Samstag, 28. April 2007
Höhenmeter sammeln
Heute habe ich lange geschlafen und mich danach etwas dem Haushalt gewidmet. Danach ging ich einkaufen und so gegen zwei Uhr mittags war alles soweit erledigt, dass ich aufs Bike konnte.
Heute wollte ich wiedereinmal nach Kaiserstuhl (Bild links) und dann über den Schöfflisdorfer ins Wehntal und von da die bekannte Steigung hoch auf die Lägern Hochwacht. Ich hatte Zeit und fuhr alleine, was mir Gelegenheit gab, ein paar steile Rampen zu trainieren, ohne mich vor Kollegen bloszustellen . Als erstes versuchte ich am Rhinsberg den Singletrail hoch zur Hochwachtruine zu packen. Ich schaffte es ziemlich weit, musste dann aber trotzdem absteigen und die letzten Meter schieben. Auch die nächste Rampe, hoch auf den Laubberg, packte ich nicht in einem Zug. Nach etwa 3/4 der Steigung musste ich kurz anhalten um den Puls etwas senken zu lassen. Danach schaffte ich auch noch den Schlussabschnitt. Immerhin alles gefahren. Der Wanderweg zwischen Rheinsfelden und Kaiserstuhl führt direkt dem Rheinufer entlang und war heute einfach super. Null Wanderer, trockener, griffiger Boden, einfach Klasse. In Kaiserstuhl machte ich einen kurzen Verpflegungshalt, bevor ich ins Bachsertal einbog und dann an der rechten Talseite entlang die Höhe des Schöfflisdorfers in Angriff nahm. Nach dem Weiler Wattwil folgt nochmals eine heftige Rampe, doch weil ich diese schon zweimal gepackt hatte, konnte ich ja heute nicht kneifen. Ich biss beinahe in den Lenker, doch ich drückte mich hoch. Danach folgt eine rassige Abfahrt ins Wehntal, wo ich in Oberengstringen kurz Halt mache, den Trinkrucksack an einem Brunnen fülle und mir einen Energieriegel für den kommenden Anstieg genehmige. Natürlich merke ich, dass dies nicht die erste Steigung des Tages ist. Die Oberschenkel beginnen langsam zu brennen und es fällt mir schwer, den Rhytmus zu halten. Ich kenne diese Steigung schon so gut, dass ich genau weiss, wo ich in welchem Gang hochfahren kann und deshalb will ich auch heute nicht in kleineren Gängen fahren. Ich muss halt etwas kämpfen, doch dabei rede ich mir ein, dass genau diese Leistungen den gewünschten Trainingseffekt bringt .
Oben auf der Aussichtsplattform der Lägern Hochwacht angekommen, krame ich nochmals einen Banane aus dem Rucksack und esse sie zusammen mit ein paar "Power-Snack"-Keksen, die mir ein Freund zum testen geschenkt hat. Diese Kekse sehen zwar aus wie gepresstes Sägemehl, interessanterweise schmecken sie aber noch ziemlich gut und wenn es etwas bringt, soll's mir recht sein. Ich fahre dann den genau gleichen Weg nach Hause wie am Dienstag und auch am Donnerstag. Diese Woche war ich also 3x auf dem Lägern. Soviel wie zu Zeiten, wo ich noch direkt in der Gegend wohnte.
Knapp fünf Stunden nachdem ich losgefahren bin, komme ich wieder nach Hause. Es war eine schöne Tour und ich bin nun ziemlich müde. Der Tacho sagt: 69 km., 4:14 Std., 1'500 Hm.
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