Samstag, 15. August 2009
Gesundheitstriathlon
Wir meldeten uns für den Aqua-Walk an. Das heisst wir starteten in Uster zu Fuss und liefen halb um den See bis zum Strandbad Maur, wo wir dann Badehosen und die Aqua-Fit-Auftriebswesten anzogen um den See zu durchlaufen. Vor dem Start zum walken konnte ich noch kurz ein Foto machen. Von der Aqua-Fit Strecke gibts halt keine Bilder, denn wie hätte ich den Fotoapparat schon trocken durch den See bringen wollen? . Weil es nun also so schön und heiss war, waren wir in Maur, nach ca. 1:30 Std. zügigem walken schon ziemlich trocken und hungrig. Für die Aqua-Fit Strecke rechneten wir auch noch einmal mit über einer Stunde Bewegung. Es war also der richtige Zeitpunkt um noch ein, zwei Getreideriegel zu essen und am Rivella-Stand den Durst zu löschen. Dann ging es ab ins kühle Nass. Herrlich! Das Wasser war bestimmt über 20° Grad. Angenehm warm und doch erfirschend.
Wir begannen also die Aqua-Fit Schritte auszuführen. Deep Water Running, Skipping, Nordic Walking. Das ist auf Dauer ziemlich anstrengend und man kommt so fast nicht vorwärts. Hundeschwumm wäre schneller. Wir strampelten uns also ab und schon bald beginne ich das Ende herbeizusehnen. Ich würde viel lieber schwimmen. Trotzdem ist es ein schönes Erlebnis. Einen See zu durchqueren macht man ja nicht alle Tage und 1,3 Kilometer sind halt einfach schon eine ziemliche Strecke. Das braucht halt einfach seine Zeit. Ich schätze mal, dass wir etwa 75 Minuten im Wasser waren. Auch das ist schon aussergewöhnlich. Über eine Stunde im Wasser, wann war ich das das letzte Mal? Als Kind? Und dank der Auftriebsweste muss man auch keine Sekunde Angst haben, dass man untergehen und ertrinken könnte.
Endlich im Ziel in Uster angekommen, hatten wir dann alle mächtig Hunger. Nach dem Umziehen trafen wir uns im Festzelt und ich genehmigte mir zuerst eine Wurst und danach noch einen Nussgipfel mit Kaffee. Mmmm. das habe ich gebraucht. Auch im Hinblick darauf, dass ich noch über 20 Kilometer nach Hause Velofahren musste. Und ein Blick auf die Uhr zeigte auch, dass ich nicht mehr allzu lange rumtrödeln sollte.
Ich packte also die Nordic Walking Stöcke wieder ans Kish, befreite dieses von den zwei Schlössern und verstaute all mein Klimbim im Rucksack. Als ich aufs Bike steige und losfahre, habe ich doch ziemlich schwere Beine. Phuhh. Abends um vier Uhr. 30° Grad, in der Sonne flimmernder Asphalt... Auf halber Strecke fahre ich an eine Tankstelle und pumpe den hinteren Reifen nach. Ich verliere scheinbar langsam Luft. Ein Schleicher. Hoffentlich reicht es bis nach Hause. Ich hätte weder Zeit noch Lust um noch ein Plattfuss zu flicken. Doch ich habe Glück. Es reicht gerade so.
Ich stelle das Bike in die Garage, küsse meine Frau, stelle den Rucksack den Helm und die Schuhe in den Abstellraum, ziehe mich aus und gehe direkt unter die Dusche. Ja, ich bin ziemlich müde... Als ich fertig war klingelte es auch schon an der Türe und wie verabredet, trafen Freunde bei uns zu einem gemeinsamen Grillabend ein. Schön - solche vollen Sommertage.
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Kommentare
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Daniel am :
Da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht der einzige war dem die 1.3km recht lange vorgekommen sind
Toller "Triathlon" hast Du da gemacht. Warum bin ich nicht selber auf diese Idee gekommen
Gruess Dani