Sonntag, 3. März 2019
Tag 9 - nach Massa
Kurz nach dem Aufstehen verabschiedeten wir Remy und Lukas und danach genehmigten wir uns das feine Frühstück im B&B La Romea. Das war wirklich eine super Unterkunft und so fiel uns Abschied nehmen schon fast etwas schwer. Die Sonne schien an einem wolkenlosen Himmel und die ersten 10 Kilometer entlang des Flusses Serchio waren ein willkommenes und gemütliches Einrollen.
Danach ging es immer leicht ansteigend einem Taleinschnitt entlang und so konnte man die Muskeln etwas anwärmen um fit für die kommende Steigung zu sein. Von etwa 20m.ü.M. sind wir dann auf etwa 400m.ü.M. hochgefahren und von da weg führte eine traumhaft schöne Waldstrasse an der Hügelflanke entlang. Zeitweise hiess die Strasse "Via Panoramica" und diesen Ausdruck hatte sie durchaus verdient. Es folgte etwas welliges Terrain, bevor es nochmals über ein paar steile Rampen hochging. Das kostete ein paar Körner und so war klar, dass wir die nächste Bar oder das nächste Restaurant für eine Verpflegungspause ansteuern.
Schon bald hatten wir ersten Sichtkontakt zum Mittelmeer. Es folgte eine längere Abfahrt und danach noch etwa 20 flache Kilometer bis nach Massa. Dabei kamen wir an einigen Steinbrüchen und vielen steinverarbeitenden Betrieben vorbei. Massa bildet zusammen mit Carrara eine Provinz und Carrara ist bekannt für seinen weissen Marmor.
Die Tagesetappe war weder sehr lang, noch waren sehr viele Höhenmeter zu überwinden und deshalb waren wir schon um etwa 3 Uhr nachmittags im Stadtzentrum von Massa. Wir hatten also genug Zeit um einen Abstecher ans Meer (Marina di Massa) und auch in die Altstadt zu machen. Dabei stand uns der Sinn nach einem Gelati, doch dies ist an einem Sonntag und vor allem zu dieser Jahreszeit nicht so einfach zu realisieren. Wir suchten also die Altstadt ab, bis wir endlich fündig wurden und uns mit einem Eis belohnen konnten.
Danach fuhren wir in unser "Hotel Annunziato". Ein etwas liebloser 70er Jahre Bau. Alles ist eher funktional als schön. Ein ziemlicher Unterschied zu dem stilvollen B&B von Lucca. Doch wir wollen uns nicht beklagen. Die Dusche funktioniert mit ausreichend heissem Wasser, wir konnten gut unsere verschwitzen Bikekleider waschen und getrennte Betten gibt es auch. Es ist also alles in Ordnung.
Da wir etwas faul geworden sind, sind wir dann auch gleich in die, zum Hotel gehörende, Pizzeria zum Nachtessen gegangen. Die Ravioli zur Vorspeise und die Pizza zum Hauptgang hat sehr gut geschmeckt und günstig war es auch noch. So können wir also zufrieden in die Federn steigen und uns auf die morgige Küstenfahrt nach La Spezia freuen.
Der Link zu den Bildern des heutigen Tages. Nachfolgend die GPS-Aufzeichnung.
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