es geht noch schneller!
Die Voraussetzungen waren ähnlich wie am 25.Juli. Morgenjob, dann eine Rikscha-Stadtrundfahrt und danach gut gelaunt und motiviert noch aufs Bike und die Referenzrunde in Angriff nehmen.
Heute war es hochneblig-bedeckt, nahezu windstill und etwa 14° Grad warm. Gute Voraussetzungen für einen Angriff auf die bestehende Bestzeit von 46 Minuten und 53 Sekunden. Die Entscheidung um wirklich anzugreifen fällt jeweils in der ersten Steigung. Wenn ich da merke, dass ich gut Druck aufs Pedal bringe und am höchsten Punkt die Zwischenzeit auch entsprechend tief ausfällt, dann motiviert das natürlich sehr um auch auf dem Rest der Runde an die Grenzen zu gehen.
Heute schaffe ich die Runde in sensationellen 45 Minuten und 38 Sekunden. Also 1 Minute und 15 Sekunden schneller als bei der bisherigen Rekordfahrt. Das ist krass!
Wobei ich anfügen möchte, dass ich solche Rekordfahrten ziemlich riskant finde. Wenn nämlich wirklich jede Sekunde zählt, dann muss ich vor allem bergrunter erhöhte Risiken eingehen. Gegenüber einfachem Rollen gewinnt man so schnell 10-20 Sekunden pro Abfahrt, was bei drei Abfahrten gegen eine Minute ausmacht. Aber das Risiko ist kaum zu rechtfertigen. Wegen einem persönlichen Rekord möchte ich nicht mit 60 km/h stürzen und mich verletzen. Das ist es einfach nicht wert. Und das ist auch der Grund, weshalb ich wirklich nur selten auf Attacke fahre.
Ich habe mir deshalb schon überlegt, ob ich mehr Zwischenzeiten einführen soll. Wenn ich immer am tiefsten und am höchsten Punkt einer Steigung eine Zeitmarke setze, dann kann ich zum Beispiel alle Steigungen zusammenzählen und nur diese Zahlen vergleichen. Denn beim berghochfahren will ich mich ja verbessern. Bergrunter auf der Strasse ist gut zur Erholung und sollte nicht gefährlich werden.