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Morgen Samstag habe ich wieder eine Rikscha vermietet und diesmal erwartet der Mieter eine komplett neutrale Rikscha, ohne einen Hinweis auf Bike Butler GmbH. Ich musste also ein paar Teile umdekorieren und weil ich dies nicht erst direkt vor der Vermietung machen wollte, fuhr ich mir dem Fahrrad in die Stadt zur Rikscha-Garage. Am Morgen war es noch ziemlich neblig, doch im Stadtzentrum drückte dann die Sonne schon deutlich durch.

Die Arbeit war rasch erledigt. Ich wollte noch ein paar Kilometer fahren, damit ich auch im Oktober über 1'000 Velokilometer in der Statistik habe. Das ist zwar nicht wirklich wichtig, doch tut dem Ego gut 🤪. Und so entschied ich mich, von Zürich nach Winterthur zu einem Schuhgeschäft zu fahren, welches Barfuss-Schuhe verkauft. Bis ich dann wieder zuhause bin, sollten so über 50 Kilometer auf den Tacho kommen und dann ist alles paletti 🎯.

In der Zeitung las ich zu Beginn der Woche, dass nun der Calatrava-Neubau beim Bahnhof Stadelhofen fertiggestellt und eingeweiht wurde. Ich habe hier, Ende August, schon mal kurz darüber berichtet und nun wollte ich den fertigen Bau natürlich live sehen und fotografieren. Die Fassade des Gebäudes finde ich schon spektakulär und beeindruckend. Ich verstehe nicht viel von guter Architektur, doch mir gefällt dieses "Haus zum Falken" wirklich sehr gut. Es hat etwas Besonderes, Exklusives.

Von da bin ich über die Forch nach Fällanden gefahren und dann via Volketswil und Effretikon nach Winterthur. Zwischen den Ortschaften gibt es glücklicherweise vielfach Radwege, doch durch die Ortschaften hindurch ist man oft dem motorisierten Verkehr ausgesetzt und somit ist erhöhte Vorsicht geboten. Es gibt immer wieder Idioten Welche, die nur wenig Platz lassen und ganz knapp an einem vorbeifahren 😤. 

In Winterthur war ich dann etwas überrascht, wie gut besucht das Geschäft mit den Barfuss-Schuhen war. Ich konnte mich in Ruhe umsehen und musste dann doch noch warten, bis ich beraten und bedient wurde. Meine Idee war, dass ich mir ein paar Minimal-Shuhe als Hausschuhe anschaffe. (Ich muss mich etwas mehr um die Gesundheit meiner Füsse kümmern). Ich habe drei oder vier verschiedene Modelle anprobiert und dann hat es bei einem paar Moccasins KLICK gemacht. Das war der Schuh des Manitu! 🥳  Den muss ich haben 😂.

Danach rollte ich gemütlich bis zur nächsten Bäckerei, wo ich mich mit einem Nussgipfel und einem feinen Kaffee für den Heimweg stärkte. Das war ein schöner Tag und die 1'000 Kilometer für den Oktober sind nun auch eingetütet 👍. Das GPS sagt: 64 km., 3:13 Std., 690 Hm.

Am Montag und Dienstag bin ich mit dem KISH zum Morgenjob und zurück gefahren. Am Dienstagnachmittag durchstöberte ich die nahen Wälder mit dem TREK 1120 und gestern Nachmittag fuhr ich mit dem TREK Procaliber eine schöne Herbst-Strassenrunde. Da ich vier Fahrräder besitze, war heute nun das CANYON Neuron an der Reihe 😉 und dafür war ich mit Jürg auf eine Trainingsrunde verabredet.

Da es auch in der letzten Nacht wieder geregnet hat, wollten wir vorwiegend auf Asphalt- oder Schotterstrassen fahren. Ich begrüsste das, denn ich wollte ja nach der letzten Putzaktion nicht gleich alle Bikes wieder einsauen. Ausserdem hatten wir so auch den nötigen Raum um nebeneinander zu fahren und uns dabei zu unterhalten. Wir haben uns über zwei Wochen lang nicht gesehen und die Kroatien-Reise gab natürlich auch meinerseits einiges zu erzählen. Es war also eine Kombination aus sportlicher Betätigung und sozialem Austausch. Sehr schön. Das hat gut getan und Spass gemacht. 👍

PS: Es ist ein wunderbarer Luxus, über vier so tolle Fahrräder zu verfügen. Es erfüllt mich immer wieder mit Freude und Dankbarkeit, wenn ich eines davon aus der Garage schiebe, mich draufsetze und losfahre, denn jedes ist ein Genuss! Wie hiess es doch so schön?

When I ride my bike I feel free and happy and strong. I'm liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my island, my friend. Together we will conquer that hill and the whole world.

🙏 😍

Ich habe gut geschlafen, bin gut aufgestanden, habe 3 Minuten Radio Taiso gemacht und danach genüsslich gefrühstückt. Ich hatte keine Pläne und somit Zeit um wieder einmal einen Verdauungsspaziergang zu machen. Also zog ich eine wärmende Faserpelzjacke an und machte mich auf den Weg. In der Talsohle waberten noch letzte Nebelreste herum, was immer neue Lichtverhältnisse erzeugte.

Nach der Rückkehr gönnte ich mir einen Milchkaffee, bevor ich mit Besen und Schaufel bewaffnet dem Laub auf dem Garagenvorplatz und den Wegen des Vorgartens zu Leibe rückte. Mittlerweile sind wohl die Hälfte aller Blätter von den Bäumen gefallen und so dürfte diese Kehraktion noch nicht die Letzte gewesen sein.

Am Nachmittag fuhr ich eine gemütliche Strassenrunde mit dem TREK Procaliber und genoss dabei das ruhige Herbstwetter. Abends werde ich noch mit dem Motorrad in die Stadt fahren, denn heute Abend vermiete ich wieder einmal eine Rikscha an ein Filmteam.

Nach den letzten Regentagen schätzte ich es doch sehr, dass sich heute wieder einmal die Sonne zeigte. Am Nachmittag streifte ich noch etwas durch die Herbstwälder und tankte Naturkraft.

Schon vor dem Aufstehen hörte ich, wie der Regen auf das Dachfenster prasselte; genau so, wie es der gestrige Wetterbericht vorhergesagt hat. Den ganzen Tag Regen. Morgens um fünf Uhr noch relativ schwach, tagsüber zunehmend und erst in der Nacht auf Dienstag soll der Regen nachlassen. Dazu Temperaturen kaum höher als +7° Grad. Kein angenehmes Radfahrwetter...

Karin hat noch ein paar Tage frei und deshalb bot sie mir an, dass ich für den heutigen Arbeitsweg ihr Auto benutzen kann. 15 Minuten im Trockenen sitzen und während der Fahrt Musik hören klingt verlockender als knapp 40 Minuten im kalten Regen pedalieren. Und trotzdem war das für mich nicht wirklich eine Option. Ich bin Radfahrer und nicht Automobilist 😉. Die nötige Bekleidung ist vorhanden. Es ist nur eine Frage der Überwindung und des Aufwandes. Über die normale Radbekleidung kommen Überzieher über die Schuhe und darüber eine Regenhose. Oben die Regenjacke, wasserdichte Handschuhe und eine Duschhaube über den Helm. Zum Glück kann ich am Arbeitsort alles irgendwo zum Trocknen aufhängen...

Die dunkle Hinfahrt war dann wirklich wenig Genuss. Das GPS zeigt kalte +4° Grad und der böige Westwind bläst mir den Regen schräg ins Gesicht. Es liegt viel nasses Laub auf der Strasse und so muss ich in Kurven etwas vorsichtiger fahren. In der Tiefgarage am Arbeitsplatz war ich dann einfach froh, es hinter mir zu haben.

Tatsächlich regnet es nach 12 Uhr, für den Rückweg, etwas stärker. Also wieder die ganze Kleiderprozedur, bis ich abfahrbereit bin. Ich denke, dass ich auf direktem Weg nach Hause fahre. Also die gleiche Strecke, wie am frühen Morgen. Und dann biege ich doch schon im nächsten Ort rechts ab 🙃 und fahre einen beliebten Umweg über einen Hügel und durch das Eigental. Es windet, regnet und ist nass, doch ich habe Zeit und friere nicht. Solche Tage gibt es nun mal im Herbst und wenn man genau hinsieht, dann sind auch diese Tage eigentümlich schön 🍂. Ich reduziere den Druck auf dem Pedal, hebe den Kopf und freue mich an den tausend verschiedenen Farbtönen des Waldes. Es hat heute weniger Verkehr als üblich denn wer nicht muss, der bleibt in trockenen und warmen Räumen. Das lässt mir Platz und Freiheit; physisch und mental... Ich kann bergrunter Schlangenlinien fahren, wie ein kleiner Junge... Das ist mein heutiges Lametta 🎆😁.

Heute Morgen sind wir von Zagreb zurück nach Zürich-Kloten geflogen und kurz vor Mittag schlossen wir die Türe zu unserem Zuhause wieder auf. Dann hiess es Koffer auspacken und Wäsche sortieren, die danach gewaschen werden muss. Die mitgenommenen Sättel und Pedale montierte ich auch gleich wieder an die jeweiligen Fahrräder und danach widmete ich mich meinen überlaufenden E-Mail-Accounts... 🤪

Auch wenn das Wetter in der zweiten Hälfte nicht mehr so mitspielte, so waren das wirklich sehr schöne Ferien. Ich bin froh, dass ich das Schiff-schaukeln ohne Probleme vertragen habe und ich hatte natürlich viel Freude, die Velotouren gemeinsam mit Karin zu unternehmen. Generell war die Kombination von Boot & Bike recht gelungen. Hinzu kommt, dass Istrien und die nördliche Küste von Kroatien eine sehr schöne Gegend ist. 16 Menschen sieben Tage gemeinsam auf Radtouren und auf einem Boot, da gibt es doch einige Gelegenheiten und Gespräche, bei denen man sich etwas näher kennenlernen konnte. Es waren alles interessante Menschen. Natürlich waren einem Einige sympathischer als Andere, doch so ganz generell waren wir Teil einer ganz angenehmen Gruppe. Ferien in der Art kann ich mir durchaus wieder einmal vorstellen.

Noch ein Shopping- und Sightseeing-Tag in der Hauptstadt von Kroatien.

Heute Morgen hiess es Abschied nehmen. Wir verliessen das Schiff in Omisalj und wurden mit einem Kleinbus ins Stadtzentrum von Zagreb gefahren. Hier bezogen wir wieder das gleiche B&B wie vor einer Woche. Danach gab es ausgiebig Sightseeing mit über 17'000 Schritten... 😅

Der letzte Boot & Bike Tag war leider wieder von schlechtem Wetter und viel Regen geprägt. Die Radrunde fiel deshalb eher kurz aus. Nach der Tour nutzte ich den letzten Moment um doch noch kurz im Meer zu baden.

Wir sind vor dem schlechten Wetter südwärts geflüchtet, doch auf der Radtour hat uns der Regen dann doch noch eingeholt.