Dienstag, 4. April 2006
Traumtour nach San Marino
Heute war schon das Wetter von aller bester Guete. Ich konnte vom Hotelzimmer aus direkt aufs Meer sehen, die Sonne schien, der Himmel war stahlblau und nur ein paar kleine Wolken dekorierten das Ganze. Spitze! Da ich nun ja wieder alleine unterwegs war, konnte ich mir die Touren aussuchen, die ich wollte. Ich entschied mich zu der Kombination aus Tour-Nr.19 "Passo il grillo" und danach wollte ich ab Verucchio auf die Tour-Nr. 18 nach "San Marino" wechseln.
Ich bin kurz vor 9:00 Uhr losgefahren und liess es locker angehen, denn die Beine waren schon schwerer als die Tage zuvor. Das Wegstueck bis Rimini, zum Ausgangspunkt der Tour, bummelte ich mehr (und versuchte einfach nicht ueberfahren zu werden). Sobald es dann etwas ins Hinterland geht, nimmt der Verkehr sofort ab und bei einem Wetter wie diesem ist es einfach nur Spitze! Nach knapp einer Stunde bin ich ganz langsam auf eine gefuehrte Gruppe mit etwa 15 Radfahrern aufgefahren und ich wusste nicht so recht, was ich machen sollte. Ueberholen ist eine schlechte Idee; die haengen sich gnadenlos an und lassen Dich dann die Lokomotive spielen. Da kam dieses herrliche Cafféé am Strassenrand doch genau richtig. Was gibt es Besseres als kurz nach zehn einen Capppuchino zu trinken und in die Sonne zu blinzeln? Ich musste mich echt zurueckhalten um nicht einem Arbeitskollegen ein entsprechendes SMS zu schicken...
Die Anfahrt und der Pass "di grillo" sind eine Wucht. Zuerst faehrt man fast 20km ein malerisches Tal nach hinten und die 5km gemaessigte Steigung ueber den Kulminationspunkt sind mehr Genuss als AAnstrengeung (o.k., bei meinem Schneckentempo). Danach eine super Abfahrt, das naechste Tal wieder in Richtung Meer bis Ponte Verucchio. Von da geht es richtig steil hoch. Ich komme an einer Tafel vorbei die 18% Steigung anzeigt! Ich denke schon, dass die Italiener immer so uebertreiben muessen, da folgt nach einer Kurve eine brutale Rampe. Etwa 300m lang die vollen 18%! Ich lerne die Vorzuege von 3-fach kennen! Nach San Marino geht es dann immer weiter ansteigend bis auf etwa 530M.u.M. Dann zeigen die Radwegweiser wieder nach unten, San Marino liegt jedoch noch ein ganzes Stueck hoeher. Da will ich hoch, denn schon von der Ferne sehen die Bauten auf diesem Felsvorsprung imposant aus. Die Strasse windet sich steil hoch und zum Schluss ist man auf 700 M.u.M.
Heute habe ich wirklich Zeit um mir diese superschoene Altstadt anzusehen! Ein Traum, mit Aussicht bis ans Meer undauf die andere Seite weit ins huegelige Hinterland hinein. (Habe einige Fotos gemacht, die ich dann spaeter auch hier reinstelle). Ich flaniere etwas herum, setze mich in ein Restaurant und esse eine Kleinigkeit. Ist das Leben schoen!
Die Rueckfahrt via Rimini ist dann eine Leichtigkeit. Fast alles bergrunter, auf guten Strassen mit wenig Verkehr.
Im Hotel angekommen ziehe ich mich rasch um, damit ich auch mal etwas dem breiten Sandstrand entlang laufen kann und danach ein Gelati geniessen.
Der Tacho sagt: 122km, 5:10Std., 1'220Hm
Morgen ist Ruhetag. Ich moechte schwimmen, Sauna, Massage. Mal sehen, was sich alles verwirklichen laesst.
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Es ist Zeit um den Monat April 2006 abzuschliessen und ad acta zu legen. Zeit also, die Biketabellen zu aktualisieren und über die Tops und Flops nachzudenken. Die Biketabelle für den Monat April ist einfach irrsinnig.... 1'439 Kilometer in 30 Tagen... […]
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Olaf H. am :