahrten der letzten Wochen nutzte ich den sonnigen Nachmittag um mein Motorrad gründlich zu putzen. Ich machte es mir heute einfach und fuhr zu einer Auto-Self-Waschanlage wo ich den gröbsten Dreck mit dem Hochdruckreiniger wegspülte. Zuhause dann trocknen und mit Bikeshine pflegen. Dann profitierte ich vom neu montierten Motorenschutz, denn nun kann ich das Motorrad sicher aufbocken um die Räder zu reinigen. Dann noch die Antriebskette frisch ölen und nachspannen. Noch etwas drumrum schleichen und sich an dem tollen Gerät erfreuen...😎
Ansonsten genoss ich einen ruhigen Herbsttag ohne viel Verpflichtungen. 👍
Mittwoch, 10. November 2021
slow down
Endlich mal wieder eine Woche mit nur 2x Morgenjob. Heute Abend noch eine Rikscha-Rundfahrt mit zwei Rikschas und danach zwei Tage mit einem leeren Kalender. So gefällt mir das!
Die Fahrgäste waren Wiederholungstäter und hatten keinen Plan, was sie gerne sehen möchten. "Wir kommen mit dem Schiff und haben später in einem Restaurant einen Tisch für das Nachtessen reserviert. Fahr einfach eine schöne stündige Tour. Du machst das schon." Hmmm... finde ich immer etwas schwierig... Gerade zu dieser Jahreszeit, denn um die gebuchte Uhrzeit ist es schon dunkel, doch die Weihnachtsbeleuchtung wird erst am 25. November eingeschaltet. Zudem herrscht noch starker Feierabendverkehr... muss ich nachdenken.
Ich hatte dann die Idee, durch Geschäftsgebiete zu fahren. Viele Büroräume sind noch beleuchtet und so kann man auch mal einen Blick in die Gebäude werfen. Dazu noch etwas Ausgehviertel und zum Schluss einen Schwenker durch die Altstadt. Sollte eigentlich passen. So haben wir das dann auch gemacht und die Gäste waren danach ziemlich begeistert. So hätten sie Zürich noch nie gesehen. Gut so, alles richtig gemacht! 👍
Auf dem Rückweg zur Garage machte ich dann noch einmal eine Nachtaufnahme mit meinem neuen Google Pixel 4a. Im Vordergrund sieht man die Münsterbrücke, auf der Gegenseite dann das Helmhaus und die Grossmünsterkirche im Hintergrund. Links das Limmatquai. Man braucht dafür sicher 5 Sekunden Zeit, bis das Gerät alles berechnet und das Foto gespeichert hat, doch vom Resultat bin ich wirklich beeindruckt.