Samstag, 31. Juli 2010
Traumtour auf den Chasseral
Matthias und ich mussten heute früh aufstehen um noch frühstücken zu können, bevor uns Jürg und Geri mit dem Bus abholten. Schon vor 8 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Biel wo ich um 09:40 Uhr die GPS-Aufzeichnung startete. Ich hatte mir diese Strecke auf das GPS geladen und wir freuten uns auf eine prächtige Tour. Das Wetter war wirklich prächtig! Ein fast wolkenloser, blauer Himmel und das Thermometer sollte noch auf bis zu 27° Grad klettern. Wirklich der perfekte Tag für eine schöne Tour.
Schon der Aufstieg zum Chasseral war beeindruckend. Meist hatte man auf der einen Seite beste Sicht über die Berner Seenlandschaft und auf der anderen Seite konnte man schon früh den höchsten Punkt der Tour, den Sendeturm auf dem Chasseral, erkennen. Die gewählte Strecke war zudem recht angenehm gestaltet. Berghoch war es nirgends extrem steil und man konnte über lange Zeit in einem angenehmen Rhythmus hochkurbeln.
Kurz vor dem Hotel Chasseral sind dann diese zwei Fotos entstanden. Links Jürg und Geri vor dem Bieler- Murten- und Neuenburgersee. Dahinter (vermischt mit leichten Wolken) die waadtländer Alpen. Rechts dann die Aussicht frontal von der Aussichtsterrasse des Restaurants. Zwei Gleitfallschirmflieger vor den Berner Alpen.
Apropos Gleitfallschirme: Der Chasseral scheint ein bevorzugtes Gebiet für Gleitschirmflieger zu sein. Einerseits herrschen gute thermische Bedingungen und andererseits kann man mit dem Auto bis zum Hotel hochfahren und gleich von da weg starten. Wir haben bestimmt über zwanzig Gleitschirmflieger gesehen. Nach der Mittagspause sind wir dann zum Sendeturm gefahren und haben uns nochmals an der tollen Aussicht satt gesehen, bevor dann der eigentliche Mountainbiketeil begann.
Über eine Distanz von ca. 10 km fuhren wir in östlicher Richtung immer dem Bergrücken entlang. Herrliche Wanderwege/Singletrails führten über Bergwiesen und durch Wälder. Immer wieder genoss man tolle Ausblicke ins Flachland, bevor dann der steile und technische Abschnitt runter nach Frinvillier volle Konzentration und gute Fahrtechnik erforderte. Nun wurden auf 4 km glatte 700 Höhenmeter vernichtet und viele enge Kehren und Serpentinen sind dabei zu bewältigen. Das Bild rechts gibt eine gute Vorstellung davon. Das war wirklich Spitze.
Es folgten die letzten Höhenmeter des Tages, hoch nach Evilard und von da durch den Wald Richtung Magglingen. Zum Schluss wurde uns dann mit dem "Bieltrail" noch das Sahnehäubchen der Tour präsentiert. Ein stark ausgefahrener und trotzdem noch anspruchsvoller Downhill runter bis zu den ersten Häusern von Biel. Das war wirklich die Krönung. Viele Anlieger, kleinere Sprünge und steile, steinige Passagen, wo eine gute Linie gefragt war. Der Bieltrail hat wirklich viel Fluss und hat uns nicht nur ein zufriedenes, sondern ein glückliches Lächeln ins Gesicht gezaubert.Zum Tourabschluss setzten wir uns in der Bieler Altstadt in ein schönes Gartenrestaurant und genossen den selbstgemachten Früchte-Eistee. Wir liessen dabei nochmals die Highlights der Tour vor unserem geistigen Auge Revue passieren und tauschten unsere Erfahrungen und Emotionen aus. Herrlich. Das GPS sagt: 57 km., 4:27 Std., 1'830 Hm
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