Freitag, 18. Dezember 2020
ziemlich müde
Ich bin irgendwie nicht für eine fünf Tage Arbeitswoche geschaffen 😴. Fünf mal hintereinander um 04:15 Uhr aufstehen ist gegen meine Natur 😏. Hinzu kam, dass ich diese Woche ausserordentlich viel zu tun hatte. Viele Baustellen werden über die Festtage geschlossen und so bringen die Mitarbeiter Werkzeug und Maschinen zurück ins Geschäft (und erwarten natürlich, dass sie das gleiche Material anfang nächsten Jahres gereinigt und gewartet wieder in Empfang nehmen können). Das alles ist/war anstrengend und ermüdend.
Ja, ich weiss... Die meisten berufstätigen Menschen arbeiten immer fünf Tage die Woche und jammern auch nicht rum...
Die aktuelle Situation bestätigt mir einfach, dass ich nicht für dieses Norm-Arbeits-Lebens-Modell geschaffen bin. Schon früher fühlte ich mich dadurch eingeengt und dachte mir, dass man mit bezahlter Arbeit einfach nur Lebenszeit verschwendet. Gerade auch, weil man nicht nur körperlich, sondern auch geistig eingebunden ist und sich somit mit Dingen beschäftigen muss, die einem eigentlich nicht interessieren. Ich mache das nur des Geldes wegen. Und weil ich in den letzten Jahren gelernt habe, mit sehr wenig Geld zu leben, komme ich nun relativ rasch an den Punkt, an dem mir diese bezahlte Arbeit nichts mehr bringt. Ausser eben mehr Müdigkeit und mehr Geld, was mir aber keine weitere Steigerung sondern eher eine Verringerung von Lebensqualität beschert....
Ich gehöre wohl zu der Sorte Mensch, die kein Geld kriegen für das was sie gerne machen (weil vorwiegend unproduktiv) und das, was ihnen Geld bringt, das erzeugt keine Befriedigung sondern Müdigkeit, Frust und das Gefühl von Zwang. Tja, das sind meine Luxusprobleme 😉.
Ich will das jetzt auf keinen Fall aufbauschen oder überbewerten. Normalerweise habe ich ja eine zwei bis drei Tage Woche und das ist o.k. und dafür bin ich auch wirklich sehr dankbar. Fünf Tage Wochen gibt es nur dann, wenn mein Jobsharing-Partner abwesend ist und ich somit seinen Part übernehmen muss. Genau dieser Morgenjob hat mir in diesem verflixten Corona-Jahr die finanzielle Existenz gesichert. Nur mit dem Rikschageschäft wäre ich untergegangen und wüsste nicht, wo ich jetzt finanziell stehen würde. Deshalb schrieb ich "Luxusprobleme", denn ohne diese bezahlte Arbeit hätte ich echte und ernsthafte Probleme, die weit mehr als nur ermüdend wären.
Man darf diesen Blogeintrag als unbedeutendes BlaBlaBla betrachten. Ich wollte mich einfach melden. Ein Beitragsbild gibt es leider auch nicht. Die ganze Woche war vorwiegend grau und wolkenverhangen. Da fehlte mir schlicht ein "gutes" Motiv. Wobei... vielleicht hätte ein fahles, neblig-graues Bild ganz gut zu meiner müden Stimmung gepasst. 😉
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