Dienstag, 25. Februar 2014
Bike Butler GmbH
Nun also doch!
Nach dem Buchhaltungsabschluss 2013 war klar geworden, dass mein kleines Unternehmen Mehrwertsteuer pflichtig wird. Dies und auch der Umstand, dass sich Arjun gerne an der Firma beteiligen möchte, liessen mich dann relativ rasch an die Gründung einer GmbH denken. Dafür besuchte ich am 8. Januar einen entsprechenden Abendvortrag und machte mich soweit wie möglich schlau.
Am schnellsten und einfachsten gründet man eine GmbH mit einer Bareinlage von 20'000 Franken. Es zeigte sich aber, dass dies in meinem Fall wohl nicht der richtige Weg ist. Zwar könnten die 20'000 aufgebracht werden, doch scheint die Übernahme der Rikschas (Sachwerte) von meiner Einzelfirma in die GmbH nicht ganz so einfach zu sein. Es ist gesetzlich untersagt, dass man als Geschäftsführer eine GmbH gründet und sich danach als Privatperson Betriebsmittel abkauft. Verstehe ich irgendwie, denn so könnte ja jeder kurz nach der Gründung sein einbezahltes Stammkapital wieder aus der Firma nehmen.
Es schien also, dass der Weg über eine "Gründung mit Sacheinlage" führt. Das wird aber aufwändiger und teurer. Dafür erstellte ich eine Liste der zu übertragenden Sachgüter, suchte deren Kaufbelege zusammen und schickte diese Liste einem Revisor, damit er mir eine Offerte für seine Aufwendungen machen konnte. Et voila: kostet 1'500 Franken...
Ich habe dann all die zu erwartenden Kosten zusammengestellt und bin auf einen Gesamtbetrag von ca. 7'500 Franken gekommen. Geld für Betreuung, Anwälte, Revisoren, Handelsregisteramt, etc., pp... Wer mich kennt weiss, dass ich ein sparsamer und in gewisser Weise vielleicht sogar geiziger Mensch bin. Ich habe zudem eine Aversion gegen Amtsstellen und Anwälte. Dieser Sippschaft nun über 7'000 Franken nachzuwerfen war mir zutiefst unsympathisch.
Ich half mir dann mit einem gedanklichen Kunstgriff. Da sich Arjun mit Bargeld in die Firma einkaufen will, kann ich mir einbilden, dass er diese Kosten übernimmt. Klar ist das eine Täuschung, denn das Geld wird letztendlich der Liquidität der neuen GmbH abgehen aber immerhin, gedanklich musste nicht "ich" diesen Betrag aufwenden. Ich habe dies dann so mit Arjun besprochen und er war einverstanden.
Heute nun startete ich den Gründungsprozess. Durch diesen Prozess lasse ich mich durch "IFJ - Institut für Jungunternehmen" führen. Als erstes musste die Firmenstruktur (Gründer, Stammanteile) festgelegt werden. Dann folgt die Eröffnung eines Postfinance-Geschäftskontos und nun werde ich überschwemmt mit Formularen zur Definition von Firmenzweck, Statuten, Gesellschafterbindungsvertrag, und, und, und... es gibt also viel zu tun.
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