go for a ride

Schon zu Beginn der Woche wurde für heute der wärmste Tag, mit bis zu 13° Grad und viel Sonnenschein angesagt. Das war mit ein Grund, weshalb ich gestern die Rikscha-Arbeiten durchgeführt habe. So blieb mir heute Zeit um das schöne Wetter für eine Biketour zu nutzen. Die kommenden drei Samstage bin ich jeweils für Rikscha-Aufträge unterwegs und kann deshalb nicht mit Freunden biken. Um trotzdem etwas für meine Fitness zu tun, muss ich diese Zeitfenster nutzen.

Wobei...

Ich war trotz des schon fast frühlingshaft schönem Wetter nicht wirklich motiviert. Der Ukraine-Krieg belastet mich psychisch stärker als ich das für möglich gehalten hätte und auch, als dass dies gut für mich ist. Gerade deshalb war es wichtig um frische Luft zu tanken, das Blut in Wallung zu bringen und so auf etwas andere Gedanken zu kommen. Doch so wirklich funktioniert hat es nicht. Ich konnte nicht wirklich loslassen und den Tag geniessen. Wie soll man das denn, wenn nicht weit entfernt Krieg geführt wird. Da kann man nicht einfach so tun, als ob nichts wäre....

In der aktuellen Situation muss ich mir eingestehen, dass ich -ausser Geld spenden- nichts tun kann. In erster Linie muss man für sich selbst sorgen, denn nur wenn es einem halbwegs gut geht, kann man anderen helfen oder sie unterstützen. Auch deshalb ist es wichtig, dass ich mich bewege und meine Fitness steigere. Die Rikschasaison beginnt, erste Buchungen kommen herein und darauf muss ich mich vorbereiten.