wechselhaft
Der ganze Tag war grau und immer wieder zogen Regenschauer übers Land. Ich wollte mich trotzdem etwas an der frischen Luft bewegen und deshalb beobachtete ich das Wetter ganz genau. Um 09:30 Uhr wurde es etwas heller und deshalb machte ich mich für eine Nordic Walking Runde bereit. Das letzte Mal Nordic Walking ist doch schon einige Monate her und so hatte ich richtig Lust darauf. Ich bin dann eine lange Runde, mit 8 Kilometer und 150 Höhenmeter in 1:27 Std. gelaufen. Auf den letzten Meter fielen die nächsten Regentropfen...
Dann etwas essen und am PC rumlümmeln. Der Regen flaute wieder ab und schon bald war es (zumindest von oben) wieder trocken. Ich fühlte mich noch gut und leistungsfähig und deshalb entschied ich mich noch eine Referenzrunde mit dem CANYON Neuron zu fahren. 50 Minuten Intervalltraining konnten nicht falsch sein. Diesmal blieb ich nicht wirklich trocken, denn der Regen setzte bald wieder ein. Ich habe mich bemüht und die knapp 13 Kilometer und 400 Höhenmeter in weniger als 50 Minuten geschafft, nämlich in 49 Minuten und 57 Sekunden 😁.
Dann duschen, rasieren und erholen. Dabei setzte ich mich wieder vor den PC und plante eine Velotour über den Gotthard. Auf unserer San Bernardino Tour sprach Jürg davon, dass er gerne mal die alte Gotthardstrasse, die Tremola, hochfahren möchte. Wir sind damals ja mit dem Zug über/durch den Gotthard gefahren und machten dabei unter Anderem Halt in Erstfeld (Norden, Kt. Uri) und in Airolo (Süden, Kt. Tessin). Man könnte also mit dem Zug bis nach Airolo fahren und dann über die Tremola und den Gotthard, Andermatt und die Schöllenenschlucht zurück nach Erstfeld und von da wieder mit dem Zug nach Hause. Ein kurzer Streckencheck zeigte, dass dies in unter 60 Kilometern und um die 1'300 Höhenmeter machbar wäre. Das könnte man also gut in einem Tag von zuhause aus unternehmen.
Ob wir das noch dieses Jahr machen können ist fraglich. Das regnerische Wetter hier im Flachland hat in den Bergen den ersten Schnee gebracht und bis in die erste Oktoberwoche bin auch noch ziemlich eingespannt. Man würde schon ziemlich viel Glück brauchen, wenn man später noch eine schneefreie und nicht allzu kalte Möglichkeit finden würde. Aber ist ja auch eher egal. Schön ist, dass ich die Planung soweit fertig gemacht habe, dass man bei Bedarf die Tracks und Unterlagen einfach hervorziehen kann.
Gegen Abend blieb es dann noch einmal etwas länger trocken und so konnte ich noch mit dem TREK ein paar kleine Einkäufe für das Abendessen machen. Dabei entstand dann noch das Tagesbild. Das war -trotz des Wetters- ein schöner Tag!