Donnerstag, 4. Juli 2024
vergleichbar
Freitag und Samstag stehen Rikschatouren in der Agenda und somit ist heute Donnerstag prädestiniert für eine Mountainbike-Trainingsrunde. Ich startete schon kurz nach neun Uhr morgens und da war es mit 14° Grad noch ziemlich frisch für kurze Hose und Kurzarmtrikot. Also ab in den Wald, erste Trails berghoch fahren und so auf Betriebstemperatur kommen.
Rasch wurde mir bewusst, dass viele Wanderwege noch vom gestrigen Regen durchnässt, aufgeweicht und matschig sind. Also war es besser, auf Wald- und Schotterstrassen zu bleiben. So entschied ich mich, dass ich die Kyburg-Runde abfahren werde, da diese Tour eben vorwiegend auf verkehrsfreien Waldstrassen verläuft.
Zu Beginn fühlte ich mich nicht super-fit, doch ich nahm dies gelassen und kurbelte berghoch einfach die Übersetzung und das Tempo, welches soweit passt, dass ich die Fahrt auch geniessen konnte. Ich schätzte die Ruhe in den Wäldern und fuhr ohne allzu viel nachzudenken einfach so vor mich hin. Nach etwa zwei Stunden machte ich eine Bananen-Pause und schoss dabei das obenstehende Foto mit der Kyburg im Hintergrund. Danach folgte die rassige Abfahrt nach Sennhof und die Überquerung des Eschenbergs. Eigentlich wollte ich ein Foto des Aussichtsturms aufnehmen, doch rund um den Turm wuselte es nur so von Kindern. Da machten wohl gleich mehrere Schulklassen einen Wald-Ausflug. Also nichts wie weg und schnell dran vorbei...
Es folgten Berenberg und Multberg und so langsam musste ich mich entscheiden, ob ich von Pfungen gemütlich nach Hause fahre oder ob ich die Tour noch verlängere. Mittlerweile war es um 13 Uhr, ich war etwa 40 Kilometer weit gefahren und habe dabei etwas mehr als 1'000 Höhenmeter zurückgelegt. Ich habe Zeit und da geht nach was... 😁
Ich entscheide mich hoch zum Irchelturm und von da westwärts bis zur Hochwacht zu fahren. Das bringt zusätzlich knappe 500 Höhenmeter. Bei der Hochwacht mache ich noch einmal eine Verpflegungspause und überlege, wie ich die Tour beenden will. Dabei erinnere ich mich an die gestrige Streckenplanung "San Bernardino". Am ersten Tag stehen knapp 80 Kilometer und happige 2'100 Höhenmeter auf dem Programm. Kann ich das? Ich muss da hoch, denn das Hotel liegt hinter der Passhöhe und somit nach dem höchsten Punkt der Tour. Ich darf da nicht nach dreiviertel der Steigung schlapp machen. Das würde die ganze Idee/Tour zerstören.
Also fahre ich heute noch ein ganzes Stück weiter und reihe Hügel an Hügel, bis die 2'000 Höhenmeter-Marke überschritten wird. Als ich dann zuhause vom Rad steige sagt das GPS: 81 km., 6:05 Std. 2'088 Hm. 👍 Das ist rein von den Zahlen her nun absolut vergleichbar. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man 15x 140 Höhenmeter fährt und sich zwischendurch immer wieder erholen kann oder ob die 2'000 Höhenmeter praktisch unablässig, an einem Stück, hochzufahren sind. Ebenso wird die Fahrzeit länger sein, weil es eben nie schnelle bergab-Passagen geben wird. Doch heute stelle ich fest: Die aktuelle Fitness passt! Das stimmt mich zuversichtlich. So kann ich das packen. Ich muss einfach so weitermachen, wie bisher.
Dieser Link ist nicht aktiv. Er enthält eine kopierbare Trackback-URI, um manuell ein Ping- und Trackback zu diesem Eintrag für ältere Blogsysteme zu generieren; zB (immer noch valide) über das zur Verfügung gestellte Eintragsfeld des serendipity_event_trackback Plugins. Serendipity und andere Blogsysteme erkennen die Trackback-URL heutzutage aber automatisch anhand der Artikel-URL. Die Trackback-URI für ihren Link des Sender-Eintrages lautet daher wie folgt: »https://www.beatsblog.ch/3471-vergleichbar.html«