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Heute Nachmittag war nun ein Sanitärinstallateur bei uns und hat die neugebaute Wassersäule angeschlossen. Nun ist auch dieser Umbaupunkt abgeschlossen und nicht nur erledigt, sondern schön gelöst. 😍

Es fügen sich nun so langsam die letzten Mosaiksteine des ganzen Umbaus zusammen. Wir haben im letzten halben Jahr viel Zeit (und Geld) in all die Umbaumassnahmen gesteckt und manchmal staunen wir selbst, wie gut und schön alles geworden ist. Natürlich bleiben noch ein paar Kleinigkeiten zu tun, doch die sind meist nur noch kosmetischer Natur. Es funktioniert alles wie geplant. Die Aussentreppe mit Glasbrücke, der Metallbau mit Vordach, die neue Heizung, der Gartengeräteschrank, die Hollywoodschaukel, der Aussenwasseranschluss und natürlich mein Luxus-Bikecave. 🤩 Es ist eine wahre Freude! 🙏

Am Freitag habe ich den Gartenschrank fertiggestellt. Die stirnseitige Türe für den Rasenmäher hat nun auch einen Verschluss. Mit einem schmalen Kunststoffstreifen fertigte ich noch ein kleines Vordach, da diese Ecke doch vom Regen nass werden kann und so die furnierten Spanplatten aufquellen könnten. Das möchte ich doch verhindern (oder zumindest hinauszögern). Zum Schluss legte ich die vorgefertigten Tablare ein und somit war ich von meiner Seite fertig.

Am Abend hat Karin dann gleich mit dem Einräumen der Gartenuntensilien begonnen. Heute Samstag hatte ich ein paar Rikschafahrten auf dem Zettel stehen und als ich abends nach Hause kam, war der Schrank fertig eingeräumt und zusätzlich dekoriert. Schön, wenn meine Arbeit so geschätzt wird. 🙏

Das wird nun für längere Zeit der letzte Eintrag zu diesem Thema gewesen sein. Ich suche noch die besten Bilder zusammen und erweitere das Fotoalbum vom ehemaligen Gartenhaus.

Am Morgen trug ich fast drei Stunden lang Kalksandsteine und Schutt von dem herausgetrennten Wandstück vom Keller zum Garagenvorplatz und füllte damit die 1m³ grosse Mini-Mulde praktisch vollständig. Trotz des leichten Regens kam ich dabei ziemlich ins Schwitzen.

In jüngeren Jahren hätte mich eine solche Arbeit ziemlich angekotzt und ich hätte sie nur widerwillig erledigt. Mittlerweile kann ich bei solchen Tätigkeiten das Kopfkino ganz gut abschalten und einfach vor mich hin arbeiten. Der Gedanke, dass ich diese Steine nie mehr zurücktragen muss und dass es mit jedem Gang weniger werden fand ich genauso befriedigend, wie die Aussicht auf das Resultat, den Bike-Abstellraum als Erweiterung der Bike-Werkstatt 😎.

Schon im Vorfeld wusste ich, dass ich den ganzen Raum waschen muss, denn der superfeine Zementstaub, der beim Fräsen den ganzen Raum einnebelte setzte sich schlicht überall ab. Selbst an der Decke haftete Staub. Unglaublich. Wie geht das denn? Ich holte also die Bockleiter, einen Eimer Wasser und ein Mikrofasertuch und machte mich an die Arbeit. Selbst wenn der Raum nur etwas über 7m² gross ist, kommt da doch einiges an Fläche zusammen, die man abwischen muss. Um die eintönige Arbeit etwas interessanter zu machen, legte ich die Doppel-CD von Pink Floyd, "The Wall - Live" ein und liess mich so gedanklich etwas in die Jugend zurückversetzen 😉.

Als endlich alles soweit fertig war, konnte ich mich an die Einrichtung des Raums machen. Von zwei alten Kleiderschränken habe ich die Spiegeltüren behalten und die vier Türen passten genau zwischen den neuen Abluftkanal der Wärmepumpe und die Trennwand zum Korridor. Es war schon länger der Plan, dort diese Spiegel anzubringen, weil so optisch der Raum vergrössert wird. Dass sie von der Breite her so optimal passen, hat mich aber positiv überrascht. Mit ein paar wenigen Schrauben befestigte ich sie an der Wand, damit sie nicht umkippen können. Gefällt! 👍

Unter dem Luftkanal war der ideale Platz um Ersatzfliesen,  und -dachziegel zu lagern. Daneben stellte ich die Aufklappböcke und dann blieb noch Platz für ein kleines Holzlager (Spanplatten und Tablare von alten Schränken). Dann zügelte ich ein Regal von der Waschküche, befestigte es an der Wand zum Korridor und räumte es wieder ein. Nun ist es aber genug, denn der Raum ist wirklich klein und ich will möglichst alle vier Fahrräder unseres Haushalts hier abstellen können, ohne dass ich umräumen muss, wenn ich eines der Räder benutzen will. Das Nöll-Rennrad war in der Waschküche zwischengeparkt. Karins E-Bike und das TREK-MTB standen im Trocknungsraum und das KISH-Strassenrad draussen unter dem Vordach. Alles reingerollt, abgestellt und mit Freude festgestellt, dass alles passt.

Rein funktional sind die Bauarbeiten somit abgeschlossen. Natürlich ist es noch (lange) nicht fertig, doch der angedachte Nutzen ist nun gegeben und alles was noch kommt, sind Verbesserungen oder Verschönerungen (die auch warten können). Karin wollte den Tankraum fliesen lassen, denn der Boden ist roher Beton und klarerweise nicht ganz eben oder glatt. Dann sollten die Stirnseiten der Mauerausfräsung noch verputzt werden und auch die Beleuchtung wollte ich noch anpassen/verbessern. Auch ein paar zusätzliche Steckdosen könnten nicht schaden...

Ziemlich müde setzte mich in der Bikewerkstatt auf einen Hocker, zündete mir eine Zigarette an und betrachtete das Tageswerk. Ja, da kommt Freude auf! Das alles ist richtig gut geworden.

Eigentlich müsste ich meinem Nachbarn dankbar sein, dass er mir/uns mit seiner Trennungsabsicht all diese Möglichkeiten geboten hat. In weniger als einem Jahr haben wir eine neue Waschküche gebaut, die Häuser getrennt, einen Aussenzugang zum Keller gebaut, die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt und für mich ein Bike-Bastel-Paradies aufgebaut. Nicht schlecht, Herr Specht! Da darf man sich ruhig etwas freuen und zufrieden sein. 🙏

Heute Morgen bin ich mit dem Motorrad zum Morgenjob gefahren und auf dem Heimweg nutzte ich die trockene Phase um noch einen Abstecher in den Baumarkt zu machen. Dort kaufte ich zwei Scharniere, die ich für die Rasenmäher-Tür am Gartengeräteschrank brauche.

Auf den späteren Nachmittag war wieder Regen angesagt und deshalb wollte ich die besagte Türe vorher noch montieren. Das gestaltete sich dann nicht ganz so einfach. Wie schon früher festgestellt, ist die Rahmenkonstruktion in alle Richtungen schief. Und der Pfosten, an dem die Scharniere zu befestigen waren, hat sich in den zehn Jahren (als er das frühere Gartenhaus stützte) auch noch leicht verdreht. Keine gute Ausgangslage...

Ich musste die grosse Frontwand wieder demontieren, damit ich mit Stechbeitel und Feile im Bereich der Scharniere zwei halbwegs plane Flächen ausarbeiten konnte. Dann konnte ich die Türe montieren. Ich hätte sie wohl besser einen Zentimeter weniger breit zusägen lassen, das wäre einfacher gewesen. Wie auch immer... mit etwas würgen und basteln hat es dann geklappt. Nun fehlt nur noch ein Riegel um die Türe sicher verschliessen zu können. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, denn es sollte möglichst wenig vorstehen, damit man beim Vorbeigehen nicht daran hängen bleibt.

Kaum fertig, fielen erste Regentropfen. Gutes Timing.

Bis Ende dieser Woche will ich das Mauerstück zwischen dem Bike-Bastelraum und dem ehemaligen Öltankraum endlich abreissen. Dafür habe ich mir eine leistungsstarke Schlagbohrmaschine mit einem langen 12er Bohrer ausgeliehen. Ich wollte die Mauer schwächen, indem ich die Zementfugen zwischen den Steinen an allen Verbindungspunkten der einzelnen Steine durchbohre. Mit diesem Profiwerkzeug war das schnell erledigt (vom Staub spreche ich jetzt nicht). Dann kamen Hammer und Meissel zum Einsatz. Die ersten zwei, drei Steine waren noch etwas zäh, doch dann gab die Wand langsam aber sicher ihren Widerstand auf 😉. Bald konnte ich mit dem schweren Vorschlaghammer ganze Steine herausschlagen. Sehr gut! 👍 Das ging leichter als gedacht.

Wie man sieht, stehen nun nur noch die untersten zwei Steinreihen. Das ist keine grosse Sache mehr. Morgen wird die Hauptarbeit wohl darin bestehen, dass ich alle Steine und allen Schutt aus dem Keller tragen muss. Ich habe dafür eine kleine Mulde bestellt, die heute Nachmittag angeliefert wurde. Da werde ich wohl unzählige Male hin und her laufen...

Der Gartengeräteschrank macht nun auch Fortschritte und Version Null Punkt Neun weist darauf hin, dass nur noch wenig bis zur Fertigstellung fehlt 🤗.

Das ganze Ding hat ja eine längere Geschichte. Geplant habe ich den Schrank vor über vier Monaten. Fast alles Material stammt vom ehemaligen Gartenhaus und das Schrankgerüst habe ich vor etwa einem Monat aufgebaut. Dann musste ich recht lange auf die beschichteten Spanplatten warten, mit denen die Schrankverkleidung und das Dach gebaut werden sollte. Am letzten Samstag wurden die Platten dann (endlich) angeliefert. 👍

In der Zwischenzeit hat Karin über die Verschönerung des Schranks nachgedacht und entsprechende Klebefolie bestellt. Klugerweise bringt man die Folie auf die Holzplatten auf, solange man sie noch tragen und hinlegen kann, denn später, unten an der stehenden Wand, wäre das nur mehr mühsam zu bewerkstelligen. Wir nutzten das schöne Sonntagswetter, reinigten die Oberfläche mit Alkohol und klebten die verschiedenen Streifen auf. Das sieht ganz toll aus und das Wiesen-/Blumenmotiv passt natürlich super zu dem Schrank, in dem später alle Gartenutensilien verstaut werden! 🤩😍🤗

Am späteren Montagnachmittag montierte ich dann zuerst das Dach und danach die Seitenwände. Noch nicht richtig verbaut ist die Türe, die wir stirnseitig realisieren wollen. Da wird der Rasenmäher in den Schrank eingeschoben, doch um die Türe anbringen und öffnen zu können, muss ich noch passende Scharniere kaufen. Eigentlich wollte ich das Heute tun, doch der Starkregen hat mich von einer Velofahrt zum Baumarkt abgehalten.

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Was mich zum Thema Wetter bringt. Heute regnet es sinflutartig und an vielen Orten in der Schweiz treten Bäche und Flüsse über die Ufer. In der letzten Nacht zogen hier heftige Gewitter vorüber und die haben grosse Schäden an der Natur, an Pflanzungen, Sträuchern und Bäumen angerichtet. Der öffentliche Verkehr lag heute morgen weitgehend lahm und es wird noch Tage brauchen, bis alle abgebrochenen Äste und umgestürzten Bäume weggeräumt sind. Wir erleben den regenreichsten Juli seit über 100 Jahren und es soll auch noch in den kommenden Tagen weiterregnen.

Sind das nun Zeichen des Klimawandels? In Nordamerika jagt eine Hitzewelle die nächste und hier erleben wir eine augenfällige Häuffung von Gewittern, Stürmen und Starkregen. Die Wetterextreme nehmen überall zu und das ist doch das, was Klimaexperten schon seit Jahren ankünden...

Gestern Nachmittag wurde unsere neue Heizung in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um eine Wärmepumpe der Marke alpha inntoec (Modell: LWCV 122R3). Das ist kein Split-System, sondern alle Komponenten sind in einem einzigen Gehäuse, im Haus, untergebracht. Zur Wärmegewinnung wird an einer Stelle Aussenluft angesogen, dieser wird die Wärme entzogen und die kalte Luft wird durch einen zweiten Schacht wieder augeblasen. Das Gerät und die Luftzufuhr befinden sich im alten Heizungsraum und der Luftauslass erfolgt im alten Öl-Tankraum durch einen neu gebauten Lüftungsschacht. Die Wärmepumpe speist die Raumheizung des Hauses und produziert auch Warmwasser (in einem neuen Boiler).

Ich war etwas überrascht, dass nicht die Heizungsfirma die Inbetriebnahme durchführte, sondern dass ein Techniker von alpha innotec extra dafür hergekommen ist. Er musste verschiedene Tests durchführen und alle nötigen Grundwerte und Parameter festlegen und einstellen. Das brauchte natürlich Zeit und für die Benutzerschulung stand ich etwas unter Zeitdruck, denn ich hatte noch eine Rikscha-Buchung im Kalender stehen. Wobei der Zeitdruck entstand vor allem durch die Verspätung des Technikers, denn der kam erst 45 Minuten nach dem vereinbarten Termin.

Und wie es denn so ist. Ich als Laie habe keine Ahnung und hätte tausend Fragen, wofür ich aber keine Zeit habe um sie alle zu stellen. Und dem Techniker als Profi ist alles klar und er springt so schnell durch die verschiedenen Menüpunkte, dass man Mühe hat um zu folgen. Sei's drum... In der heutigen Zeit kann man im Internet ja fast alles nachlesen. Und zumindest theoretisch ist im Moment ja Sommer und da ist die Heizung nicht ganz so wichtig. Ich werde schon noch Zeit finden um mich etwas schlau(er) zu machen.

Somit ist also das Projekt "Ölheizung raus - Wärmepumpe rein" soweit abgeschlossen. Es steht noch die Abnahme mit der Heizungsfirma an, doch baulich ist soweit alles fertig. Das war wirklich nur eine Sache von zwei Wochen.

Als (vermutlich) letztes Bauprojekt für dieses Jahr haben wir einen neuen Aussen-Wasseranschluss geplant. Dafür liess ich uns vom Metallbauer eine Chromstahlsäule bauen, die an die Aussenwand geschraubt wird. An der Säule werden zwei Wasserhähne installiert. Einer unten (den man auf dem Bild nicht sieht), zum Füllen von Giesskannen und einer weiter oben, für einen Bewässerungsschlauch.

Um den Schlauch bei Nichtgebrauch aufwickeln zu können, wollte ich oben zwei Halbkreise, in die die Schlauchschleifen eingelegt werden können. Natürlich hätte man das ziemlich simpel mit einer dünnen Stahlstange fertigen und anschweissen können, doch ich hatte da so eine Idee... Es soll doch nicht nur funktional, sondern möglichst auch noch etwas schön sein. Schliesslich wird die Wassersäule gleich neben dem Gartensitzplatz zu stehen kommen.

Ich besprach meine Idee mit den Sonnenstrahlen mit dem Metallbauer und dieser hat dann ein 3mm Chromstahlblech entsprechend auslasern lassen. Natürlich war ich auf das Ergebnis gespannt und als er heute mit der gefertigten Säule vorbei kam musste ich dasgen: "Das gefällt mir nun mal richtig gut! 👍"

Die vorverlegte Wasserleitung ist leider viel zu lang und deshalb konnten wir die Säule nicht gleich montieren. Das wird noch bis Ende Monat dauern, denn vorher hat der Sanitärinstallateur keine Zeit dafür. Tja, diese Corona-Pandemie brachte goldene Zeiten für Handwerker, die im Baubereich tätig sind. Viele Menschen verbrachten im letzten Jahr soviel Zeit zuhause, wie (vermutlich) nie zuvor. Sei es wegen Home-Office oder wegen Kurzarbeit. Da hatte man Zeit um über Verbesserungen und Umbauten nachzudenken und das Geld konnte man auch nicht in Ferien investieren...

Wenn man rund um das Haus werkelt, Umbauten oder Renovationen macht, dann gibt es viele kleine Details, die man nicht sofort lösen kann, die liegen bleiben und die man auf später verschiebt.

Nachdem der Plattenbelag um die neue Aussentreppe verlegt wurde, gab es eine einzige Platte, die noch nicht eingesetzt werden konnte. Es ist sogar nur eine halbe Platte, doch weil an dieser Stelle das Regenwasser des Vordachs in die unterirdische Leitung übergeht, mussten wir auf die Fertigstellung des Metallbaus warten. Das ist nun auch schon etwas her, doch weil es eben nicht ganz so einfach war, schob ich das vor mir her.

Einerseits musste ich zuerst die Dachwasserleitung unter der Platte soweit verlängern, dass die Gartenplatte darauf aufliegen kann und so möglichst wenig Dreck in die Leitung fallen kann. Dafür legte ich ein Rohrstück zur Seite, welches ich heute nun entprechend abgelängt und mit Silikon eingeklebt habe. Während das Silikon trocknete, machte ich mich daran, den nötigen Ausschnitt in die Gartenplatte zu fräsen.

Ich habe keinen Kronenbohrer, der ein Loch mit 6cm Durchmesser in eine 4cm dicke Zementplatte bohren kann. Deshalb bohrte ich mit einem 4mm-Bohrer halbkreisförmig Löcher. Dann mit der Trennscheibe die zwei Schlitze fräsen und mit einem Hammer das Teil ausbrechen. Natürlich sah der Halbkreis noch nicht wirklich gut aus und ich musste mit einer Halbrundfeile noch ziemlich nacharbeiten.

Ein weiteres Problem ist dann der gleichmässige Untergrund unter der Platte. Denn, liegt die Platte einmal drin (und wackelt), kann man sie fast nicht mehr herausheben, weil sie sich sofort verkantet und man auch kaum Angriffspunkte zum Anheben findet. Nach dem ersten Versuch wusste ich, dass es im zweiten Anlauf klappen muss. Ich mischte deshalb Sand unter den Split, damit ich mit einer Mini-Wasserwaage den Untergrung möglichst optimal vorbereiten konnte. Und siehe da: Auch hier bringt Geduld Rosen. Es hat funktioniert! 👍

Die Platte noch schön festklopfen und die Fugen etwas mit Sand ausfüllen. Fertig! Check! ✅ Eine weitere Kleinigkeit abgehakt. 😉

Seit gestern wird hier die neue Heizung aufgebaut. Die Rohre für die Warmwasserkreise wurden bereits angepasst, während die Luftkanäle für Ein- und Auslasss noch fehlen (die kommen wohl morgen). Ende Woche sollte es so ziemlich fertig sein und Anfang der nächsten Woche kriegen wir eine Instruktion (und kurz darauf wohl eine saftige Rechnung 🤪).

Ich selbst werkle an den Nachmittagen noch an verschiedenen Kleinigkeiten, wobei die Motivation auch schon grösser war. Momentan habe ich etwas genug von diesem Heimwerker-Zeugs. Seit drei Monaten wende ich immer wieder Zeit für das Haus, respektive für seinen Umbau oder die Erneuerung auf (und es scheint kein Ende zu nehmen). Das hilft zwar Kosten zu sparen und macht (manchmal) auch Spass, doch es entspricht mir nicht wirklich... ich bin froh, wenn dann mal alles fertig ist und ich wieder öfters Zeit finde um die eine oder andere Bike-Tour zu fahren.

Glücklicherweise nehmen mit den warmen Tagen auch die Rikscha-Buchungen wieder zu und so füllen sich die Tage ganz gut.

Am Nachmittag musste ich mich nochmal in die Staubhölle des Tankraums schicken um die zwei Schlitze in der Wand zum Bike-Bastelraum fertig zu fräsen. Am Montag muss ich einerseits die Maschine zurückgeben und andererseits wollen die Heizungsmonteure erste Arbeiten vornehmen. Es führte also kein Weg dran vorbei...

Staubschutzmaske und Schwimmbrille auf und an die Arbeit. Es ist mühsam. Ich kann höchstens fünf Minuten arbeiten, dann stehe ich in einer dichten Staubwolke und sehe die Wand vor mir und die Maschine in der Hand nicht mehr. Ausserdem habe ich grossen Respekt (um nicht Angst zu sagen) vor dieser Monster-Trennscheibe. Wenn ich auf eine harte Fuge treffe, schlägt das Teil kräftig und wenn man damit Steinwände durchtrennen kann, dann wären Haut und Knochen eines Beins wohl eine Kleinigkeit...

Es entsteht folgender Rythmus: 5 Minuten fräsen, den Raum verlassen, den Staub aus den Kleidern klopfen, Arme und Gesicht waschen, etwas trinken und warten, bis 15 Minuten um sind. In dieser Zeit setzt sich der Staub soweit ab, dass ich wieder für 5 Minuten arbeiten kann. Mit Vorsicht und Geduld werden die zwei Schnitte nahezu fertig. Am Boden und an der Decke fehlen jeweils noch etwa 10 Zentimeter, die ich mit einer kleineren Hand-Trennscheibe freisägen muss.

Ich brauche dann noch eine ganze Stunde, bis all der Staub im Tankraum zusammengekehrt ist. Ich muss die Decke, die Wände und alles, was sich im Raum befindet abbürtsen und vom Staub befreien, dann mit Schaufel und Besen das Staubpuder entsorgen und mit dem Staubsauger eine Endreinigung machen. Langsam wird mir klar, weshalb die Baufirma über 1'000 Franken für einen solchen Mauerdurchbruch verlangte. Alles ist Aufwand und braucht Zeit... Bis das Wandstück herausgetrennt und abtransportiert ist braucht es noch einige Stunden Arbeit und dann müssen auch noch die Schnittkanten der Maueröffnung neu verputzt und mit Kantenschutz versehen werden. Ich befinde mich also noch immer am Anfang dieser Aktion...