Freitag, 12. Mai 2023
In Quarantäne
Nach der Erstuntersuchung in der Notfallaufnahme war plötzlich der Umstand, dass ich fast einen Tag in einem italienischen Spital verbracht habe, das grosse Thema. Man befürchtete, dass ich irgendwelche, antibiotikarestistente Keime von dort einschleppe und deshalb schickte man mich in eine 24 stündige Quarantäne. Für mich war das insofern von Vorteil, dass ich als Allgemein-Versicherter plötzlich in den Genuss eines Einzelzimmers (mit schöner Aussicht) kam. Es wurden allerhand Abstriche gemacht und Proben genommen, die dann im Labor analysiert wurden.
Zudem wurden neue Röntgenbilder und zusätzliche MRT-Aufnahmen gemacht. Ich stellte dabei fest, dass ich ein kleinen Teil zum heutigen Spital-Tratsch beitragen durfte. Denn wo immer ich hinkam und eine neue Pflegeperson kennenlernte, da wurde ich gefragt, ob ich nun derjenige sei, der mit einem gebrochenen Oberschenkelhalsknochen 11 Stunden in einem PW von Italien in die Schweiz gefahren wurde... 😉
Im Laufe des Tages wurde ich von der Anästhesistin und vom orthopädischen Chirurgen besucht. Beide besprachen mit mir die anstehende Operation und beantworteten meine Fragen. (Schön, wenn man Mentalität und Sprache versteht). Morgen Vormittag werde ich dann operiert. Ich lege meine Gesundheit in deren Hände und vertraue darauf, dass alles gut geht.
Kommentare
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Irene & Andreas Rüedi am :
Wir drücken dir die Daumen und wünschen dir eine gute Besserung.
Viele Grüsse von deinen Nachbarn 😘
Beat Post author am :
Vielen Dank für die guten Wünsche. 👍 Das wird schon wieder...