Ja, stimmt, ich lasse es hier etwas schleifen... "Früher" hatte ich nicht die geringsten Probleme über meinen banalen Alltag zu schreiben. Doch angesichts des Krieges in der Ukraine fällt es mir wirklich schwer. So gesehen sind meine Befindlichkeiten einfach nur narzistischer Kinderkram...
Trotzdem. Es ist nichts gewonnen, wenn ich nun einfach still und emotional betroffen bin. Mein Leben geht (glücklicherweise) ziemlich normal weiter.
Derzeit erleben wir hier eine unglaublich lang anhaltende Schönwetterphase. Ich kann mich nicht an einen so trockenen und sonnigen März zurückerinnern. Und auch für diese Woche ist immer Sonnenschein angezeigt und die Temperaturen werden 15° Grad übersteigen. Es ist draussen knochentrocken und man sehnt sich schon fast nach ein paar Regentagen. Diese Trockenheit kann nicht gut sein. Ich liebe schönes und trockenes Wetter, doch es beschleicht mich die Vermutung, dass all der Regen der jetzt fehlt, uns dann plötzlich doch noch erreicht. Die Erinnerung an die extrem starken Niederschläge im letzten Juni/Juli ist noch ziemlich präsent. Es macht wirklich den Anschein, dass das Wetter immer mehr Extremphasen zeigt und dass dies Auswirkungen der Erderwärmung sind...
Am Samstag verlieh ich zum dritten und letzten Mal zwei Rikschas nach Bülach zur Unterstützung einer Wahlkampagne. Das heutige Tagesbild zeigt dann auch die Rikschas vor dem Stadthaus. Den Abend und die Nacht auf Sonntag haben wir dann mit zwei befreundeten Paaren und mit stundenlangen Gesellschaftsspieln verbracht. Das war wirklich kurzweilig und lustig. (Ich habe Filet Wellington gemacht. Dazu eine Pilzsauce. Etwas Teigwaren und überbackener Blumenkohl und Brokkoli. Zum Dessert brachte eine der Frauen eine selbstgemachte Schwarzwäldetorte mit. Es wurde also auch vorzüglich gegessen und getrunken).
Gestern Sonntag feierte meine Mutter ihren 82-sten Geburtstag und da waren wir zu einem Abendessen in einer feinen Pizzeria eingeladen. Auch das: Lecker! Heute dann wieder Morgenjob und am Nachmittag packte ich noch eine ältere Pendenz an. Für den Bike-Keller habe ich -schon Ende letzten Jahres- von einem Bekannten zwei lange LED-Leuchten geschenkt gekriegt. Damit wollte ich die bestehenden Fluoreszenzleuchten ersetzen. Erstens heller und zweitens energiesparend. Doch wie gesagt, die zwei Leuchten standen bis heute nur rum. Am Nachmittag war es genügend hell, dass ich die Sicherung ausschalten und die Beleuchtungskörper wechseln konnte. Wie so oft, so denke ich auch heute: War keine grosse Sache. Hätte ich durchaus auch schon früher machen können... 😉