Sonntag, 2. April 2006
neuer Tourrekord!
Ich entschloss mich fuer Tour-Nr.1 "Die Strasse der romagnolischen Huegel" und wollte die etwas abaendern, damit ich zum Schluss dann doch noch die Panoramastrasse mitnehmen konnte.
Kurz vor zehn startete ich mein Vorhaben und die ersten 20 Kilometer fuehrten dem Meer entlang nach Rimini und etwas weiter nach Torre Pedrera. Eine super Einrollstrecke; foellig flach, an tausenden von Hotels vorbei (im Sommer muss hier die Hoelle los sein), meist mit Blick auf's Meer. Dann ging es ins Landesinnere und wiedereinmal habe ich mich verfahren. Das bloede dabei ist, dass man es jeweils erst sehr spaet merkt, da logischerweise nirgends Schilder stehen auf denen steht "hier bist Du falsch". Irgendwann kommen einfach keine Tafeln mehr... spaetestens bei einem Kreisverkehr ohne Radwegweiser weiss man: falsch! Also umdrehen bis zur letzten bekannten Tafel und wieder probieren. Nun sehe ich weshalb ich das erste Mal falsch fuhr: direkt vor einem Wegweiser parkt ein LKW und verdeckt den Hinweis... ok., ok. ich gebe mir wirklich alle Muehe und versuche mir auch die jeweils naechste Ortschaft zu merken um solche Umwege zu vermeiden...
Wie hiess die Tour? "...romagnolische Huegel"? Wahrhaftig. Es ist ein dauerndes auf und ab. Die Anstiege sind nie lange, mehr als 200Hm am Stueck gibt es selten, doch teilweise sind diese arg steil. Das zehrt an der Kraft. Was soll's... ich lege halt oefters mal eine Pause ein und fahre froehlich des Weges.... am Punkt wo ich die original Strecke Nr. 1 verlassen will, zeigt der Tacho bereits 104km.... das wird hart. Noch sind es etwa 20km bis ans Mehr und von da noch etwa 30km zurueck nach Riccione. Nicht verzagen... es ist noch lange hell... in Pesaro angekommen bin ich schon etwas platt und nun folgt die Panoramastrasse, welche gleich mal auf 160M.u.M ansteigt. Kleiner Gang einlegen und einfach hochkurbeln.... diese Strasse scheint die Motorradrennstrecke zu sein... im Dutzend kommen sie angeflogen und spielen Valentino Rossi an der Adria... heftig! Geschwindigkeitslimits - gibt's so was? Schalldaempfer - braucht man so was? Die Italiener sind einfach cool im Quadrat! Oben angekommen denke ich: "Das war's, nun geht's nur noch bergrunter und dann flach..." Weit gefehlt... nach jeder kleinen Abfahrt kommt wieder ein kleiner Aufstieg... und das wieder und wieder... als endlich die Abfahrt nach "Gabbice Mare" bin ich schon ziemlich ausgenudelt... Der Tacho zeigt etwas ueber 140km.... Irgendwie kann ich die Fahrt entlang des Meeres nach Riccione zurueck nicht mehr wirklich geniessen... ich will einfach noch zuruek... Um 17:30 Uhr parke ich das Rad im Bikekeller. Der Tacho sagt: 160km, 6:13Std. 1'380Hm. Hart aber herzlich...
Zwei Dinge noch zum Schluss: (a) ich bin zwar ueber diverse Huegel gefahren, doch nette Aussichtsfotos konnte ich keine machen. Die Sicht war sehr schlecht. Nebel und grauer Himmel, schade. (b) Hoffentlich raecht sich das morgen nicht....
Gruesse in die Heimat.
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.beatsblog.ch/179-neuer-Tourrekord!.html«
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Als Aargauer unterwegs am :
Weiterhin schöne Woche und endlich mal Sonne.
coffee am :
jürg kaeser am :
Dir werden die Waden sicher schon schmerzen. Falls Du die ganze Woche solche Touren abspuhlst, muss ich mir wohl noch einen Töff zulegen um in dieser Saison eine Chance zu haben....
Hier hat der April voll eingeschlagen, mit Sonne, Regen, heiss und kühl. Für die nächsten Tage sind nur 5 - 7 Grad angesagt. Ich habe diese Woche eh keine Zeit für Sport, da Umzug und Verkauf Veytaux anliegen, d.h. der Umzug ist zum Glück bereits hinter mir, aber ich kämpfe noch mit einigen Nachwehen. Brauche auch dringend einige freie Tage.
Noch viel Spass im Süden, bin gespannt auf Deine Berichte.
Gruss, Jürg