beats blog

Dieser Blogbeitrag ist die direkte Fortsetzung von diesem hier 🙄. Ich konnte also nur noch eine weitere Woche widerstehen, bis ich dann heute Nachmittag auf kaufen gedrückt habe 😁.

Na ja, wie heisst es so schön: "Marktwirtschaft funktioniert nur durch mitmachen!" 😂

Seit Anfang Jahr füllte ich zwei "Merkzettel". Einer in einem Online-Shop für Elektronik und einer in einem Fahrrad-Online-Shop. Und gewonnen hat? Natürlich der Fahrrad-Online-Shop. Ist ja klar! Das wundert nun wirklich niemand, der hier ab und zu mitliest 😉😎.

Was ich so alles bestellt habe?

Bike-Shirts, Winterhose, Winterjacke, Ketten, eine Kassette, Schaltkabel, Bremsbeläge, Spezialwerkzeug, Montagepaste, Putzmittel, Schmierstoff, Schläuche, Schraubensicherung... ja, das ist schon alles. 🤣 👍 😅 Wenn schon - denn schon.

Natürlich finde ich für alles ganz einfach die nötige Rechtfertigung. Doch frage ich mich auch: Brauche ich mich dafür wirklich zu rechtfertigen? Radfahren ist nun mal mein Hobby und an Fahrrädern gibt es viele Verschleissteile. Und auch Bikekleider dürfen nach >10 Jahren mal ausgemustert und ersetzt werden. Ich habe einige Dinge quasi auf Vorrat gekauft. Nicht dass ich sie aktuell wirklich brauche, doch es kommt der Tag an dem der nächste Schlauch oder die nächste Kette gewechselt werden muss. Und dann ist es nett, wenn man die nötigen Teile einfach aus der Schublade ziehen kann 😊.

Ich mag es, Dinge die mir passen und die ich mag, bis an ihr Lebensende zu gebrauchen. Bei Bekleidung ist dies meist so, dass irgendwann etwas einreisst, abreisst oder sonstwie kaputt geht. Und wenn es dann soweit ist, betrachte ich die Dinge nocheinmal sorgsam. Alle Schrammen, Biegungen und Abnützungserscheinungen erzählen eine Geschichte. Ich frage mich dann, was ich alles mit diesem Gegenstand oder Kleidungsstück erlebt habe und danke ihm dafür, dass es mich so lange begleitet hat.

An den abgebildeten Bikeschuhen ist gestern eine Schnalle abgerissen und das ist nicht zu reparieren. Ganz generell sind die Schuhe wirklich stark gebraucht worden und sie sind dementsprechend abgenutzt. Die Sohle löste sich vorne an beiden Schuhen, das Innenfutter war im Fersenbereich aufgerissen und manchmal knarrte der linke Schuh auf dem Klickpedal.

Wie alt sie wohl sind? Keine Ahnung... sicher über 10 Jahre... ich schaue mir alte Fotoalben an und sehe, dass ich die Schuhe bereits 2007 am Gigathlon getragen habe. Stimmt. Ich kaufte sie damals, kurz vor der Trainingswoche auf Mallorca. Also vor über 13 Jahren... Sie haben bestimmt viele schöne Bikemomente erlebt und verrichteten x-tausend Kilometer zuverlässig ihren Dienst. Nun ist ihr Ende gekommen. Ich werde die Klick-Cleats aus den Sohlen schrauben und mich nach einem neuen paar Bikeschuhe umsehen. Dann heisst es Abschied nehmen... nochmal: DANKE!

PS: Vor 10 Jahren gab es bereits einen ähnlichen Artikel. damals ging es um ein paar Büro- und Strassenschuhe.

Zum Geburtstag bekam ich von meiner lieben Frau gestern ein paar neue Velohosen geschenkt. Es ist eine sogenannte "Mid-Season"-Hose und meint damit, dass sie vorwiegend für Herbst und Frühling konzipiert wurde. Etwas wärmer als eine kurze Hose mit Knielingen aber nicht so warm wie echte Winterhosen. Da ich auswählen durfte, entschied ich mich für ein Modell mit integrierter Sitzeinlage. Dies nur aus dem Grund, damit ich nicht noch eine Radhose darunter anziehen muss (also ideal z.B. für den Arbeitsweg). Meine Winterhosen sind ohne Sitzpolster doch da ist die kurze Bikehose darunter auch nicht störend sondern eher erwünscht, weil sie zusätzlich noch etwas warm gibt. Nun sieht also meine Bein-Bekleidungstaktik beim Biken wie folgt aus:

• Minustemperaturen: Thermohose mit Bikehose darunter
• bis ca. 15°Grad: lange Bikehose mit Sitzeinsatz (diese hier)
• ca. 15° - 20°Grad: kurze Bikehose mit Knielingen
• ab 20° Grad kurze Bikehose

Und ja, ich bin der Typ, der  fast ausschliesslich eng anliegende Bikehosen trägt, auch wenn der Trend in den letzten Jahren eindeutig zu luftigen Bikeshorts ging und die engen Radhosen zunehmend den Rennradfahrern zugeschrieben werden. Ich habe zwar auch eine solche "lässige Bikeshort", benutze sie jedoch so gut wie nie, weil mich vorwiegend zwei Dinge stören. 1.) Reibt der Aussenstoff beim Treten oftmals an den Beinen und 2.) bin ich ein oder zweimal mit der Hose an der Sattelspitze hängen geblieben, als ich meinen Körperschwerpunkt hinter den Sattel bringen wollte. Das fand ich eher störend und deshalb bleibe ich wohl bei den engen Radhosen.

Natürlich trage ich zum Radfahren oben mehr als nur ein Funktionsshirt. Ich wollte mit dieser Spielerei einfach zeigen, wie die Hose an mir aussieht. Wer sie sich auf der Hersteller-Homepage noch etwas näher ansehen möchte, klickt hier.

Nach diesem Fotoshooting wollte ich die Hose natürlich gleich ausprobieren und deshalb habe ich mich aufs KISH gesetzt um damit noch ein paar Besorgungen zu erledigen. Mein  Fazit nach den ersten 50 Kilometern: Die Hose trägt sich wirklich gut und die Grösse XXL passt mir super. Es ist also ein tolles Geschenk! Vielen Dank, Schätzchen!