Dienstag, 29. Dezember 2020
Bike-Jahr 2020
Das Jahresende naht und mit diesem Blogeintrag fasse ich mein 2020 aus Radfahrersicht zusammen. Zuerst die harten Fakten, nämlich die gefahrenen Kilometer. Insgesamt bin ich um die 7'500 Kilometer Rad gefahren. Das verteilt sich wie folgt:
- KISH, Strassen-/Tourenrad = 3'350 km
- TREK 1120, MTB/Bikereiserad = 3'150 km
- Rikscha, Berufs-Dreirad = 1'100 km
Ausser im Jahr 2011, als ich mit dem KISH auf der Italienreise fast 6'000 km zurücklegte, gab es wohl noch nie ein Jahr, in dem das Strassen-/Tourenrad der fahrbare Untersatz mit den meisten Kilometern pro Jahr war. Hauptgrund dafür ist mein Morgenjob, zu welchem ich mit dem KISH pendle. 120 Arbeitstage mal 25 km macht 3'000 km Arbeitsweg. Die restlichen Kilometer legte ich bei lokalen Besorgungen oder ein paar wenigen Strassentouren zurück. Das war also das Arbeitstier des Jahres 2020. Ausser einem Satz Bremsbeläge brauchte es keine Ersatzteile. Es fuhr immer einwandfrei, zuverlässig und ruhig. Das KISH ist und bleibt ein Lieblingsrad😍.
Mein Freizeitrad ist das TREK 1120, welches ich als Mountainbike und als Bike-Reiserad nutze. Dass ich damit über 3'000 Kilometer unterwegs war, erstaunt mich selbst und wäre ohne Corona wohl nicht so zustande gekommen. Das Bike-Highlight des Jahres war die Bikereise auf Sizilien, die 850 Kilometer auf den Tacho brachte. Alle anderen Kilometer sind hier, regional, auf bekannten Schotterstrassen und Singletrails zustande gekommen. Man könnte leicht überspitzt formulieren, dass das TREK mein Bike-Fetisch ist 🤩😎. Gleich zu Jahresbeginn spendierte ich dem Bike einen Satz Karbon-Laufräder und im Frühling baute ich die Schaltung von Shimano 1x11 auf SRAM 1x12 um. Das waren die grössten Änderungen. Dazu kam 2x ein Sattel-Wechsel und geschätzte 3x ein Lenker-Wechsel. Fünf oder sechs Sätze Bremsbeläge wurden verbraucht (weil ich halt sehr weiche Beläge fahre) und bevor ich zu SRAM wechselte, tauschte ich noch einmal die Kette. Dieses Fahrrad kriegt ganz bestimmt die meisten Streicheleinheiten von mir und ist deshalb bei "freier Wahl der Waffen" ganz klar meine Nummer Eins.🥇 👍
Und auf dem unverhofft dritten und letzten Platz liegt dieses Jahr mein eigentliches Berufs-Dreirad, nämlich die Rikscha, respektive die verschiedenen Rikschas. Die letzten neun Jahre war die Rikscha immer der Spitzenreiter. Sowohl in punkto Kilometerleistung, wie auch im Zeitaufwand. 2019 fuhr ich damit etwas über 4'000 Kilometer, die Jahre davor immer 5'000 Kilometer und mehr. An den lausigen 1'100 Kilometer des Jahres 2020 kann man den negativen Einfluss von COVID-19 auf das Rikschageschäft in etwa einordnen. Zum Glück war das Verhältnis der gefahrenen Kilometern zu den Einnahmen deutlich besser als in den Vorjahren. Das liegt aber vor allem daran, dass ich dieses Jahr fast nur noch vorgebuchte Touren abgefahren bin und sehr wenig Zeit investiert habe um Spontankundschaft zu finden. Eine klare Reaktion auf die verschiedenen Corona-Massnahmen.
Insgesamt schätze ich, dass ich in den letzten Jahren immer so zwischen sechs- und achttausend Kilometer Rad gefahren bin. Das ist gut so und damit bin ich auch zufrieden. Aus Radfahrersicht war 2020 sogar ein schönes und ausserordentlich abwechlungsreiches Jahr. So viele schöne Bikekilometer in der freien Natur, wie ich dieses Jahr erleben durfte, gab es schon ganz, ganz lange nicht mehr. 😉😊
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