erstes Februar-Fazit

Wenn ich vor meinem geistigen Auge die ersten zwei Monate dieses Jahres vorüberziehen lasse, sehe ich viel Positives, viele gute Erfahrungen und nur Wenig, was mich störte oder wovon ich denke, dass ich  Korrekturen in meinem Tun vornehmen sollte.

Privat, Frau, Verwandte, Freunde etc. ist alles im Lot. Fühle mich in mein Umfeld gut eingebettet. Das ist schön und sehr wertvoll.

Arbeit/Job war o.k. Die Chefstellvertretung ist zwar anstrengend, doch vielfältig und lehrreich. Zugegeben es gefällt mir auch. Es ist weniger die Macht an sich, als das Gefühl etwas bewegen zu können. Festzustellen, dass mich das Gros der Mitarbeiter akzeptiert und auch schätzt, ist natürlich auch eine schöne Bestätigung.

Blog war sehr gut. Übererwarten, ja eigentlich hatte ich diesbezüglich überhaupt keine Erwartung... ich schliderte da so rein. Habe eher aus einer Laune als aus Vorsatz angefangen und mich so weiterentwickelt.

Radfahren war weit über Plan. Das neue Fahrrad hat natürlich genauso motiviert, wie die gesteckten Ziele für dieses Jahr. Stehe der Situation etwas ambivalent gegenüber. Einerseits finde ich es natürlich toll, jetzt schon über eintausend Kilometer in den Beinen zu haben, andererseits befürchte ich manchmal, dass sich dieses "Frühtraining" auch noch rächen könnte.

Und so komme ich zum Schwachpunkt... Yoga habe ich etwas vernachlässigt. Die körperlichen Übungen sind  unregelmässiger geworden und auch das geistige Yoga (lesen von inspirierenden Texten) rückte etwas in den Hintergrund. Grund dafür ist bestimmt die Bloggerei. Die frisst mir einen Teil der Zeit weg, welche ich früher für Yoga aufgewendet habe.

Bis anhin zehre ich etwas von der Vergangenheit und hoffe, dass die "Imprägnierung" noch etwas hält. Dennoch finde ich es auch schade... Eigentlich will ich meine geistig-seelische Entwicklung nicht brach liegen lassen. Es verhält sich damit wie mit allem Anderen im Leben auch. Wenn man etwas erreichen will, muss man trainieren, regelmässig und beständig dranbleiben. Sprich: es blaucht Zeit und dass man diese Zeit aufwendet, muss man der Tätigkeit die nötige Wichtigkeit verleihen...

Momentan lasse ich mich halt eher etwas treiben und da treibt es mich nun in Richtung Radfahren und Blog-Schreiben... mal sehen wie es weitergeht. Nur schon die Erkenntnis, dass ich wieder mehr Zeit für Yoga aufwenden will, ist ein erster Schritt in diese Richtung.....

Ach ja, zum Schluss will ich doch noch einen kleinen persönlichen Frust loswerden. Obwohl ich seit Anfang Jahr sehr auf mein Essen achte, viel Früchte und Gemüse esse und meinen Süssigkeitenkosum etwas einschränke, habe ich so gut wie nichts abgenommen. Radfahren bringt zumindest mir diesbezüglich auch nichts.... das ist schon etwas frustig. Bin von den anfänglichen 103kg vielleicht eines oder zwei los geworden, mehr nicht.... ist noch schwierig zu sagen.... können auch natürliche Schwankungen sein.