Dankbarer Radfahrer
Ich erlebe eine ganz normale Arbeitswoche 2025. Zu Wochenbeginn fahre ich mit dem Kish zum Morgenjob, zwischendurch absolviere ich meine Trainings-Referenzrunde mit dem TREK Procaliber und für gelegentliche Einkäufe oder Besorgungen im Dorf nehme ich das TREK 1120. Diese drei Fahrräder nutze ich nicht nur regelmässig sondern auch ziemlich gleichmässig. Mit jedem der drei bin ich in diesem Jahr schon mehr als 1'500 Kilometer gefahren und jedes ist einfach Spitze und macht Freude 😍. Jedes Mal!
Meine Velofahrerei hat sich insofern verändert, als dass ich immer mehr auf befestigten Wegen unterwegs bin und somit weniger mit dem Mountainbike im Gelände. Deshalb muss das CANYON Neuron etwas hinten anstehen (wie auf dem Bild) und hat in diesem Jahr erst etwa 400 Kilometer auf dem Tacho. Das hat verschiedene, vorwiegend praktische, Gründe aber hauptsächlich geht es mir darum, das Sturz- und somit das Verletzungsrisiko klein zu halten. Zudem haben Mountainbiketouren in den letzten Jahren bei mir an Reiz verloren. Wieso auch immer. Aktuell gehen meine Sommerpläne eher in Richtung Strassentouren über epische Alpenpässe. Das habe ich bisher fast gar nicht gemacht und nun reizt es mich zunehmend. Es gibt da schon noch etliche Pässe, die ich aus eigener Kraft und mit dem Velo überqueren möchte...
Was ich in diesem Beitrag eigentlich ausdrücken will ist die Dankbarkeit, dass ich vier ganz tolle und super funktionierende Fahrräder besitze, die mir extrem viel Freude bereiten und die es mir leicht machen viel Rad zu fahren, motiviert zu bleiben und somit körperlich fit zu sein. Egal auf welches der Bikes ich mich setze, kurz nach dem Losfahren denke ich fast jedes Mal: "Boah! Was für ein schönes und perfekt funktionierendes Bike!" Die Schaltung funktioniert perfekt. Die Bremsen sind bissig und trotzdem gut dosierbar. Alles läuft geschmeidig und nahezu geräuschlos. Besser geht es nicht. 👍
Die Umstellung von Kettenöl auf Wachs trägt ebenfalls zu diesem positiven Eindruck bei. Die trockenen und sauberen Schaltkomponenten sind eine wahre Freude. Der Putzaufwand hat sich deutlich reduziert und das gelegentliche Nachwachsen der Ketten macht mir Spass. Die Schaltungen laufen leise und präzise. Für mich hat das wirklich nur Vorteile. Dass dadurch die Komponenten länger halten sollen muss sich noch zeigen, doch daran zweifle ich gar nicht. Man sieht ja, dass es eben keine schmierige Ölpaste mehr gibt, die die Kette längt oder die Zähne der Ritzel abschmirgelt. Fahrräder putzen ist dadurch auch deutlich einfacher und schneller geworden. Aus meiner Sicht wirklich ein voller Erfolg. Das hätte ich schon Jahre früher machen sollen!
Ich weiss, dass vier Fahrräder zu besitzen ein unnötiger Luxus ist. Ich hatte auch noch nie so viele und im Vorfeld hätte ich auch nicht gedacht, dass ich die wirklich regelmässig bewegen würde. Als kleine Rechtfertigung führe ich ins Feld, dass der Wert dieser vier Fahrräder noch kaum für den Kauf eines Autos reichen würde. Ganz zu schweigen davon, dass der Unterhalt doch deutlich billiger ist. 😉 😎